Henryk Broder

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(über den Lieblingsblogger des Establishments)
"Niggemeier liebt die Bild-Zeitung, liest sie täglich und braucht dafür einen Vorwand, weshalb er einen kritischen Bild-Blog macht.
Es gibt Leute, die lieben Pornographie und können sich ihrem Gegenstand der Begierde nur über den Mantel der Empörung nähern."


Henryk Mossad Broder (* am 20. August 1946 in Kattowitz, Polen) ist ein zionistischer Franz-Josef, der bayerische Bierzeltpolterei im "Politischer Aschermittwoch"-Stil im ganzen Land populär gemacht hat.
Tuffdatuffda Rrramdidldam, tuffdatuffda schrrrammtidldam.


Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Broder denkt bei einem kleinen Schnäpschen noch mal seine geharnischte Mail an den Tübinger Bürgermeister Palmer durch.

Ende der 60er begann Broder zusammen mit Stefan Aust bei den Hamburger St. Pauli-Nachrichten zu arbeiten, zum damaligen Zeitpunkt ein eigenartiger Mix aus spontitittiger Wichsvorlage und trendiger linker Agitation, ungeheuer aufmüpfig gegen das konservative Establishment halt, wie die Linken eben so sind, Coupé für die Kommune 1.
Broders Stil konnte man schon damals als sehr "komisch" beschreiben, und zwar in jedwedem Wortsinn, erheiternd und eigenartig, freiwillig und unfreiwillig komisch.
Das erste Buch des lebensfrohen Satyrs "Wer hat Angst vor Pornographie" erschien 1970 bei seinem Kameraden Abraham Melzer, heute sind die beiden Haudegen aber nicht mehr ganz so dicke Kumpel, sondern behaken sich wie ein altes Ehepaar und fühlen sich jeweils voneinander gestalkt.
Einen tödlichen Feind schuf er sich mit seiner Schmuddelliteratur in der dominanten Hyperxanthippe Alice Schwarzer. Unsensibel und nicht hilfreich war in diesem Zusammenhang seine Idee, ihr zur Beilegung des Disputs einige Filmklassiker zu Weihnachten zu schenken. Klingt ja zunächst mal nicht schlecht, doch sein "Dornmöschen" war kein zartes Volksmärchen und im "Dosenkavalier" bekommt Quinquin von der Marschallin mehr als nur den Marsch geblasen. Und was bitte ist "Reich mir den Stengel, du Bengel", "Hairy Potter und die Kammer des Schleckens" und "Räuber Fotzenglotz"?
Das geht doch nicht, ja Entschuldigung, da muss sich der Pascha dann auch nicht wundern, wenn die Versöhnung fehlschlägt, Virginia Woolf wäre hier einfach die bessere Wahl gewesen. Oder ein geschmackvoller Lyrikband von Emily Dickinson.

Ernüchterung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Jude interpretierte er Mopskultur und politisches Weltgeschehen konsequent aus dem Holocaust-Blickwinkel, 1976 nach der Entebbe-Entführung musste er verdutzt bemerken, dass es sogar bei der allseits als moralische Stütze der Republik angesehenen deutschen Linken tatsächlich so etwas wie einen als Antizionismus getarnten Antisemitismus gibt (als Paradebeispiel galt für ihn in der Folgezeit Hans-Christian Ströbele ) und er zog die Konsequenzen.
"24 years I've been living next door to Alice" summend emigrierte er nach Israel ( wo er sich den schmissigen Kampfnamen "Abu Matze" gab ), nach einiger Zeit brotloser Kunst im gelobten Land kehrte er jedoch enttäuscht ("Alice? Alice? Who the fuck is Alice?") zurück.

Polemik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publizistischer Hauptstützpunkt für seine Political correctness-freie Polemik-Kanonaden blieb Zeit seines Lebens das linke Powermagazin "Der Spiegel" (laut Augstein "Sturmgeschütz der Demokratie" und jeder Israel-Fan liebt Geschütze), wo sein alter Spezi Aust stetig Karriere machte, was zwar von Broders Grundausrichtung, in der er aufgewachsen war, rechts=Nazi, links=Anti-Nazi, verständlich ist, aber nach seinem Erkenntniszuwachs sowie verschiedenen antisemitischen Spiegelartikeln (das Magazin machte z.Bsp. im Krieg 2006 Israel als Aggressor aus, beschrieb die Shebaa-Farmen als "umstritten" und interviewte Syrien-Quisling Lahoud, als ob er wirklich den Libanon repräsentieren würde) , bei näherer Betrachtung doch etwas eigenartig erscheint.

