Räucherkerzchen

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Das Räucherkerzchen ist eine Rauschmittelzubereitung aus den Inhaltsstoffen der Weihrauchpflanze. In den letzten hundert Jahren ist der Konsum dramatisch angestiegen. Besonders an Weihnachten ergehen sich Millionen ansonsten braver Bürger unter dem Deckmantel des heiligen Festes vorübergehend in hemmungslosen Drogenexzessen.

Konsumformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Droge wird meist mit Hilfe von Räuchermännchen konsumiert, oder bei massivem Kontrollverlust der Süchtigen auch einfach auf einer ebenen Fläche angezündet und so schnell wie möglich inhaliert. Oft geschieht der Konsum auch in der Gruppe, wobei die Räuchermännchen im Kreis herumgereicht werden, und dazu Weihnachtlieder gesungen werden. Als gesundheitlich äußerst bedenklich wird die Praxis eingeschätzt, Räucherkerzchen zu pulverisieren und intracranial zu injizieren.

Pharmakologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es konnte nachgewiesen werden, dass die Inhaltsstoffe der Räucherkerzchen alle der bekanntermaßen nutzlosen Rezeptoren im Gehirn sowohl aktivieren, als auch deaktivieren. Im einzelnen wirken sie auf die Sigma-Opioid-Rezeptoren, was dem Konsumenten den Eindruck vermittelt, durch eine Nadelöhr gezogen zu werden, auf die Endorphin-Rezeptoren, welche sofort und unwiderruflich süchtig machen, auf den Serotonin-Rezeptor 5HT-2A, der den Süchtigen glauben macht, er sei Gott, sowie auf den Dopamin-Rezeptor, aufgrund wessen er glaubt, Sexy Satan zu sein.

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesamtwirkung wird von ehemaligen hospitalisierten Klienten als allgemeiner Weltschmerz beschrieben. Man vermeint beim Anblick des armseligen Gabentisches und der undankbaren Kinder, die keine Weihnachtslieder singen wollen, die Leiden von Jesus am Kreuz nachzuempfinden. Diese schwerwiegende Wahrnehmungstäuschung, in der der Betroffene offensichtlich nicht einmal mehr Karfreitag und Weihnachten auseinander halten kann, verdeutlicht die großen gesellschaftlichen Gefahren, die von dieser Droge ausgehen.

Die Auswirkungen auf den Straßenverkehr sind unkalkulierbar. Ja man darf angesichts der außerordentlich hohen Zahl von Konsumenten davon ausgehen, dass jegliches im Straßenverkehr beobachtete Fehlverhalten auf die Wirkung dieser Droge zurückzuführen ist: Aggression, Selbstüberschätzung, psychotischer Autofetischismus, Michael Schumacherismus, Rechthaberei, Besserwisserei, Missachtung der Vorfahrt, Reindrücken, Drängeln, Überholen.

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als einzige anerkannte Therapie der Räucherkerzchensucht kennt man nur die laserchirurgische Entfernung aller Rezeptoren im ganzen Gehirn. Zumindest lässt sich so vermeiden, dass der Süchtige Weihnachtslieder singt. Dadurch wird letztendlich verhindert, dass er in alte Verhaltens- und Konsummuster zurückfällt.

Rechtslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Konsum von Räucherkerzchen ist in den meisten Ländern der Welt aufgrund internationaler Abkommen verboten. In den USA fallen Räucherkerzchen unter die Controlled Substances Analogue Act als analoger Stoff zu Alpha-methylfentanyl und ist damit eine Schedule I Substance. In Grossbritannien gelten Räucherkerzchen wie jede andere chemische Substanz auch als psychoaktive Droge. In Deutschland sind Räucherkerzchen und deren Inhaltsstoffe bisher nicht im Betäubungsmittelgesetz erwähnt. Sie unterliegen jedoch ganz sicher den Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes und des Chemikaliengesetzes.

Suchtmittel
Wódka.jpg
Amphetamin m963664.jpg

Psychotrope Substanzen: Wódka | Bier | Drogen | Kokain | Marihuana |
Haschisch | Katzenstreu | Amphetamin | Tabak | LSD | Heroin | Crack | Jim Beam | Psilocybin

Suchterkrankungen: Alkoholismus | Alkoholkonsum Defizit Syndrom

Phänomene: Flaschengeist | Pennerbier | Suchtdruck | Schnapsleiche

Therapie: Selbsthilfegruppe | Psychotherapie

Vertrieb: Drogendealer | Trinkhalle | Hofbräuhaus | Biergarten | Sommelier