Loserschleimerei

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„In Mathe war ich auch immer schlecht.“

~ Beliebiger Politiker in beliebiger Talkshow mit minimalem intellektuellem Anspruch

„Politik verstehe ich auch nur, wenn ich mit meinen Kindern LOGO gucke.“

~ Moderator bei Jugend-Forscht !?!


Unter Loserschleimerei versteht man jede Form von Anbiederung an geistig minderbemittelte, chronisch faule oder einfach nur erfolglose Personen. In einer Demokratie die zur reinen Klientelpolitik verkommen ist, erhalten nicht mehr diejenigen Einfluss, die als am kompetentesten erachtet werden, sondern die, die sich als Mitglied der größten Gruppe präsentieren. Die Identitätsbildung der Gruppe der Bildungsverweigerer wiederum, die zuvor quasi per Definition unorganisiert und ohne Führungspersönlichkeiten geblieben war, ist auf den großen Einfluss von Schulabbrechern auf die Massenmedien zurückzuführen. Nachdem die Regel "Wer nichts wird, wird Fersehtalkshowwirt" über mehrere Jahre Bestand hatte und diese ihre Verbitterung über im Schulsystem erlittene Demütigungen beständig in die Bevölkerung herausgetragen haben, ist Dummheit zur gesellschaftlich anerkannten Qualifikation geworden.


Formen der Loserschleimerei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Der historische - und akzeptable - Ursprung

"Ich bin nur ein einfacher Mann - aber ich sage Ihnen, das ist ungerecht." repräsentiert das Aufbegehren des "gesunden Menschenverstandes" gegen zu abstrakte und zu sehr von realitätsfernen theoretischen Aspekten geprägte Entscheidungen. Insbesondere zu den dunklen Zeiten als "Bildung" unabhängig von Logik war, war dieses Vorgehen insbesondere gegenüber einer höheren, sich als gebildet verstehenden Gewalt mutig und vorbildhaft.

Leider ließ die Pervertierung nicht lange auf sich warten.

2. Der klassische Mathehasser

Da üblicherweise nur 2% der Schüler einer Klasse beständig eine 1 in Mathe hatten, sind dem Mathehasser 98% Zustimmung in der Bevölkerung sicher. Kombiniert mit der nachgewiesenermaßen falschen Tatsache, dass Einstein in Mathematik beständig schlechte Zensuren gehabt hätte, versichert sich der öffentliche Mathehasser des gemeinsamen Feindbildes des ungerechten Mathelehrers, dessen Urteil für das wirkliche Leben natürlich keinen Einfluss haben darf. Psychologisch ist dies als herkömmliche Umkehr- und Verdrängungsreaktion zu sehen, die, da sie einer logischen Grundlage entbehrt, quasi verzweifelt nach einer Anerkennung dieser Einschätzung durch eine wie auch immer geartete Gemeinschaft strebt und somit besondere Integrationswirkung entfaltet.

3. Der Allgemeine Bildungshasser

ist meistens ein erfolgreicher Neureicher, der aufgrund eines Zufalls, Verbrechens oder härtester Arbeit zu Geld gekommen ist, von der "feinen"- Gesellschaft aber ausgeschlossen wird, da er auf Empfängen herumpöbelt und nur über Fußball redet. Diese Ablehnung kompensiert er durch Ablehnung des Unerreichbaren. Häufig gründet er dann einen eigenen Fernsehsender um seine Ansichten von der Gemeinschaft der Ungebildeten bestätigen zu lassen oder diese Meinung erst aufzubauen.

4. Der völlig ungebildete Bildungshasser

"Ich weiß nicht, dass ich nichts weiß, und von Sätzen mit zweimal weiß will ich nichts wissen." Er lehnt Klugheit oder Bildung nicht gezielt oder aus einem speziellen Grund ab. Er lehnt einfach alles ab, was er nicht kennt und kommt bevorzugt im Südosten der Republik vor.