UnNews:Özdemir will Geld an Reiche verschenken für mehr Kernkraftwerke

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Stuttgart (Schwaben), 27.8.2017:

Die Grünen sind am verzweifeln: Am hinteren Ende der Umfrage-Liga-Tabelle liegen sie immer ganz hinten. Mal ist die Linke zweistellig, in der nächsten Umfrage die AfD, und wenn keine von beiden, dann die Personality-Show-Partei Christian Lindner. Grünenparteivorsitzer Cem Özdemir entschloss sich denn nun mutig, ein altes längst gescheitertes Konzept aus der Schublade zu kramen, nämlich das vorgeblich ernst gemeinte Konzept aus der Trittin-Ära, nach welchem durch technische Umwälzungen, damals sollte es das 3-Liter-Auto sein, in der Autoindustrie der Schadstoff- und Klimagas-Ausstoß nachhaltig gemindert werden sollte. Özdemir will jedem Käufer eines Elektro-Autos eine Subvention von 6000 Euro zahlen.

Das Dumme ist nur: Elektroautos sind so teuer, dass 6000 Euro nicht reichen, um Otto Normalverbraucher zum Aneignen so eines angeblich emissionsfreien Kraftfahrzeuges zu animieren. Die Fahrzeuge werden nur in kleinen Serien produziert. Entsprechend kann sich der mündige Verbraucher ausrechnen, wie hoch die Wartungskosten sein werden. Insbösonders Ersatzbatterien wird es nicht umsonst geben, wenn mal ne alte Batterie schlapp macht. Da lässt der verantwortungsvolle Vorstand eines Privathaushaltes doch allerliebst die Finger von. Die 6000 Özdemir-Euros kämen also nur den Reichen zur Anschaffung eines Zweit-, Dritt- oder Viertwagens zugute.

Außerdem: Bosch hat ein Einheits-Antriebsmodul für massenproduzierte Elektroautos erfunden, und der Erfinder des Lithium-Akkus hat im Alter von über 90 Jahren nochmal ne Erfindung nachgelegt, nämlich nen seeeehr viel effizienteren langlebigen Akku. Herr Özdemir ist also gut beraten, noch ein paar Jährchen abzuwarten, bis die Grundlagen zu einer möglichen Massenelektromotorisierung tatsächlich gegeben sind, die grundlegenden Erfindungen also marktreif. Und damit könnten Elektro-Autos so billig produziert werden, dass eine Subvention dafür überflüssig wäre!

Aber selbst, wenn das soweit ist, wäre es besser, wenn die Grünen sich jetzt, statt satte 6 Milliarden Euro für die Reichen in den Sand zu setzen, damit auseinandersetzen, wie verfügbar nachhaltig gewonnene Elektroenergie eigentlich objektiv betrachtet bundesweit zur Verfügung steht. Bislang ist nämlich das System der nachhaltigen Energierzeugung noch keineswegs netzweit optimiert. Und das hat auch Umweltgründe. Windparks auf der Nordsee etwa gelten als zu laut für die Umwelt, Pumpspeicherkraftwerke für effiziente Energie-Zwischenspeicherung, wie sie notwendig sind, weil die Sonne nicht jeden Tag scheint und der Wind nicht jeden Tag börsenreif weht, ja selbst Flüsse die Unverschämtheit besitzen, durch Wassertiefststände normale Wasserkraftwerke gelegentlich nicht ausreichend anzutreiben, für solche Ausfälle eigentlich bewährte Energiespeicher sind nicht beliebt bei zahlreichen umweltfeindlichen Dorfbevölkerungen, in deren Waldeshöhen so Dinger machbar wären. Da gibt es viel, worin man die 6 Milliarden sinnvoll investieren könnte, um die Massenelektromobilisierung wirklich nachhaltig und umweltfreundlich vorzubereiten. Tut man das nicht, kommt letztlich aus der Ladestation fürs Auto-Akku im Zweifel eher Kern- und Kohleenergie als irgendwas Nachhaltiges. Dann wird es mindestens die alten Kernreaktoren, von Grünen auch oft "Schrottreaktoren" genannt, noch viel länger geben als bis zu dem Abschalttermin, den die Grünen in nähere Zukunft hochrechnen. Wenn bei den Grünen nur noch milchmädchengerechnet wird, ist alles was sie versprechen Makulatur.

Das ist der Grund, weshalb Winfried Kretschmann am allermeisten Interesse hat, dass die Grünen doch besser auf dem Teppich der Realität blieben, schließlich kam er in Stuttgart an die Macht als bewusster Kontrapunkt zum Stuttgart-21-Kostenplanungs-Milchmädchen Stefan Mappus. Er weiß genau: Realo sein lohnt sich!

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