Gülcan Karahanci
Gülcan Karahanci-Kamps ist je nach Interpretation die Rache der Türkei an Deutschland oder der Privatsender an den Intellektuellen für Marcel Reich-Ranicki.
„Ich war immer ein bisschen zu viel des Guten“ sieht sie immerhin selbst ein.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schon vor ihrer Geburt war Gülcan ein bemerkenswertes Wesen, sie ist nämlich der einzige Mensch, der schon im Bauch der Mutter angefangen hat, schnell und inhaltsfrei runzuplappern. Früh wurde sie daher als "doof" abgestempelt, strafte dann aber alle Nörgler Lügen und machte in Lübeck am Gymnasium Dorothea-Schlözer 2002 Abitur, was von all den Fernsehgrößen vorher nur Elton gelungen war.
"Ein besseres Beispiel für gelungene Integration als mich gibt es fast gar nicht" zieht sie auch ganz folgerichtig Resümee.
Dann wollte die olle Labertasche auch noch Betriebswirtschaft studieren, um Immobilienmaklerin zu werden. Da sie aber weder in Hamburg noch in Berlin einen Studienplatz bekam, nahm sie am 28. September 2002 an einer Castingshow des Kölner Musiksenders VIVA teil und konnte sich gegen rund 500 Bewerber durchsetzen. Und im August 2003 setzte sie gleich noch einen drauf, sie sang mit dem anatolischen Schuhverkäufer Mustafa Sandal den Titel "Aya Benzer" ( übersetzt: "Mercedesfahrer haben die dicksten Murmeln"), schaffte es in die Top 10 der deutschen Charts und setzte sich damit endgültig im Olymp der deutschen Musikbranche fest.
Zu ihrer plötzlichen Bekanntheit meint sie:
„Es war ein merkwürdiges Gefühl“, als zum ersten Mal Mädchen kreischten, die sie im Kaufhaus sahen. „Aber dann fand ich’s sehr positiv, dass sie sich so gefreut haben und die Sendung gucken.“
Die Türkentussi von nebenan ist mit nur 1,62 m hobbitklein, wiegt aber auch nur schlanke 68 Kg. 2005 und 2007 bekam sie den Bravo Otto in Gold in der Kategorie „Fernsehstar weiblich“, 2005 auch den Maxim „Woman of the year" (Fernsehmoderation). Alles hätte gutgehen können, leider litt sie aber seit frühester Kindheit an schwerem hiltonianischen "Morbus Selbstdarstellus", der sie dazu zwang, aber auch jedes unwichtige, intime Detail ihres Privatlebens durch das Fernsehen einer Vielzahl von mediensüchtigen Teenies, verfetteten Asis und alkoholkranken Frührentnern zugänglich zu machen. Sie gewann daher außerdem seit ihrem Fernsehdebut jedes Jahr den Preis für die größte Nervensäge und Plage seit Gott mit Ägypten abgerechnet hat.
Aschenpüttüls Traumhochzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In einer Tabledance-Bar lernte sie den Bäckerburschen und Besitzer der "Nordsee"-Kette Sebastian Kamps kennen und verliebte sich in sein Geld. Das er ihr munter in ihren Slip stopfte, denn er fand sie ja auch "voll stark".
Er nahm sie mit in sein Serail und ließ sich von ihr als Vorspiel bekochen. "Am Anfang war es grauenvoll", verrät er. "Ich habe zwar immer 'Hmmm, lecker!' gesagt - aber heimlich das Essen in die Serviette gespuckt!" "Und heute?" "Nicht mehr heimlich."
Er führte sie alsbald 2007 in Travemünde zum Traualtar, sie kam prinzessinengleich in einer einer Riesen-Knoblauchzehe nachempfundenen Prachtkutsche, die von ochsengroßen Genschweinen gezogen wurde, angerauscht. Die beiden kassierten von ProSieben eine Million Tacken für die Übertragung a la Sarah & Marc in Love ( deren Liebe auch für die Ewigkeit bestimmt schien, mittlerweile getrennt), Toppromis wie Kai Ebel waren auch erschienen und wurden mit Raki abgefüllt, Linda de Mol war's zu kitschig.
Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel: "Manchmal macht Fernsehen einfach nur ratlos und verzweifelt, stumpf und sprachlos. Am liebsten möchte man dann nur noch in antike Schmerzensrufe ausbrechen und sich anschließend auf eine einsame grüne Wiese legen, irgendwo im Schatten eines Olivenbaums, und den Schafen beim Grasen zuschauen." Man halte das alles nur aus, "weil die fröhliche 24-Jährige so ausdauernd vor sich hinplappert, dass man irgendwann seine eigenen Gedanken nicht mehr hört."
Die knallhart recherchierende BILD wollte es später genau wissen und hakte nach: "111 Tage mit Gülcan verheiratet. Wie hält man das aus?" "Wenn ich mal schlafen möchte oder Auto fahre - und sie plappert mich zu, dann schalte ich auf Durchzug. Das geht links rein und kommt rechts wieder raus!" verrät der unverwüstliche Kamps sein Erfolgsgeheimnis, dann seufzt er: "Eine Fernbedienung, mit der man bei ihr den Ton ausstellen könnte, wäre manchmal praktisch." Die beiden besitzen einen Hund namens Chappi, das arme Tier hat von ihrem vielen Geschnatter mittlerweile schon ganz entzündete Ohren.