Logorrhoe

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Mit Logorrhoe (gr. λογορροια, logorrhoia, abgeleitet von gr. logos, Wort; rheos, fließen, zu dt. = "Sprechdurchfall") bezeichnet man eine ansteckende Virus­erkrankung, bei der es beim Menschen unvermittelt und regelmäßig zu sinnlosen Aneinanderreihungen von Wörtern, abgehackten Sätzen, bedeutungslosen Worthülsen, kompliziertem Satzbau mit extrem vielen Fremdwörtern oder sinnentleerten Phrasen kommt.

Die verursachenden Sprechdurchfall-Viren setzen sich dabei im Gehirn fest und verursachen eine Entkopplung des Sprachzentrums von den übrigen Gehirnfunktionen. Bei manchen Menschen (z. B. Politikern) hat das Sprachzentrum einen eigenen Biorhythmus - während die Großhirnrinde sich noch in der Tiefschlafphase befindet, ist das Sprachzentrum bereits hyperaktiv und hat einen enormen Durchsatz. Dies konnte durch Gehirnstrommessungen nachgewiesen werden. In seltenen Fällen kann sogar ein klinischer Gehirntod unbemerkt bleiben, weil das Sprachzentrum weiter vital ist (Stoiber-Syndrom).

Sprechdurchfall ist vergleichbar mit dem Durchfall des Verdauungssystems: Gedankenbrocken kommen unverdaut und unverarbeitet unter großem Druck zum Vorschein. Während Patienten mit gewöhnlichem Durchfall meist dazu neigen, den Schutz der Privatsphäre zu suchen, haben Patienten mit Sprechdurchfall in der Regel einen krankhaften Drang nach Öffentlichkeit.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Krankheit wurde 1933 in Russland entdeckt und ist dort weit verbreitet. Geriet aber in den Nachkriegsjahren in Vergessenheit. Erst 1983 wurde Logorrhoe wiederentdeckt und wird seitdem nach und nach erforscht. Der erste offiziell Betroffene des Sprechdurchfalls war Dieter Bohlen, der sich in einem Zustand geistiger Umnachtung Textzeilen wie “Cherie Cherie Lady“ oder “You`re my heart, you`re my soul“ zusammenreimte und diese auch noch gesanglich vortrug. Traurigerweise konnte er bis heute nicht davon geheilt werden, verdient damit aber einen Haufen Geld.

Krankheitsverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die durchschnittliche Inkubationszeit ist sehr unterschiedlich und hängt von äußeren Faktoren ab. Sie beträgt meistens 2-3 Stunden. Eine Ansteckung erfolgt jedoch erheblich schneller, wenn man beispielsweise anderen Infizierten unfreiwillig bei ihrem Sprechdurchfall zuhören muss. Manchmal dauert es aber auch nur wenige Sekunden, wie z.B. beim 27. schnell aufeinanderfolgenden Aufsagen des Zungenbrechers “Fischers Fritze fischt frische Fische”.

Inzwischen gibt es gute Heilungschancen für Menschen, die am Sprechdurchfall erkrankt sind. Oftmals helfen schon einige Stunden Schlaf oder bestimmte Medikamente. Ärzte raten auch häufig, dass die Betroffenen “einfach mal eine Stunde lang einfach den Mund halten sollten”. Bei schweren Fällen ist eine logopädische Behandlung oder die Therapie in einer Selbsthilfegruppe ratsam, an der z.B. auch Edmund Stoiber teilnimmt.

Beispiele für Sprechdurchfall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Epidemie nach einer 2-stündigen langweiligen Dauerrede von Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag 2006. Dort bekamen binnen kürzester Zeit 60 % der anwesenden Parteimitglieder entweder die bekannteste Variante des Durchfalls (Diarrhöe) oder verstrickten sich selber wie Angela Merkel in verschachtelte Endlossätze über die “Diskussion der Parteibasis zur Optimierung der kollektiven Integration von Personen mit Migrationshintergrund”.

Weitere Beispiele akut Erkrankter:

  • Franz Beckenbauer: “Ja, gut…äh, das Spiel…äh…war…äh... ja... gut…äh !”
  • Edmund Stoiber: siehe Gestammelte Werke
  • Gangsterrapper Sido: “Yo ey, mein Block, eh, bitches ! Aha, ich hab ne dicke Hose, yoyoyo ! Ich bin Sido ey ausm Block yo !”
  • Stephen Hawking: “Nehmen wir an, im Makrouniversum bedeute x=b² + Zeit t + 3ab², dann ist die Hypothenuse des Graphen 3³ - ab, worauf hin man vermuten könnte, dass die Zeit t konvex zu b² ist, was allerdings durch den aristotelischen Satz des Raum-Zeit-Kontinuums p ausschließen würde…”

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]