Reallife
Leben endet immer tödlich
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Reallife oder "Reales Leben", je nach Sprachausgabe, ist der Name eines ca. 23000 v. Chr. vom bekannten Softwareentwickler Gott entwickeltes Computerspiels, das als Vorgänger der Spiele Armageddon und Alien vs. Human gilt. Im Dezember 2009 verzeichneten die Server 6,8 Milliarden Spieler, womit Reallife das meistgespielte Spiel aller Zeiten ist.
Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reallife fällt unter die Kategorie der sogannten "Adventure Games", auch wenn es so gut wie keine Story hat. Dafür hat es aber eine sehr gute Grafik, grandios animierte Physics und lässt sich auch bei einer sehr hohen Auflösung, die einzig und allein auf die Zahl der Sehzellen auf der Augenrückwand beschränkt ist, flüssig spielen. Ein bekannter Bug namens "Sehschwäche" (Bug Nr. 421013) lässt die Auflösung jedoch mit zunehmender Spielzeit geringer werden, er lässt sich allerdings durch den je nach Versicherungsstatus kostenpflichtigen Patch "Brille" korrigieren. Die Loadingscreens, die in diesem Game Schlafen genannt werden, sind oft recht kurz und durch farbige Animationen auch sehr unterhaltend. Weil sowohl Bots (Beamte), als auch andere Spieler täglich nach neuen Quests suchen, erfreut sich Reallife eines sehr hohen Beliebtheitsgrades. Viele ziehen sich jedoch in das virtuelle Leben zurück, um vom oft verwirrenden und auch häufig depressiv machenden RL, abzuschalten. Viele bezeichnen RL zurecht als schlechten Abklatschter des Spielehits "Die Sims".
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reallife ging aus dem Upgrade der Spielplattform "Homo sapiens" auf "Homo sapiens sapiens" hervor und war zunächst nur in einigen Teilen Afrikas bekannt. Mit der Zeit breitete es sich jedoch immer weiter aus und entwickelte sich zu einem der größten Spielehits aller Zeiten. Den letztendlichen Durchbruch fand es jedoch erst, als sich die Spielerzahl zwischen dem 17. und 21. Jahrhundert schlagartig von ca. 500 Millionen auf ca. 6,9 Milliarden steigerte (Aktuelle Teilnehmerzahl). In der Geschichte von Reallife gab es zahlreiche Upgrades und Patches, einige davon (z.B. die bekannte französische Revolution) sprachen den Spielern mit geringem Game-Budget mehr Rechte zu, andere (z.B. die Nutzbarmachung der Elektrizität) erleichterten das Spielen. Mit der geschichtlichen Entwicklung des Reallife beschäftigt sich die Historik und Archäologie.
Systemvorraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zum Spielen muss eine Homo Sapiens Sapiens™ Spieleplattform mit folgenden Leistungsmerkmalen vorhanden sein:
- 1 "Bertram Inside"-Körper
- 1 70-Schläge/Minute Herz
- 1 Brain-Bug mit Multiplayerfunktion
- 1 hohe Frustrationstoleranz
- ein paar Mäuse um zu überleben
- Schweizer Taschenmesser (Empfohlen)
- ein Handtuch
Installation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um das Spiel zu installieren muss zunächst ein neuer Account angefordert werden, was über eine 24 Stunden verfügbare Hotline getan wird. Dies ist jedoch meist mit hohen Kosten und langer Wartezeit verbunden, sodass es bisher nur einen bekannten Spieler mit dem Nickname "Jesus von Nazareth", später "Jesus Christus" gegeben hat, der diese Möglichkeit nutzte. Alternativ, um die Verbindungskosten zu sparen, kann ein neuer Account auch durch zwei weitere Spieler innerhalb des Spieles gezeugt, also erstellt werden. Dazu muss ein männlicher und ein weiblicher Account mit je einem zum jeweils anderen kompatiblen Zeugungspatch, der in der Regel nach einer Spielzeit von 12 bis 16 Jahren automatisch installiert wird, vorhanden sein. Der Verlauf der Zeugung ist einfach und geschieht fast automatisch.
