Grup Tekkan

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"Und wieder einmal war die Realität nicht von der Wirklichkeit zu unterscheiden."

~ Oscar Wilde über Grup Tekkan

"Grup Tekkan will be the opening act on my next worldtour!!!"

~ Britney Spears über Grup Tekkan

Dies ist eine Anleitung, die anhand des Beispiels der Grup Tekkan demonstriert, wie man schnell, leicht, unkompliziert und ohne großen Aufwand berühmt wird.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Du benötigst nicht viel, um Superstar zu werden. Die folgenden Dinge allerdings werden Dir sicher nicht helfen:

  • Talent
  • Humor
  • gutes Aussehen
  • Charisma
  • Sprachkenntnisse

Zehn Schritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dies sind nun zehn Schritte, an deren Ende Du ein Musikvideo besitzen wirst, dass auf MTVIVA und in den Klingeltoncharts heftig rotieren wird. Du wirst weltberühmt sein und dich vor Frauen (oder Männern, je nach Geschmack) kaum retten können.

1: Wahl der Musikrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zuerst solltest Du die Musikrichtung wählen, in der Du erfolgreich sein willst. Folgende Aspekte sind bei der Wahl hilfreich:

  • die Musikrichtung sollte aktuell im Mainstream sein
  • du solltest kein Instrument lernen müssen
  • dein Gesang muss hörbar sein

mögliche Beispiele:

  • Hip Hop
  • Rap
  • a cappella (allerdings nicht im Mainstream verankert, der Erfolg könnte länger auf sich warten lassen, es sei denn, Du bist extrem gut ... oder extrem schlecht)

nicht mögliche Beispiele:

  • Klassik (instumentenlastig, kaum Gesang)
  • Heavy Metal (instrumentenlastig)
  • Metalcore (instrumentenlastig, nur Geschrei)
  • Death Metal (siehe Metalcore)
  • Punk (hier erwartet man von dir, kein Instrument zu beherrschen und nicht singen zu können. Du wirst später verstehen, warum die Wahl des Punks, obwohl er passend scheint, nicht gut wäre)

Diese Anleitung hat die Musikrichtung Rap gewählt.

2: "Ausarbeitung" des Instrumentalteils[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Instrumentalteil ist die Basis jedes guten Musikstücks. Abgesehen von a cappella untermalt er die Gesangsleistungen passend (oder unpassend, das ist für unsere Zwecke meist noch besser). Bei der Wahl des Instrumentalteils gilt: Alles ist erlaubt. Je nach Geschmack kann man so zum Beispiel auf eine Melodie verzichten und dafür Gitarren einbauen oder das Geräusch von Hamstern in Mikrowellen. Natürlich kann man auch selbst erlernte Instrumente einsetzen, von A wie Alphorn bis Z wie... Triangel sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Da wir Rap als Musikrichtung gewählt haben, ist es nicht nötig, ein Instrument zu erlernen, da es Unmengen an Künstlern gibt, die vorgefertigte Instrumentalteile mehr oder weniger gratis ins Netz stellen. Für unsere Demonstration wählen wir ein "Tell me wut u want" betiteltes Stück des kanadischen Künstlers Michael Manu.

3: Der Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als nächstes benötigen wir einen Text, neudeutsch Lyric(s). Hier wird es zum ersten Mal schwierig, denn ein interessanter Text ist der Grundstein unseres Projektes. Wichtig sind folgende Aspekte:

  • Eingängigkeit des Refrains
  • der Text muss sich reimen (altmodische Ansicht von Gedichten, trotzdem noch gültig)
  • schlechte Grammatik ist hilfreich

Hier kommt nun zum ersten Mal ein wichtiger, neuer Aspekt ins Spiel: Du musst versuchen, so schlecht wie möglich zu sein, aber es muss trotzdem so wirken, als ob du dein Bestes geben würdest. Über ein schlechtes Reimschema, über Worte, die sich eigentlich nicht reimen, kommst du diesem Ziel schon ein großes Stück näher.

4: Der Gesang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jetzt wird es wirklich wichtig, denn der Gesang ist das A und O deines Projektes. Folgendes solltest du beachten:

  • singe im Dialekt (deutsch mit Migrationshintergrund zählt auch), das macht einzigartig
  • betone in jedem Refrain andere Wörter oder Silben, das schafft Abwechslung
  • singe möglichst neben dem Takt, das ist modern
  • wenn du denkst, du triffst den Ton nicht richtig, dann singe ihn eben lauter

... dass du den Gesang aufnehmen solltest, brauche ich ja hoffentlich nicht zu erwähnen.

