UnNews:Stuttgart 21: Heißestes Eisenbahnrennen der Geschichte

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Stuttgart (Schwaben), 30.11.2010:

K21-Lok "Rocket"

Ein heißes Eisen, der Streit von "Stuttgart 21" (S21) versus "Kopfbahnhof 21" (K21) sollte heute, wie von UnNews unter "Eisenbahnrennen soll entscheiden" berichtet, geschlichtet werden durch ein historisches Eisenbahnrennen im H0-Format. Nach den Schlussplädoyers der beiden widerstreitenden Projekte ließ sich Heiner Geißler die Modellbahnanlagen für beide Projekte exklusiv unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorführen. UnNews war als einziges dabei: Im Lager der Bahn hatte Bahnmanager Kefer Mühe, im unterirdischen Bahnhof hunderte H0-Männchen schnell genug umsteigen zu lassen, was er manuell bewerkstelligen musste, während die Züge automatisch nach Fahrplan fuhren, mit GPS-ausgestatteten ICE-Triebköpfen, bei denen im Tunnel leider der GPS-Empfang versagte. Im Lager der Kopfbahnhofversteher war Boris Palmer Bahnhofsvorsteher. Als Mathematiker löste er das Umsteigeproblem mit Hunderten H0-Fahrgästen einfach per Mengenlehre. Schwieriger wurde es da, die Miniatur-Echtdampfloks das Originalmodell der Geislinger Steige hinauf schnaufen zu lassen. So verloren beide Streitparteien wertvolle Punkte im Ringen um ein für jeweils ihr Projekt günstiges Urteil des Schlichters.

Letztlich entschied sich Schlichter Geißler für das naheliegendste: Er erklärte sich selber zum Gewinner des Eisenbahnrennens, und empfiehlt als Sieger selbstbewusst solche Schlichtungen nach Stuttgarter Demokratie-Modell für jetzt und alle Ewigkeit. Ein Christdemokrat eben.

Stefan "WaWa" Mappus[1] spielt "Stuttgart 21 Plus"

Letzte Eilmeldung: Durch Fehler beim Tunnelbau für die konkurrierenden (Demokratie-)Modell-Bahnanlagen wurde versehentlich von Tanja Gönner ein Tunnel gegraben, der die Modellbahnanlagen von S21 und K21 miteinander verbindet, wodurch sich die Züge verfahren können. So kam es just nach dem Schlichterspruch zu einem Zusammenstoß vom unter Volldampf schnaufenden Gäubähnle K21 mit dem vollbesetzten TGV S21 von Paris nach Bratislava. Unzählige H0-Männlein wurden aus den Waggons geschleudert und irren seitdem orientierungslos[2] durch das Stuttgarter Rathaus, dem Ort der Schlichtung. Eine Umfrage unter ihnen ergab, dass sie unter diesen Umständen weder das eine noch das andere Modell unterstützten, sondern lieber einen Bypass um die "Milchkanne[3] mit dem Mercedes-Stern oben drauf" drumrum. Zur Vermeidung solcher Pannen empfiehlt Schlichter Geißler für die Zukunft den Microsoft Modellbahn-Simulator. Gomez Addams, der Modellbahnanlagen-Bauberater der Bahn, hingegen wertet das Unglück als den eigentlichen Erfolg der Schlichtung.


Das ist S21 Plus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was sind die wichtigsten Leeren des demokratischen Planspiels? Wie sagte schon Lenin - die Menschen verstehen komplexe Themen nicht: Drei Schritte vor, zwei zurück. Viele Bahn-Experten verderben den Brei. Am Ende gibt es so viele gute Ideen, dass S21 bis zur nächsten Wahl vom Tisch ist. Es lebe die Bahn, die Regierung und die Politiker. Der Zuschauer hinter den aufgespannten Fernsehschirmen kann sich entspannt zurücklehnen und die Modelleisenbahn wieder einmotten. Der Aufwand hat sich gelohnt.



Quellen und Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefan "WaWa" Mappus: WaWa für "Wahlkampf mit Wasserwerfern"
  2. Die ortsfremden Durchreisenden im H0-Format sind deshalb orientierungslos, weil, wenn sie schon in Baden-Württemberg verunglückt sind, sie dort Faller-Häuschen zur Orientierung erwarten, zumindestens das Haus der Fallers.
  3. Vgl. Hartmut Mehdorn's fachkundiges Urteil über Stuttgarter Hofbräu: "Wir halten doch nicht an jeder Milchkanne!"
Auf der schwäbschen Eisebahne gibts nett viele Haltstatione und nur einen Hauptbahnhof, unterirdisch wär der doof, rulla rulla rullalaa, rulla rulla rullalaa, unterirdisch wär der doof, unser schöner Hauptbahnhof.
In der schwäb'schen Metropole hupfen Mappus' Hupfedohle für die Ulmer Schnellbahnstreck' Freudensprünge an die Deck', rulla rulla rullalaa, rulla rulla rullalaa, Freudenstadt freut sich wie jeck: für die Gäubahn gibt's nen Scheck.
Stuttgart's Bahnhof braucht für Hopfenzitzens Fahrplan einen Kopf, 'nen integralen Takt, dann schon ist in Stuttgart Endstation, rulla rulla rullalaa, rulla rulla rullalaa, nur ein paar Hundertmillion statt Milliardengrabstation.