UnNews:Merkel kämpft um ihren Wahlkreis

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Binz (Rügen), 13.09.2009: Frank-Walter Steinmeier und Angela Merkel sind noch am Leben: Im TV-Duell vergaßen beide KanzlerkandidatInnEn ihre Waffen zu ziehen. Der Fairness halber muss man dazu sagen, dass bei der Veranstaltung die Anwesenheit der Sekundanten nicht erlaubt war. Sekundant Hubertus Waidmannsheil von der SPD hatte Steinmeiers Flinte mit Schrot geladen. Gelegentlich versuchte Steinmeier, sie im Duell unter dem unpraktischen aber leider vorgeschriebenen Stehpult hervor zu ziehen, aber leider hatte sie sich darunter verkeilt. Merkel dachte garnicht an ihr BundeskanzlerkandidatInnEn-Duell, denn erstens ist sie ja Kanzlerin, und durch das Ziehen der Waffe hätte sie sich als bloße Kandidatin geoutet, und zweitens dachte sie garnicht an die Konkurrenz mit Steinmeier um die künftige Kanzlerschaft, sondern nur an ihren Wahlkreis, an die Insel der Glückseligkeit (Rügen). Auf dieser glückseligen Insel kann sie alle ihre Vorhaben realisieren: Steuersenkungen (im Niedriglohnsektor Tourismus zahlt eh niemand Steuern), Kernkraftwerke länger betreiben (denn da gibt es keine Kernkraftwerke), und in der Kreide steht die Insel felsenfest. Als Zeichen ihrer Sympathie für die Rügener Wählerinnen und Wählern trug sie eine ausgesucht schöne Bernsteinkette. Um die RügenerInnen ging es Frau Merkel, und um die mit der Bernsteinkette ausgedrückte Bescheidenheit nicht unwirksam zu machen, verzichtete sie darauf, im Duell das von Sekundant Edmund Stoiber scharf geladene edelstein- und elfenbein-verzierte Steinschlossgewehr unter ihrem Pult hervor zu ziehen, das Luxusjagdgewehr, mit dem schon Ludwig II. von Bayern nach jeder Wagner-Opernaufführung vor Freude wild um sich ballerte, und mit dem einst Minister Schnappauf persönlich Bruno, Gott hab ihn selig, erlegte und damit Bayern und damit auch Deutschland am Alpenrand statt am Hindukusch vor Schaden bewahrte. Wladimir Putin äußerte sich zum Duell: "Ich frage mich, ob Frau Merkel etwas über den Verbleib des originalen Bernsteinzimmers weiß?". UnNews fragt sich, ob er da nicht Bernsteinzimmer mit Frauenzimmer verwechselt. Barack Obama äußerte sich ebenfalls: "Wenn Frau Merkel ihre Gegner nicht abschießt, dann freuen wir uns, nach der Wahl hier in Washington Frau Ulla Schmidt lebend übernehmen zu können, damit sie uns eine Gesundheitsreform macht." UnNews empfiehlt Herrn Obama für diesen Zweck unbedingt, auch Horst Seehofer gleich mit in den Stab zu berufen. Dann wird es jedenfalls ruhiger in der neu aufgelegten großen Koalition. Böse Zungen behaupten, beide KandidatInnEn würden sich ihren Schuss für nach der Wahl aufheben, Steinmeier für einen Blattschuss in den Allerwertesten von Oskar Lafontaine, und Merkel für den Fall, dass Guido Westerwelle am Tor des Kanzleramtes oder auch nur dem des Außenministeriums rütteln wolle.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]