UnNews:Jesus in Deutschland
Wolfsburg (Niedersachsen), 3.7.2011:
Domminick Strauß-Kahn bekam eine politische Überlebenschance dank Unglaubwürdigkeit der Belastungszeugin. Frauen geht es manchmal genauso, z.B. Frauenfußballmannschaften, Verzeihung, Fußballfrauschaften wie Norwegen, Mexiko und Australien, auch sie haben noch eine Überlebenschance in der Fußball-WM, allerdings nur wenn sie und ihre Fans ganz fest die Möglichkeit ihres Ausscheidens aus dem Turnier für absolut unglaubwürdig halten.
Und Jesus? Glaubt an den noch jemand? Auf katholischer Seite wird er eh vom Nachfolger dessen, der ihn drei mal verleugnete, auf Erden vertreten. Alle Katholiken wissen deshalb also sehr wohl um die Glaubwürdigkeit ihrer Glaubensrichtung, und haben ohnehin weitestgehend Maria anstelle von Jesus zum Subjekt ihrer Anbetung gemacht. Wünscht der Spender einer Messe ein schönes Lied zu hören, dann bestimmt "Ave Maria", allenfalls an Christi Himmelfahrt gibt es auch mal "Ade Jesus" zu hören.
So geht es langsam auch beim Fußball zu. Die Männermannschaft taugt allenfalls noch zum "Weltmeister der Herzen", die Frauen haben noch eine echte Chance, ins Finale zu kommen. Das hat auch Gott erkannt. Statt immer nur opportunistisch dem Worte biblischer Profeten zu folgen und Jesus als wütenden Richter zwecks jüngstem Gericht ein zweites Mal zu den Menschen zu schicken, schickt er Jesus ein zweites Mal, um Buße zu tun. Jesus? Buße tun? Was hat er sich denn zu Schulden kommen lassen? Ein bisschen gegen Händler im Tempel rebellieren, das ist doch eine lässliche Sünde, ähnlich wie mal ein bisschen auszurasten bei der S21-Montagsdemo, wo es doch eigentlich nur Gutbürger statt Wutbürger gibt. Nun, man erinnere sich, wie Jesus sich weigerte, Marta beim Aufwasch zu helfen, und stattdessen mit Martas Schwester Maria die Theodizee-Frage erörterte. Ist er da auf eine sich verständig für seine Lehren ausgebende Frau so reingefallen wie DSK auf eine sich liebreizend ausgebende Zimmerdame?
Nun, irgendeinen Grund muss es ja haben, dass Gott ihn diesmal als Marta schickte, und die schickt sich an, die Favoriten aus den Fußball-Tempeln zu stoßen. Mit einem kleinen Schubser gegen eine Norwegerin hat sie angefangen, um von nun an unaufhaltsam ins Finale zu gelangen. Marta im Endspiel statt Jesus zum jüngsten Gericht, da können wir ja aufatmen. Und es hat ja auch seinen Sinn, dass Jesus bzw. Marta zu diesem Zweck nach Deutschland kommt, treibt sich doch hierzulande der Satan in Form des Nachfolgers von Osama Bin Laden herum, der junge Menschen hierzulande massenhaft zum "Salafwandeln" verführt. Und dass Gottes Hand im Spiel manchmal gut ist, um die verkrustete Fußballwelt neu aufzumischen, hat Gott schon im Viertelfinale der Männer 1986 bewiesen.
In Rom hat man Angst, Marta zur Papst-Audienz zuzulassen, ein kleiner Schubser könnte reichen und der alte Mann ....