5: Das Video[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Illustration einer erfolgreichen Aufnahme

Wir haben Musik und Gesang, und das Ganze haben wir professionell übereinandergelegt, z.B. per Kassettenrekorder. Was fehlt nun? Richtig: Ein Musikvideo. Schnapp dir also Papas Digicam, und los gehts. Fahre ins Grüne, am besten an einen See, und vergiss die Musik auf Kassette nicht, damit du weißt, wozu du den Mund bewegen musst. Das Video selbst sollte folgendes aufweisen:

  • Nahaufnahmen von ernst blickenden Gesichtern
  • Personenaufnahmen möglichst immer von unten, das schafft Respekt
  • falls gerade kein Text kommt, blicke in die Ferne, das wirkt nachdenklich
  • unterstützende Handbewegungen sind ebenfalls hilfreich, so kannst du z.B. immer beim Wort "ich" auf dich zeigen

Damit das Musikvideo nun ein richtiges Musikvideo wird, solltest du nun zu einem Freund gehen, der mit dem PC umgehen kann. Du weißt schon, diese bleichen Jungs, die von fraggen, WoW und IRC reden und trotz ihres Wissens in allen möglichen Naturwissenschaften bis zu ihrem Lebensende Single bleiben. Solltest du in deinem Freundeskreis keine solche Leute haben, sei dir hiermit versichert, dass du nach dem Erfolg auf jeden Fall solche Leute als Freund haben wirst. Vorerst reicht es, wenn du ihn bedrohst, der normale Nerd, wie sie sich selbst nennen, gibt sofort klein bei und schneidet dir innerhalb kürzester Zeit das Video zusammen. Natürlich wird er das Ganze auch direkt auf eine internettaugliche Größe rendern, entschuldigung: umformatieren, entschuldigung: machen.

6: Das Internet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nun hast du den größten Teil der Arbeit hinter dir. Du musst das Video nur noch auf [1] oder einem vergleichbaren Videoanbieter hochladen (wie das geht, steht auf der jeweiligen Seite, falls du es nicht verstehst, frage deinen Freund aus Schritt 5).

Nun wird es nicht mehr lange dauern, bis irgendein wahnsinniger Blogger das Video entdeckt und sofort in allen Foren,. Newsgroups und natürlich Blogs verlinkt, die er kennt. Er ist quasi der Schneeball, der die Lawine auslöst.

7: Der erste Auftritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sobald du im Internet berühmt bist (das dauert ~2 Wochen, in den Ferien etwas länger), wird irgendein Moderator auf die Idee kommen, er sei hip und trendy, wenn er die Trends aus dem Internet präsentiert. Für unser Beispiel wählen wir die Sendung TV Total, da sie vor allem als Portal für Nachwuchsmusiker gilt. Der Moderator wird dir einige Fragen stellen, keine Angst, wenn du eine Frage nicht sofort verstehst, sage das einfach, das wirkt sympatisch. Sobald er nach eurer musikalischen Zukunft fragt, antworte möglich folgendes:

  • du hast innerhalb von zwei Tagen weitere 18 Songs geschrieben
  • du hast keinen Plattenvertrag, würdest dich aber freuen
  • der Text ist selbstverständlich authentisch

Was dann folgt, ist dein erster Liveauftritt. Der Moderator der Sendung wird darauf bestehen, dass du dein Können demonstrierst, und selbstverständlich bist du vorbereitet. Wenn du Glück hast, bist du in einer Sendung, die dir gestattet, wie im Video den Kassettenrekorder laufen zu lassen, so dass du nur deine Lippen bewegen musst. Wenn du allerdings bei TV Total bist, musst du live singen. Versuche wieder wie im Video, möglichst ernst zu schauen usw, das kennst du ja schon. Zusätzlich kannst du nun auf dein Improvisationstalent aufmerksam machen, da du ja nicht textsicher bist (du bist textsicher? Das ist schlecht. Dann tue wenigstens so, als seiest du nicht sicher).

8: Der Plattenvertrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Covervorschlag zu deiner ersten Single

Nun wird es nicht mehr lange dauern, bis die ersten Vertreter von großen Labels bei dir anklopfen. Das Tolle an großen Labels ist, dass du nichts mehr zu machen brauchst, außer zu singen. Das musst du dafür mehrmals machen, solange, bis es den Labelleuten gefällt. Die sorgen dann dafür, dass es gut klingt, und drehen auch ein Video für dich. Falls sie dir Geld anbieten, und du die Wahl zwischen einem Drittel und einem Viertel der Einnahmen hast, überlege nicht lange, denn Vier ist ja mehr als Drei.

9: Der Klingelton[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder anständige Star braucht einen Klingelton. Das Tolle an diesem Schritt ist, dass du nichts zu tun brauchst, die Leute vom Label und die Leute von Jamba übernehmen das für dich. Nicht mehr lange, und du kannst auf sämtlichen Musiksendern Hol dir "Wo bist du, mein Sonnenlicht" im Sparabo hören. Da du nichts zu tun brauchst, ist dieser Schritt relativ kurz.

10: Der Reichtum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft. Du bist einer der ganz Großen, du bist in einer Reihe mit den Backstreet Boys, Paris Hilton und Schnappi. Genieße dein Leben jetzt, bevor dir der Erfolg zu Kopf steigt und du dich zugekokst und erschossen in einem Pool voll Erdbeerjoghurt wiederfindest.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andy Warhol zufolge ist jeder Mensch mindestens 15 Minuten lang berühmt. Viel Spaß damit.

weiterführende Lehrmaterialien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • [2] - Video der Grup Tekkan: Wo bist du, mein Sonnenlicht?


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