Organhandel

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Die neuen Organspender sind da!

Der Organhandel ist ein international florierendes Geschäft mit austauschbaren, menschlichen Körperteilen, das von der Organmafia DSO betrieben wird und den verantwortlichen Organbrokern Eurotransplant exorbitante Gewinne beschert. Vornehmlich wird versucht, die Nachfrage aus dem europäischen Binnenmarkt zu wertschöpfen, was allerdings aufgrund der fortschreitenden Entwicklung der Sicherheitstechnik in Kraftfahrzeugen immer schwieriger wird. Aktuell befindet sich die Deutsche Stiftung für Organtransplantation (DSO) mit führenden deutschen Autoherstellern im Rechtsstreit. So fordert die DSO unter anderem, auf jedes verkaufte Fahrzeug eine Hirntod-Pauschale aufgrund wettbewerbsschädigenden Verhaltens abzuführen. Der Fall wird im Frühjahr, pünktlich zu Saisonbeginn, vor dem Landgericht Castrop Rauxel verhandelt.

Ersatzteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonders gefragt sind gepökelte Nierchen, die beim Menschen immer wieder ihren Dienst versagen und die Betroffenen zur lebenslangen Dialyse zwingen. Da sich nicht jeder Patient Schmiergeldzahlungen freiwillige Spenden an gemeinnützige Stiftungen leisten kann, ist ein Aufrücken auf der Warteliste für Neukunden oft mit einer jahrelangen Bedenkzeit verknüpft. Um diesem Horror zu entgehen, versorgen sich die Nierenkranken für den unverschämten Preis von etwa 40.000 US-Dollar auf dem internationalen Nierenmarkt mit einer Ersatzniere. Der „freiwillige“ Spender erhält von dieser Summe etwa 1.500 Dollar, den Rest streicht der Nierenbroker als Provision ein. Aber auch Ersatzpenisse für Viagra- und Priapismusopfer, Zweitgehirne für Vollverblödete, Riechorgane für Kokainabhängige oder Ersatzlungen für Raucherlungengeschädigte liegen hoch im Kurs.

Handelszentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Organhändler hinter seiner reichbestückten Auslage mit frisch gespendeten Ersatzteilen.

Zentrum des internationalen Organhandels ist Manila, Hauptstadt der Philippinen. Die Slumdichte ist hier besonders hoch, was die Anzahl armer und deshalb äußerst „freiwilliger“ Organspender, die ihre Organe für wenig Geld veräußern, in die Höhe treibt. Auf den hiesigen Organmärkten Manilas können sich liquide Bedürftige mit frisch gespendeten Organen eindecken und diese gleich vor Ort in ihre darbenden Körper einbauen lassen. Verbraucherschutzorganisationen wie die Stiftung Warentest raten allerdings von dieser Praxis ab, da auf die derart erworbenen Organe keinerlei Garantie besteht. Zudem bereitet gelegentlich der deutsche Fiskus Probleme, wenn versucht wird, unverzollte Nieren einzuführen. Körperscanner an Flughäfen sollen zukünftig helfen, diesem ungesetzmäßigen Treiben ein Ende zu bereiten.

Menschen, die einen neuen Kopf brauchen, aber keinen finden, können auch mit Rinderköpfen bestückt werden. Diese sind preiswert zu haben und halten einiges aus.

Probleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Esoteriker behaupten, mit dem gespendeten Organ würde auch ein Teil der Seele des Spenders in den Körper des Organkäufers einziehen. Westliche Schulmediziner belächeln diese Meinung zwar, da sie jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt, können sich aber nicht erklären, warum immer wieder wohlbetuchte, mit neuen Organen ausgestattete Menschen plötzlich seltsame Verhaltensweisen an den Tag legen. So wurde bei einem Milliardär aus Massachusetts/USA beobachtet, wie er nach einer Nierentransplantion einer Spenderniere eines Spenders aus Manila begann, in seinem Hausmüll herumzuwühlen, weggeworfene Lebensmittel wiederaufzubereiten und Heroin zu rauchen.
Ein Vorstandsmitglied der Deutschen Bank veränderte nach einer Hirntransplantion eines von einem tibetanischen Mönch gespendeten Hirns sein Geschäftsgebaren völlig und begann, seine Aktienboni an unterfinanzierte Hartz IV-Empfänger zu verschenken, was ihn nach kurzer Zeit seinen wohldotierten Posten kostete und seinerseits zum Sozialfall machte.

Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptsaison auf dem europäischen Markt findet normalerweise von Mai bis Oktober statt, in diesem Zeitraum finden schließlich die meisten Neuanmeldungen für die Nutzung von motorisierten Zweirädern statt. Da der KFZ-Markt einbricht, wird der Fokus zunehmend auf Biker gerichtet. Die DSO wirbt auf ihren Broschüren unter dem Motto "Willst du dein Herz mir schenken?" vom Mythos der Freiheit, dem Rausch der Geschwindigkeit sowie der Animation zu Gruppenfahrten. Von der Nutzung eines Helms wird allgemein abgeraten, da darunter das Fahrvergnügen leide. Auch werde damit das Seh-und Hörvermögen erheblich eingeschränkt, was zu schweren Unfällen führen könne.

Aktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerhalb der Hauptsaison kommt es regelmäßig zu besonderen Aktionstagen, diese sind dabei häufig an die herrschenden Wetterverhältnisse geknüpft. Liegt Deutschland etwa unter einer dichten Nebeldecke, werden im Führerbunker der DSO schon mal die Messer gewetzt und die Taschen gepackt. Bilanzträchtig sind zudem Blitzeis und Sturmwarnungen. Urlaubsanträge der beteilligten Entnahme-Chirurgen Fleischer werden in diesen Zeiträumen prinzipiell abgelehnt, was in der Vergangenheit zu arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen führte.

Alles muss raus

Hirntoddiagnostik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um den vollständigen Hirntod eines Patienten Spenders feststellen zu können, ist die DSO auf die fruchtbare Zusammenarbeit mit Außendienstmitarbeitern angewiesen. Gemäß Organtransplantationsgesetz ist es notwendig, dass zwei schlecht eingewiesene Lakaien Spezialisten räumlich oder durch die Kaffeepause getrennt unabhängig voneinander die erforderliche Diagnostik durchführen. Dem Patienten werden zunächst Kopfhörer aufgesetzt, um die akustische Wahrnehmungsfähigkeit zu überprüfen. Im Zuge dessen werden dann etwa 20 Minuten lang Hits von Tokio Hotel auf maximaler Lautstärke abgespielt. Bleibt eine Gegenreaktion aus, gilt dieser Hirnbereich als irreversibel geschädigt. Dann wird mittels Flipchart der Europäische Stabilitäts-Pakt ausführlich erläutert - bleibt auch hier eine Reaktion aus, gilt auch der Hirnbereich des logischen Denkens als funktionslos. Schließlich werden dem Organspender zu untersuchenden Patienten die Augenlider soweit fixiert, dass diese nicht mehr geschlossen werden können. Anschließend werden Dias vom Dekolleté der Bundeskanzlerin, Aktfotos von Claudia Roth sowie Teile des Programms der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten gezeigt. Erfolgen spätestens hier keine Abwehrbewegungen, gilt der Patient offiziell als hirntot. Um Fehldiagnosen zu vermeiden, wird anschließend das Beatmungsgerät für 20 Minuten abgestellt.

EEG eines hirntoten Patienten

Dennoch mehren sich mittlerweile Zeitungsberichte von falschen Hirntoddiagnosen im Zusammenhang mit Organspenden. Dem unschlagbar seriösen Nachrichtenmagazin UnNews wurde dagegen aus halbwegs zuverlässiger Quelle zugetragen, dass sich vor allem unter Prominenten und in der aktuellen Regierungsriege mehrere Hirntote befinden, bei denen dieser bedauernswerte Zustand fälschlicherweise nicht diagnostiziert wurde.

Organentnahme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ist ein Spender erfolgreich für irreversibel tot erklärt worden, kann die Ernte Organentnahme vorgenommen werden. Dazu werden zunächst, nach altem waidmännischen Brauch, Tannenzweige im Operationssaal Ernteverschlag ausgebreitet. Der Spender wird nun auf dem Entnahmetisch angerichtet. Im süddeutschen Raum ist es gelegentlich üblich, einen roten Apfel oral zu platzieren. Sobald das Entnahmeteam in Trachtenkleidung den Raum betritt, gehört es zur Tradion, dass die Pflegehelfer in orangefarbenen Westen unisono das Jagdhorn blasen. Vom zuständigen Oberschlitzer Arzt wird nun gemäß Protokoll verlangt, einen Eiertanz aufzuführen, um den heidnischen Göttern für das reichhaltige Fleischopfer zu danken. Höhepunkt der Zeremonie ist das Entblößen des Geschlechtsteils.

Ist der protokollarische Teil abgeschlossen, kann mit dem Einleiten der Narkose begonnen werden, um den hirntoten Patienten Spender in den Zustand der Bewusstlosigkeit zu überführen. Auf die Gabe von Schmerzmitteln wird aus Kosten-und Gewissensgründen gemeinhin verzichtet. Da es manchmal vorkommt, dass das hirntote Opfer versucht, dem schneidenden Waidmann das Skalpell aus der Hand zu schlagen, wird aus Gründen der Menschlichkeit vorbeugend ein Muskelrelaxans verabreicht.

Nachdem die Organe entnommen worden sind, werden diese zur Hälfte höchstbietend an umliegende Kliniken Kannibalenmärkte versteigert. Die andere Hälfte wird an ausländische Einrichtungen verschickt, um mittellosen jordanischen Obdachlosen zum ewigen Weiterleben zu verhelfen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]