Didaktik

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Didaktik (Alternative: Intelligenz) (gelegentlich auch Unterrichtsmethodik, Orgasmus der Schulpädagogik und Scheiße genannt) ist der Versuch aller Lehrer, ihren Schülern etwas beizubringen - egal was! Letzteres wird oft allzu wörtlich genommen.

Früher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Früher war sowieso alles besser

Früher war die einzige Form der Didaktik der Frontalunterricht. Das sah etwa so aus:

Erdkundelehrer ~ "Großbritannien ist in vier Teile gegliedert. England, Wales, Schottland ... EY! Du da! Was ist der vierte Teil?"

Schüler ~ "Äh...?"
Erdkundelehrer ~ "Das weißt du nicht? Patsch!!"

Heute versteht man in Gymnasien etwas anderes unter dem Begriff Frontalunterricht (siehe "Methodik"), in Hauptschulen ist es gleich geblieben, bis auf den Unterschied, dass jetzt der Schüler dem Lehrer eine reinhaut.

Reformpädagogik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie kam etwa um 1968 auf, begünstigt durch wohltuende Kräuter. Dabei wurde beobachtet, dass Lehrer eigentlich nicht mit den Schülern sprechen können. Der neueste Forschungsstand gibt dieser These recht, Lehrer werden demnach der Spezies Marsmännchen und -frauchen zugeordnet. Um aber zu erreichen, dass Lehrkräfte dennoch mit ihren Untergebenen kommunizieren können, wurde die sogenannte Methodik erfunden. Das heißt, der Studienrat spricht nicht mehr in seiner fremden Sprache vom nächsten Stern, sondern benützt Medien.

Methodik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt viele Methoden, wie man sich Lerninhalte erarbeiten kann. Nicht mit der Spitzhacke, sondern viel moderner und innovativer.

Alt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frontalunterricht: Früher eben. Wird heute noch an Hauptschulen und Gymnasien verwendet- an Gymnasien palavert der Lehrer weiter in seiner Fremdsprache und stellt zwischendurch Fragen, um zu überprüfen, ob die Kinder noch leben. Da dies meist nicht der Fall ist und nur noch ein Verwesungshauch aus seinem Mund strömt, kippt der Lehrer frontal auf seine Tafel. Und damit gleich zum nächsten Punkt:
  • Tafel (innovativ ausgedrückt: Active Board Using): Der Lehrer schreibt, der Schüler schreibt ab. Besonders beliebt, weil Schüler sonst nie abschreiben dürfen.
  • Texte: Es werden fachwissenschaftliche Schriften von hochintellektuellen Autoren 45x durch den Scanner gezogen (am Ende ist trotzdem immer einer ohne Blatt). Schüler sollen den Text unterstreichen, die Stichpunkte im Heft und im Hefter auflisten sowie alles nochmal zusammenfassen. Wer sich weigert, den Brei vorzulesen, kriegt eine 6.

Manche Lehrer merken auch, dass es noch diese alten, staubigen Schinken gibt, die sich Schulbücher nennen, und nutzen diese:

  • Schulbücher: Meist entstanden im Zeitraum von 1779-1943. Sie bildeten lange das Grundgerüst fast jeglichen Unterrichts. Wenn der saufende Oberpädagoge wieder irgendwo in einen Raum "zum Kopieren" verschwand, dann nicht, ohne den Schülern die Aufgabe zu geben, ein paar Seiten im Buch zu lesen.

NEU[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mind Map (zu deutsch etwa Sorgen-Mappe): Der Bestseller. In die Mitte kommt ein Begriff und an den Rand andere Begriffe.
Im externen Unterricht kann praxisnah Gewalt abschreckend dargestellt werden.
  • Externe Experten erklären etwas: An Klosterschulen in Bayern werden Drogen- und Gewaltexperten aus Berlin-Neukölln geholt, die dann über diese gefährlichen Themengebiete schwadronieren. Scho recht- wer's Geld hat.
  • Brainstorming (zu Deutsch etwa Hirn lüften): Man stellt sein Hirn mal auf Durchzug und kann nun frei und ohne Verstandeshemmungen drauflosplappern. Womit der Nuhrsche Imperativ ("Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"), widerlegt wäre.
  • Referate: Fünf Schüler kopieren selbstständig einen Uncyclopedia-Artikel auf eine Folie oder, innovativ, in eine PowerPoint-Präsentation und kommentieren das, indem sie von Karteikarten ablesen.
  • Gruppenarbeit: Zusammen ist man stark -äh, schlau. Und um sich z.B. eine Meinung zu bilden darüber, ob Napoleon gut oder böse war, wird man in verschieden Gruppen gelost, in denen man sich darüber unterhält und nachher eine eigene Meinung hat. Die muss aber von den anderen geteilt werden, sonst macht's keinen Spaß. Sondierungsgespräche sehen dann etwa so aus:

"Was meinst du, Fynn, war Napoleon gut oder böse?" Leon-Marc
"Der war bestimmt böse. Da starben doch Menschen." Fynn
"Aber andererseits lebten da auch Menschen." Leon-Marc
"Und sein Hut sieht scheiße aus." Fynn
"Hier im Buch auf S. 127 steht, Napoleon Bonaparte sei der Verfasser des Code Civil gewesen, der noch heute in vielen demokratischen Gesetzesbüchern Bestand habe. " Leon-Marc
"Aber heute is scheiße." Fynn
"Dafür war aber früher besser."Leon-Marc
"Und Napoleon lebte früher. Also bin ich für den." Fynn
"Ich auch. Ach, ist das nicht schön, nun eine Meinung über Napoleon zu haben? Mensch, wenn unser Geschichtslehrer nicht so innovativ wäre und uns aktiv ins Geschehen einbände... nicht auszudenken!" Leon-Marc
"Ja, ne?" Fynn

Auflösung: Napoleon ist böse. Aber nur mit kleinem Schnurrbart.

  • Filme gucken: Um den Unterricht aufzulockern. Entweder sind es langweilige Schinken von 1956, in denen die Emanzipation der Frau vom Mann erklärt wird, oder man guckt "Saw III" im Religionsunterricht.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ohne die Mind Map hätte ich mir den Text nie erschließen können! - Marc-Leon
  • So Kinder, ich war auf einer Fortbildung und habe euch eine schöne neue Methode mitgebracht. Nach der nächsten Fortbildung weiß ich dann auch, wie man sie ausspricht! - Lehrer
  • Früher war sowieso alles besser. - Anonymus
  • Trotz meiner Schulbildung habe ich Brecht und Kafka genossen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]