Häufig findet dieser Vorgang allerdings nicht mit dem Einverständnis beider Spieler, die danach "Eltern" genannt werden, statt, was zum Teil an Cheatprogrammen oder defekten Moralinstallationen liegen kann.
Auch kommt es häufig zu Fehlinstallationen, wobei das Resultat der vermeintlichen Installation eine sogenannte "Fehlgeburt" war.
Der Serial Key, von erfahrenen Spielern auch "DNA" oder "Gene" genannt, wird nicht vom Admin ("Gott26", der Account des Entwicklers selbst) oder der Verwaltung ausgegeben, sondern setzt sich aus dem Algorithmus der Serial Keys der beiden "Mentoren" zusammen, die den Spieler nach der "Geburt" in die Welt einweisen.
Story[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel beginnt mit der "Geburt" des Spielers, die häufig in einem Krankenhaus stattfindet. Hier hängen die Startvorraussetzung vom Reichtum der beiden "Eltern" ab. Fortan versucht der Spieler zu überleben und so erfolgreich und glücklich wie möglich zu sein. Nach 6 Jahren Spielzeit werden die Spieler für gewöhnlich dazu gezwungen, weitere 13 Jahre (12 Jahre in neueren Versionen) in Tutorial Levels (so genannten "Schulen") zu verbringen, um sich für den weiteren Spielverlauf zu rüsten. Nicht alle halten es volle 13 Jahre (bzw. 12 Jahre) in den Institutionen aus und verlassen sie schon früher. Der folgende und am längsten dauernde Abschnitt des Spiels besteht aus so genannter "Arbeit" oder "Arbeitslosigkeit". Je nach aktuellem Aufenthaltsort folgt dann die Rente, während der der Spieler nicht viel tun muss, und schließlich das Spielende, auch als "Tod" bezeichnet (Anhänger verschiedener "Religionen" sind sich jedoch bis heute nicht darüber einig, ob das Spiel danach fortgesetzt wird, da nach Ende des Spiels jegliche Kontaktmöglichkeit mit anderen Spielern untersagt wird).
Ziel des Spiels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ziel des Spiels ist, wie bei anderen Adventures auch, der Kampf mit dem Endgegegner. Dieser heißt bei RL "Der Tod". Dass der Tod das Ziel sein soll, bemängeln Kritiker des Spiels als ziemlich sinnlos. Im Gegensatz zu anderen Adventures kann man bei RL den Endgegner durch spezielle Moves und Shortcuts in jedem Level und nicht erst am Ende des Spiels erreichen. Komischerweise versuchen aber die meisten Gamer, ihm so lange wie es nur geht, auszuweichen. Dies könnte daran liegen, dass bisher nur ein Gamer in der Lage war diesen Endgegner zu besiegen; -der sogenannte Jesus von Nazareth, bekannt unter dem Nickname HeiligerGeist42. Kritiker behaupten jedoch er hätte gecheatet und die Adminrechte seines Mentors Gott26 mißbraucht.
Gerüchten von sogenannten "Religionen" (Spielervereinigungen von Gamern mit ähnlichen Interessen, eher bekannt als "Gilde" oder "Clan") zufolge kann man nach "dem Tod" auch ein neues Ziel erreichen. Sie behaupten, dass man nach dem Tod, vorausgesetzt man hat fair und ehrlich gespielt, auf einer neuen "Ebene" (ein neuer Server) weiterspielt. Diese Ebene wird meistens "Himmel" oder "Paradies" genannt. Dort hat man dann die Adminrechte und wird fortan als "Engel" bezeichnet. Einige glauben auch an ein Leben als Tier nach dem "Tod".