Die westliche Gesellschaft hält er für zu schlapp und weltfremd, sie redet für ihn dort, wo es ihr an Tatkraft fehle, von "Toleranz", der richtige Ausdruck dafür sei aber "Appeasement". Er hingegen kämpft gegen " Moslems in aller Welt, die chronisch zum Beleidigtsein und unvorhersehbaren Reaktionen neigen."
Ein neugefundenes Thema für ihn ist der in Deutschland wuchernde Antiamerikanismus, den er mühelos überall aufgespürt hat, von Drewermann bis Friedensbewegung, von Öffentlich-Rechtliche Medien bis Süddeutsche... nur in der SPIEGEL-Redaktion, in etwa so "proamerikanisch" wie Ahmadinedschad, Ho Tschi Minh, Fidel Castro, Seymour Hersh und Peter Scholl-Latour, da konnte er noch nichts erkennen.

Das Jüdische - Nabel der Broderschen Welt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Not amused über Broder: Hecht-Galinski

Im Laufe der Zeit rückte er einerseits immer weiter in die politische Mitte und gilt heute als liberal, sein hysterischer Philosemitismus verstärkte sich jedoch eher noch, hier mag seine Kindheit traumatisch durchgeschlagen haben ("Ich habe völlig meschuggene Eltern gehabt, die es mir sehr schwer gemacht haben" ).
In Israel mag es nach seinem Dafürhalten zwar durchaus auch ein, zwei Spinner geben, aber wie in "Die Irren von Zion" von ihm beschrieben sind das wohl eher kauzige Sonderlinge, wer das anders sieht, ist für ihn eigentlich schon ein halber Nazi.
Der Jude an sich ist in seiner Sicht der Dinge friedferig, ehrlich und ein herzensguter Mensch (" Judentum ist eine Mischung aus gutem Essen und schlechten Manieren") , selbst solche Wonneproppen wie Avraham Stern, Menachim Begin, Yitzhak Schamir und Ariel Scharon...außer natürlich er/sie kritisiert Israel wie Shraga Elam, Evelyn Hecht-Galinski und Felicia Langer, dann hört der Spaß für den alten Zausel aber auf und er reckt maunzend sein Haupt. Zur umstrittenen Bundesverdienstkreuzverleihung an die verwirrte Kommunistin Langer schoss er erst mal "Es ist, als würde man einen Geisterfahrer ohne Führerschein für sein mutiges Verhalten belohnen", "(die Palästinenser) sind nicht das Objekt ihres Mitgefühls, sondern die Figuren auf dem Schachbrett ihrer Eitelkeit, sie betreibt emotionalen Kolonialismus." und "Bei der Mutation der Täter von gestern in die Bewährungshelfer von heute sind "Überlebende des Holocaust" als moralische Feigenblätter sehr willkommen.", der eigenartige Grüne Bürgermeister von Tübingen und Langer-Fan Palmer bekam ein "Sie haben den Höhepunkt Ihrer Inkompetenz überschritten, von nun an geht's bergab." an den Kopf geworfen. So etwas führt oft zu Prozessen, bei denen er regelmäßig erst in zweiter Instanz siegt. Er lasse die Gegner gönnerhaft in erster Instanz gewinnen um sie "in nächster Instanz plattzumachen." lautet sein lakonischer Kommentar zu den Rechtshändeln.

Broder, ohne Frage einer der ganz Großen! Jedoch - wenn die Sonne der Kultur durch rot-grüne Gangsta-Rap Unterstützung ganz tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten!

Andererseits erblödet er sich nicht, für das Machwerk "Plädoyer für Israel" des wohl schmierigsten Strafverteidigers der Welt, Alan Dershowitz, das Vorwort zu schreiben. Dershowitz erzählte der Welt vor Gericht, dass Claus von Bülow am Koma seiner Frau unschuldig sei, literarisch behauptet er, dass Israel nur Verteidigungskriege geführt habe und ständig das eroberte Land zurück geben wolle, was aber von den unbelehrbaren Naziarabern abgelehnt wird, wer bereit ist, die eine Story zu schlucken, schluckt wahrscheinlich auch die andere.
So wird Broder bis zum heutigen Tag als "Querdenker" und "Kämpfer gegen den Konformitätsdrang" missverstanden, als jemand, der sich über die allgemeine Empörungskultur lustig macht, doch dies ist nicht ganz korrekt, er verhöhnt lediglich über die deutsche Art der politischen Debatte, was Israel betrifft ist er jedoch selber der größte Empörergutmensch, den man sich nur vorstellen kann und so geht bei ihm je nach Thema das Erfrischende ins Ermüdende über.
Und wenn er das ewig antisemitismuszentrierte Denken noch mit seiner nicht unerheblichen Egozentrik abschmeckt, wird's ganz prekär, man wartet eigentlich nur noch auf den Artikel, wo er den Bankrott Islands mit "Nur weil ich da immer Urlaub mache! Wie kleinmütig ist doch der Antisemit." kommentiert. Oder "Wolfsburg wird Deutscher Fußballmeister 2009. Möllemanns Saat geht auf!"

In seinem Blog "Die Achse der Tröten Tuten" haut er neuerdings mit Dirk Maxeiner und Michael Miersch ordentlich auf die Pauke, Nachwuchstalent Bernd Zeller wurde auch schon als Autor gesichtet.

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