Streber

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Der Streber ist das letzte Mysterium der Menschheit. Was weiß der Homo Sapiens nach 5000 Jahren Forschung über ihn? Wer ist wann ein Streber und gehört er dann noch zur menschlichen Rasse? Spannende Fragen warten nur darauf, gelöst zu werden: Hinterlassen Streber wirklich Schleimspuren? Tragen sie immer eine Brille (ist es eine Fielmann?)? Und was tun Streber, wenn sie alt sind? Diese und andere Verwirrnisse beantwortet folgender Artikel von Dr. Dr. Mastermind.

Klassifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorurteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon über das Aussehen eines Strebers existieren eine Menge Klischees. Urheber sind meist neidische asoziale Penner, die noch nicht einmal wissen, wer der Sohn des Vize-Premierminister von Vanuatu ist. Streber haben einen gegelten Seitenscheitel, eine runde, dicke Brille (selbst wenn sie sehr gut sehen können), ein debiles Grinsen auf dem frisch von Frau Mutter gebohnertem Munde sowie eine braune Junior-Aktentasche.

Außerdem tragen sie Lehrern ihre Taschen, hinterlassen dabei eine Schleimspur und wissen immer alles im Unterricht - natürlich nur, um ihrem Gottkönig zu gefallen. Eine Eins, sei es im Test, in der Arbeit oder im Unterricht, ist Pflicht - sonst nämlich beauftragen Frau Mutter und Herr Vater ihren Lakai (Prügelknabe) damit, ihm eine zu watschn. Er heult dann eine Minute, putzt seine Brille und lernt Vokabeln. Dann macht er doppelte Klavierübungen.

Wissenschaft (Zwischenstufe)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gehirn eines Strebers. Man erkennt keinerlei Besonderheiten. Oder doch? (Photo von Leonardo da Vinci)

Experten haben festgestellt, dass dem natürlich nicht so ist. Streber tragen nämlich keinen Seiten-, sondern einen Mittelscheitel.

Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Ehrgeizling heute keineswegs alles weiß, sondern nur das, was ihm in der nächsten Schulstunde nützen kann. Damit gerät er freilich näher an seine Definition, was lobenswert ist.

Wahrheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ist eine Tomate rot oder blau?“ Der Streber weiß die Antwort, weil er sie gestern bei der Stundenvorbereitung auswendig gelernt hat

Nun, heute kann man es sich nicht mehr so einfach machen mit diesen Strebern. Zunächst ist zu sagen, dass vermehrt Mädchen diesem Typus angehören, und die haben dann meistens keinen Mittelscheitel. Außerdem setzt der heutige Schulunterricht weniger auf Wissen, sondern vielmehr auf Sozialkompetenzen (z. B. mit dem Nachbarn quatschen) und Wissensbeschaffung (z. B. Artikel von Uncyclopedia als Hausaufgabe vorzeigen.) Dem musste sich der Streberling anpassen. Er sieht nun wie folgt aus: Seine Frisur ist heute auffallend unauffällig (früher hieß das normal), die Schleimspur ist getrocknet, damit der Lehrer, wenn er vom Lehrerzimmer wiederkommt, nicht darauf ausrutscht, und seine Eltern lassen ihn nicht mehr verprügeln, weil sie aufgeklärte Ex-Hippies sind. Die Junior-Aktentasche wurde gegen einen gewöhnlichen Ranzen oder, auf dem Gymnasium, gegen eine schlabbrige, wirbelsäulenschädigende Tasche getauscht - und auch die Brille ist weg, spätestens seit Harry Potter. Und der ist bestimmt kein Streber.

Doch wie erkennt man den modernen Streber? Für Schüler: Beobachtet den Unterricht! Sollte da jemand "zufällig" wissen, der Lehrer habe kürzlich gesagt, Brasilien habe eine Fläche von 8.514.215 km², und bei Nachfrage stellt sich heraus, dass er nicht den blassesten Schimmer hat, ob das größer oder kleiner als Tadschikistan sei, dann besteht höchster Verdachtsmoment! Daher gilt der Merksatz:

Ein Streber lernt für die Schule, nicht fürs Leben! (Studiosus non vitae, sed scholae discit)

Am besten entlarvt man einen Streber in der Fünfminutenpause. Man fragt ihn:

Hey, Paul, dritte Person Singular Konjunktiv I im Präteritum aktiv von „gehen“, was ist das nochmal?

Wenn er geistesabwesend antwortet

er/sie/es sei gegangen

Wenn man ihn dann frag, was dies auf Latein heißt, und er antwortet

cederet

ist er eindeutig als Streber identifiziert.

Unterscheidung zum Mastermind[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Mastermind ist solch ein Schüler, der zumindest in seinem Spezialgebiet den Lehrer für hoffnungslos inkompetent hält und der aus dem Handgelenk Uncyclopedia-Artikel für seine armen Mitschüler schreibt. Er ist oft melancholisch und schlecht auf die Schule zu sprechen - trotzdem hat er mindestens einen Notendurchschnitt von 2,5. Er endet später entweder als Präsident einer Supermacht, als Penner oder als Gegenpapst.

Späteres Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Streber der Jahrgänge 1950-1959 verbringen heute ihre Zeit damit

a) als Beamte mit ihrem Schatz an Wissen möglichst wenig anfangen zu müssen
b) im Grab zu vermodern, weil sie schon in den 60ern von ein paar Hippies zerdrückt wurden
c) im Kanzleramt zu sitzen (gilt nur für weibliche Streber aus der Uckermarck! Früher saß dort nämlich ein bildungsferner Hauptschüler)
d) irgendeinen anderen Beruf auszuüben, der den Mitmenschen nichts bringt und der das eigene Konto füllt (z. B. als Auftraggeber für eine Scheinbaustelle)

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nicht mit Papierkügelchen werfen! - Streber zu einem Gymnasiasten
  • Nicht schlagen! - Streber zu einem Realschüler
  • Nicht schießen! - Streber zu einem Hauptschüler
  • Ich bin kein Streber! Wenn du das noch einmal sagst, gebe ich dir einen Schlag, dass du mehr brauchen wirst als Acetylsalicylsäure! - Mastermind zu einem Altersgenossen

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]