Cheating und die Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Cheat bezeichnen Fachleute gewisse Tastenkombinationen, welche dazu dienen den Spielablauf in unerwünschter Weise zu verändern. Da es, wie in jedem anderen Spiel, auch im RL Cheater gibt, werden die Moderatoren, sog. Polizisten eingesetzt um die Cheater zu stoppen. Die Admins haben den vollen Einfluss auf das Spielgeschehen und können andere Spieler auch kicken (Gefängnisaufenthalt) oder bannen (Lebenslang). Außerdem können auf speziellen Realms die Spieler nicht nur von den Admins gekickt, sondern auch deren Account gesperrt werden.
Besondere Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt in RL viele verschiedene Cheats, die nur in/bei bestimmten Situationen/Orten ausführbar sind und direkt zum Endgegner führen. Dazu zählen:
- "Vorwärts"+"Leertaste" vor/auf einer tiefen Schlucht/einem hohen Gebäude führt direkt zum Endgegner. Da der Spieler sich nach Benutzung des Cheats ohne Waffen vor dem Endgegner wiederfindet, wird er ziemlich selten benutzt.
- "linke Maustaste" mit auf den Boden gerichtetem Raketen- oder Granatwerfer, ohne zusätzliche Panzerung oder Power-Ups. Dieser Cheat ist sehr beliebt, da auf dem Weg zum Endgegner die Waffe, welche eine BFG (mit Schalldämpfer, Zielfernrohr und vergrößertem Magazin lässt sich der Endgegner am besten bekämpfen) sein sollte, beibehalten wird, allerdings nur in der deutschen, zensierten Version, in welcher es kein Blut und keine abtrennbaren Körperteile gibt. Obwohl der Cheat zum Endgegner führt und den Kampf erheblich erleichtert, wird er nicht sehr häufig benutzt, da in manchen Fällen nur eine schwere Verletzung zugefügt wird (dieser Bug tritt nur bei ungepatchten Versionen auf), die dann von "Heilzaubern", wie dem Krankenkassenbeitrag (-10€, + 120 Minuten Wartezeit) und "besonderen Ausrüstungsgegenständen", etwa "Rollstuhl" (+10 Geschwindigkeit, -40 Charisma, -30 Anerkennung der Gesellschaft,- 200 Berücksichtigung der Architekten) abhängig macht.
Updates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Nachteil dieses Spieles ist, dass die Updates nur in sehr unregelmäßigen und großen Abständen veröffentlicht werden. Das kann daran liegen, dass es nur einen Entwickler gibt (der Admin "Gott26"). Unser derzeitig aktuelles Update ist der Patch auf die Version 1.4.1, Codename "Neuzeit". Jedoch glaubt man manchmal, dass die Updatefunktion bei manchen Accounts gesperrt ist oder gar nicht funktioniert. Die Inhaber dieses Accounts spielen dabei in der ungepatchten Version 1.0, Codename "Steinzeit". Ihre Merkmale sind:
- komischer Gestank
- Haare sind filzig und ungekämmt (liegt bei manchen Accounts daran, dass sie nicht die Ultimate Edition haben)
- Hosen sind nicht zu erkennen, eher Kaninchen vor dem Bermudadreieck (Genitalbereich) hängen
- keine T-shirts, etc.
- Sprache noch im Entwicklungsstadium des Spiels (es werden noch Ausdrücke wie hmrpf, gonfgaga, unmoddana oder röpidff benutzt)
Kommende Updates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf die Version 2.0 soll als nächstes gepatcht werden. Die Neuheiten sollen sein:
- 3. Weltkrieg (dadurch 50.000.000 illegale Accounts automatisch! gelöscht (Sonderfunktion)) Kritiker meinen, bei diesem Update könnte es dazu kommen, dass auch Unschuldige gelöscht werden und versuchen daher dem Update entgegenzuwirken.
- Der von Hackern erstellte Angela Merkel Virus wird entgültig gelöscht...
