Politically Incorrect - Das Beste im Hundekuchen©
Politically Incorrect - Das Beste im Hundekuchen© (a.k.a. pi-news.net) ist eine deutsche Hundekuchenbackwebsite. Sie ist extrem kompetent in allen Belangen bezüglich Hundekuchen, Hundekuchenderivate, Hundekuchenbackvorgänge, kurz, sie kennt sich aus in der nicht immer so durchschaubaren Hundekuchenbackwelt.
Für alle Freunde von Hundekuchen, insbesondere der deutschen Hundekuchen bietet Politically Incorrect - Das Beste im Hundekuchen© eine breite Fülle an exquisiten Zubereitungen und Rezepte, fundierte Nachforschungen über kulturelle Hundekuchenhintergründe, exzellente und preisgekrönte Reportagen und Fachliteratur zu Hundekuchen.
Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eigentlich begann Politically Incorrect - Das Beste im Hundekuchen© als Klingeltonkomponist. Ähnlich wie Jamba und Konsorten, so bot auch Politically Incorrect - Das Beste im Hundekuchen© belanglose und nervige Händy-Melodeien, und das mit noch mäßigeren Erfolg als die Konkurrenz. Das Dilemma hatte damit zu tun, daß der Chef von Politically Incorrect - Das Beste im Hundekuchen© , Hassan Al-Shischtock (ein Araber aus Arabienland), ein fanatischer Hundeliebhaber war - zumindest, soweit es sich im Rahmen des Sittlichen hielt. Aus purer Überzeugung verlangte er, dass ausschliesslich Hundestimmen als Klingeltöne benutzt werden sollten - vom Pekinesengebimmel bis zum Bernhardiner-Bass-Booster waren zumindest alle gängigen Cell-Bell-Phone zu erstehen, auch das verhältnismäßig beliebte "Deutscher Schäferhund grüsst die Götterdämmerung" inspiriert durch Wagner-Opern und Schundroman-Literatur wie "Der rote Stahlbaron" oder "Luder-Landser - Die liegt ja praktisch auf den Rücken, Alter!"
Aber es liess sich dennoch nicht verdrängen, dass Habibi, wie er sich von seinen Freunden riefen liess, kein ökonomisches Gespür bei der Wahl seines Geschäftes hatte walten lassen. Zumindest wurde er nicht depressiv, aber dennoch tat Eile Not: Obschon immigriert, erfolgreich sozialisiert durch seine deutschen Nachbarn und Arbeitskollegen in den Sun-Records-Tonstudios-Bottrop und erfolgreich zum Judentum konvertiert, musste er doch die Erwartungshaltung seiner Eltern und Verwandten in Arabienland erfüllen: Er musste
1. Ein wildes Tier mit seinen eigenen Händen töten,
2. Das Erlegte zerlegen;
3. Das Zerlegte zersägen;
4. Eine Frau heiraten, die aus dem Zersägtem Kebap zubereiten sollte.
Doch, ach, wie archaisch. Wusste er doch längst, dass solche kulturell verbrämten Scheußlichkeiten nur aus Ignoranz und Potenzgehabe erwuchsen. Er war da anders: Täglich mehrere Stunden Spaziergänge mit seinen vierbeinigen Lieblingen, fundierte Gespräche mit anthropologisch angehauchten Professoren unter dichtem Laubwerk, das Rauschen des Windes im Walde - ja, da jauchzt das Herz!
Unter der Bedingung würde er sogar einen ganzen Zoo killen, aber niemals, um damit den kulturellen Irrungen seiner Sippe, die ihn zwar hervorgebracht hatte, aber nicht zu dem gemacht hatte, was er nun war: ein dunkelhäutiger, hakennasiger Menschenfreund!
Das Wagnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie würde es ihm also gelingen, das Geforderte mit dem Gewonnenen, mithin die Brücke zwischen den Welten erfolgreich zu schlagen und dabei auch noch zu bestimmen, in welche Richtung sie sich überspannen sollte? (Das ist absolut metaphorisch gemeint: Niemand würde eine Brücke zwischen Arabienland und Deutschland bauen, weil abgesehen von einigen Binnengewässern sich nur Landmasse zwischen beiden befindet; zudem ist eine Brücke rein theoretisch immer in beide Richtungen begehbar). So begann eine Zeit der Sinnkrise: Seine teure Heimat war das Land, in welchem er morgens beim Bäcker freundlich die alten Brötchen von Gestern für Knut, dem Dobermann für umsonst bekam, wo er das Gehackte vom Schwein beim Metzger frisch gehäckselt bekam, wo er die Kinder bitten konnte, nicht so laut auf der Strasse zu sein und sie sich freundlich bei ihm entschuldigten.
Die Endlösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hassan Al-Schischtock wusste weder ein noch aus: Seine Sippe bombardierte ihn mittlerweile stündlich abwechselnd mit Drohungen und Umgarnungen. Fotos von seiner vollverschleierten Verlobten, Aische Schubiak, stapelten sich bis unter die Decke seines email-accounts, sein Händy war gehäckt. Er fühlte sich gedrängt, schuldbewusst. Er begann zu trinken, ließ es wieder, es wurde Weihnachten, im war ganz elend zumute, es wurde Ostern, es war zum heulen.
