UnNews:Wenn der Teufel zweimal stirbt

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Potzblitzhagen (Deutschland), 2.5.2011:

Osama Bin Laden ist tot. Jetzt ist er angeblich noch toter als tot. Gestorben ist er demnach schon zum zweiten Mal. Erfolgreicher gestorben als jeder andere? Wen interessiert das? Dead or alive? Ist Osama eine Hydra, der jetzt zwei von sieben Köpfen abgehauen sind? Ist er der Zombie von Tora Bora? Oder hat Al-Quaidar seit seinem offiziellen natürlichen Tod im Jahre 2006 nach Gerhard Schröder's Rücktritt arbeitslos gewordene Stimmenimitatoren für Osamas Tonbandbotschaften engagiert?

UnNews liegen Meldungen vor, Osama Bin Laden halte sich in der Kleingartenkolonie WLAN, Kleintierzucht und Gartenchemie e.V. "Frohsinn" Potzblitzhagen auf, ersteigere von dort Gartenzwerge bei ebay, und trainiere bei Gartenkoloniefesten seine Gartennachbarn darin, Gartenzwerge mit der Kalaschnikow zu erlegen. Die Nachbarn bedanken sich, indem sie ihm ihre Kampfhunde ausleihen, wodurch er sich bisher erfolgreich dem Zugriff der Polizei entziehen konnte. Freitags fällt in Potzblitzhagen immer die Schule aus, weil die Eltern ihre Kinder dann immer in Bin Ladens Koranschule schicken. "Da lernen sie noch Zucht und Ordnung!", so ein Alteingesessener begeistert zu UnNews-Reportern.

Bei der vom CIA im Meer versenkten Leiche handelt es sich um Karl Ranseier und nicht um den Terrorsektenführer. Ranseier war gerade auf Urlaub in einem Luxusquartier in Pakistan, um endlich einmal genüsslich die Todesanzeigen zu studieren, in denen sein Tod schon so oft verkündet wurde. Die CIA war nach erfolgtem Mord darum bemüht, die Spuren zu beseitigen und hat deshalb Ranseiers Urlaubs-Villa in Brand gesteckt und seine Leiche angeblich wissenschaftlich als die von Osama Bin Laden identifiziert und im Meer "bestattet". Als omnipräsent in den UnNachrichten auftauchende Nervensäge konnte man Ranseier schon mit Osama Bin Laden verwechseln, aber wir von UnNews sind doch einigermaßen beunruhigt dadurch, dass so eine Verwechslung den Profis vom CIA unterlaufen sein soll. Die Welt ist offenbar unsicherer geworden.

Wer braucht die Meldung von Osama Bin Ladens Tod? Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, ein Hardliner, der jetzt laut vor der furchtbaren Rache der Moslems warnt, außerdem seinem Parteikollegen Dobrindt das neu zu schaffende Bundesheimatschutzministerium übertragen will, und von Ägypten die Auslieferung Hosni Mubaraks fordert, den er als Berater zur Ausrufung eines 40jährigen Ausnahmezustandes benötigt.

Der britische Premierminister David Cameron sagte zu UnNews: "Für uns hat sich nichts verändert: Mr. Osama Bean Laden ist noch immer dabei, die öffentliche Ordnung unseres Landes empfindlich zu stören. Die im 2. Weltkrieg von euch erbeuteten Bazookas haben wir deshalb an die Bevölkerung ausgegeben, um sämtliche giftgrünen Mini Cooper unschädlich zu machen." Da sind die Briten halt mal wieder pragmagtischer als die Deutschen.

Und George W. Bush? Schläft er heute Nacht wenigstens den Schlaf der Gerechten? Nein, er hat das vermeintliche Bin-Laden-Versteck nur deshalb Obama verraten, weil er Sarah Palin den Wahlsieg der nächsten Präsidentschaftswahl nicht gönnt, sonst hätte er das Geheimnis bis zur Wahl eines Republikaners ins Weiße Haus für sich behalten. Grund: Bei einer Bärenjagd, zu der Palin Bush nach Alaska eingeladen hatte, setzte sie den einzigen Blattschuss. Auf der Intensivstation in Anchorage mussten Bush 2 Dutzend Schrotkugeln aus dem Hintern operiert werden.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]