- Ölvorkommen bereinigt
- Polkappen beseitigt
- Da die Server regelmäßig überlastet werden, wird noch einmal die Hälfte der Landfläche mit Wasser erweitert (durch die vorige aufgezählte Neuheit) und noch mal ein paar Mio. Accounts gelöscht (als Ausgleich wird der Titel "Pechvogel" verschenkt an die gelöschten Accounts im Papierkorb)
- Bugs sollen vermindert werden (z.B. Abschaffen von Win!@ħ¢, vor allem Vista)
Man befürchtet, dass AppleTM die Rechte an RL aufkaufen werde, um daraufhin eine neue Version "RL 3G" auf den Markt zu bringen. Nach Apple-CEO Steve Jobs, der die bisherigen Leistungen von Gott26 infrage stellt, plane man, "RL 3G" nur noch mit Vertrag anzubieten. Als Verkäufer von "RL 3G" in Deutschland soll die Deutsche Telekom dienen. Jedoch bezweifelt man, dass es dazu kommen wird, da Gott26 auf Kaufanfragen meist unangenehm reagierte (Sintflut).
Spielende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt vier verschiedene Modi, das Spiel zu beenden:
"Der normale Tod"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Man öffnet mit "CTRL+ALT+DEL" den Taskmanager, woraufhin das Spiel in die Taskleiste zurückklappt. Zeitgleich laggt das Spiel (Wobei es öfters zu Unfällen mit Mounts kommt) oder die Spielfigur wird krank (Ein Bug). Dann führt man die Deinstallationsdatei aus, das Spiel wird beendet und der Account wird geschlossen, bzw. der Sargdeckel zugeklappt und gelöscht, bzw. beerdigt/verbrannt.
"Altersschwäche"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Account hält aus Traffic-Gründen nur eine bestimmte Zeit, höchstens jedoch 120 Jahre. Danach wird er automatisch gelöscht. Viele Spieler haben Angst vor diesem Moment und wissen nicht, was sie machen sollen, bis der neue Account angefordert ist. Meistens haben die Spieler nichts dazu gelernt und führen den neuen Account auch nicht besser als den alten.
"Mord"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Man kann in Reallife ermordet werden und muss dann einen neuen Account beginnen. Die speziellen Mods, sprich Richter, sperren meistens die Mörder-Accounts für eine längere Zeit. Das wird dann "Gefängnis-Strafe" genannt; Deshalb sind Mörder meist auch sehr unbeliebt. Eine beliebte Variante ist Amok.
Hierbei sollte zwischen dem ahnungslosen und dem bekennenden "Opfer" des Mörders unterscheiden. Während ahnungslose Opfer aufgrund der unfairen Spielweise des Mörders das Spiel vorzeitig beenden müssen, sind bekennende Opfer, anders gesagt "Cheater", soweit gegangen, bis sie einen Spieler provoziert haben sie zu ermorden. Meistens jedoch wird diese Provokation nicht erkannt und derjenige als ahnungsloses Opfer gekennzeichnet.
"Sperrung des Accounts"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie auch in anderen bekannten MMORPGs können Accounts von Spielern gesperrt werden. Hierbei ist der Account nutzlos und man kann durch "STR.ALT.F4" das Spiel beenden (s.o.). Dieser durch die Admins herbeigeführte Tod ist nur auf einigen Realms zugelassen.
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Häufig wird das RealLife als Klon des MMORPGs "VL" bezeichnet. Gewisse Ähnlichkeiten bestehen eindeutig, jedoch streiten sich bis heute erfahrene Spieler, ob dies tatsächlich der Fall ist. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Erfolg im Spiel maßgeblich von den von den Eltern des Spielers gegebenen Startvoraussetzungen abhängt, weswegen Kritiker den Entwicklern oft Ungerechtigkeit vorwerfen. Nach Aussage von Medienexperten sind Spieler definitiv suchtgefährdet, nur wenige schaffen es, es sich freiwillig vom Spiel zu trennen.
Diskussionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da die Story von RL immer tödlich endet, wurde es von führenden Politikern der CSU als gefährliches Killerspiel gebrandmarkt. Schlechtere Spieler behaupten oft, dass Spiel wäre voller Cheater, die Bugs wie Gesetzeslücken und Lottogewinne ausnutzen, um sich einen Vorteil gegenüber den anderen zu verschaffen.