Zufällig lernte er Ende des Ramadan, wo er aus Gewohnheit die Fastenzeit einzuhalten pflegte, einen selbstständigen Tiernahrungsernährungsberater namens Holger Fuffziger kennen. Holger Fuffziger kam aus dem Erzgebirge, besaß ein gutgehendes Geschäft, das spezialisiert war auf makrobiotische Nahrung für Säugetiere (Außer Wale und Primaten, obwohl er immer betonte, selbst Wale würden ihm aus der Hand fressen, wenn diese ihm nicht aus Versehen von einem andalusischen Hirtenkakadu abgebissen worden wäre).
Holger Fuffziger erkannte, daß im hartumkämpften Klingeltonmilieu kein Platz war für den weichherzigen Hassan Al-Schischtock. Darüber hinaus fiel ihm sofort auf, dass ein bellendes Händy nur Häme, Kopfschütteln und höchste Sympathien von knotterigen alten Hundebesitzerinnen nach sich zieht.
In einem intimen Augenblick konfrontierte er Hassan Al-Schischtock mit dieser unangenehmen Wahrheit: In einem Land von Hundeliebhabern sind bellende Babies gesellschaftlich anerkannter. Ein kläffendes Händy muss aus der Tasche hervorgekrammt werden. Welche hochnot Peinlichkeit!
Holger Fuffziger konnte Hassan Al-Schischtock davon überzeugen, daß ein nahrungsmittelorientiertes Geschäft lohnender sei, als Klingeltöne mit Kläfftönen, denn ein Hund konnte mit Essen ruhiggestellt werden, aber der Vorgang bleibt derselbe: Futter aus der Jackentasche, Hund füttern, Stille. Da fiel es Hassan auf, wie er damit zugleich das Dilemma mit dem archaischen Ritus seiner Mischpoke mit seines neuen Geschäftspartners Idee glänzend verbinden konnte: Hundefutter Halal! Einwandfrei geschächtetes Futter für Köter!
Das glückliche Ende eines Neuanfangs (bzw. Der glückliche Anfang eines Neuendes)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Hochzeit konnten nur Hassan Al-Schischtocks Eltern, seine Großeltern, der Mufti aus Al-Schischtocks Heimatstadt Dschihadselhausen, seine sechs Brüder, deren 17 Frauen, deren 39 Kinder, seine 15 Cousins, 3 Cousinen, 4 Onkel, 8 Tanten und 74 malaysische Bedienstete seines 3. Onkels Hussain kommen. Die restliche Verwandschaft wünschte alles Gute und fluchte auf den Geiz des Bräutigams, keine weiteren Flugtickets geschickt zu haben. Die Angehörigen von Aische Schubiak, konvertierte Juden aus schlechtem Hause (Das ursprüngliche jüdische Haus, nicht das jetzige arabienländische) ließen ausrichten, daß Aische zu Hause gelassen worden sei, der Bräutigam möge Sie nach der Hochzeit abholen, nicht aber ohne vorher eine Pilgerreise gemacht zu haben.
Sie alle wurden überschwängelig von Hassan Al-Schischtocks Freunden und Bekannten, inklusive Frau Meier und der fetten Groben von der Metzgerei, empfangen. Ihnen wurden die Füße gewaschen und Wurstketten umgehängt. Die Hochzeit in der Moschee in Hassans Stadt geriet zu einem medienträchtigen Ereignis: Der Bürgermeister des kleinen Städtchens hielt eine Rede, dann zwei, der Mufti tanzte auf Stühlen und Tischen, die fette Grobe soff den Stammtisch der Kneipe "Zur Pilleschänke" an die Wand, und Hassan wurde der Form halber mit einem Garderobenständer aus Schweden Namens "Ilkinuenn" verheiratet (Hinterher bekam er den Ring nur ab, indem er den Garderobenständer zersägte).
Höhepunkt der Feier war aber, als Hassan unter wilden Anfeuerungsrufen ein Lämmchen schächtete, und
das Erlegte zerlegte,
das Zerlegte zersägte
und mit dem Garderobenständer bestes Hundefutter für Knut, dem Dobermann, Waldi (Dackel), Rolf (Bunthaarpinscher), Pillepallebingbong (Pinscher), Bello (Deutscher Schäferhund), Hello (Deutscher Schäferhund, reinrassig), Yello (deutscher Schäferhund, krumme Beine), Schnello (Deutscher Schäferhund, dumm wie Brot), Trixi (devotes Cocker Spaniel-Weibchen), Frau Schmidt (American Steffordshire) und Kawumm (Bernhardiner mit Allrad-Antrieb) produzierte.
Die Menge tobte im Blutrausch der Gefühle!
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Artikel der Woche 43/2008
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