Ozonkiller
Ozonkiller waren die Killer der Ostzone, auch DDR genannt. Den Tatbestand Mord gab es seit Amtsantritt Erich Honigschleckers als Generalsekretär der SED im Realsozialismus der Deutschen Demokratischen Republik offiziell garnicht mehr, denn Mord gehört per Definition zu den Kapitalverbrechen und fand seither nur noch hinter dem von Honigschlecker errichteten antifaschistischen Schutzwall statt.
Kein Problem waren diesbezüglich bedauerliche Vorfälle, bei denen Menschen durch vorsätzliche Handlungen anderer zu Tode kamen:
- Gewaltverbrecher, die zu weit gingen, wurden als gescheiterte Planübererfüller eingestuft.
- Stasi-Agenten, die Gegenagenten oder Dissidenten zu töten hatten, wurden hingegen als Helden der Arbeit betitelt, wobei die Auszeichnung stellvertretend an den Staatssicherheitsminister verliehen wurde.
- Mauerschützen, welche Republikflüchtlinge mindestens fluchtunfähig schossen, bekamen die goldene Mauer vorm Kopf vom Verteidigungsminister verliehen.
Sprich, in der Ära Honigschlecker gab es in der DDR keine Mörder. Adelheid bezeichnete die DDR deshalb als ihre No-Go-Area.
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