Italienische Panzer

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Italienische Panzer sind einzigartige Kriegmaschinen. Die Italiener haben, nach Jahrhunderten der Kriegsführung - und ungezählten Niederlagen - gegen Männer mit Speeren eine ganz eigene Doktrin bezüglich ihrer Panzerwaffe adaptiert, die sich mit keiner anderen Weltmacht vergleichen lässt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Doktrin, die auf überlegener Panzerung und Feuerkraft basiert, haben die Italiener jeden Panzer noch schneller als sein Vorgängermodell gemacht. Diese Entwicklung ist der Nordafrika-Kampagne zu verdanken, wo Italien (und später auch das deutsche Afrikakorps) im 2. Weltkrieg gegen Großbritannien (inklusive die anderen Commonwealth-Staaten), Frei-Frankreich (inklusive der Fremdenlegion) und später auch die Yankees kämpfte. Ausschlaggebend war die völlige Nutzlosigkeit der italienischen Panzer, die sich schon durch ein einzelnes Maschinengewehr ausschalten ließen.

Um eine Kampfwertsteigerung ihrer Panzer zu erreichen, besannen sich die Italiener auf ihre traditionellen Stärken. Es waren bereits Ferraris, Lamborghinis, Maseratis und Bugattis gebaut worden, also bauten die Ingenieure einfach eine derer Maschinen in eine Badewanne ein, montierten Räder drunter und der Urtyp aller italienischen Panzer war geboren. Dank dieser Innovation waren die italienischen Panzerverbände nun endlich in der Lage, sich aus dem Staub zu machen, bevor der Feind die Gelegenheit hatte, das Feuer zu eröffnen. Seitens der italienischen Generalität wurde dieser Zug als so brillant angesehen, dass er zur vorherschenden Taktik der italienischen Truppen über den gesamten Krieg wurde.

Technische Details[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schaltkulisse eines italienischen Panzers

Italienische Panzer haben grundsätzlich vier Gänge. Davon ist einer ein langsamer Vorwärtsgang; bei den anderen handelt es sich um drei schnelle Rückwärtsgänge. Italien ist berühmt dafür, die schnellsten rückwärtsfahrenden Panzer zu bauen. Erreicht wird dies durch eine geschickte Balance aus Gewichtsersparnis und Motorisierung. Um einen sich zurückziehenden Panzer noch schneller zu machen, wird die Motorleistung in dem Maße erhöht, wie die Panzerung vermindert wird. Die ersten in Italien gebauten Panzer waren noch mit einem schweren MG bewaffnet und konnten sich nur mit etwa 16 km/h zurückziehen. Moderne italienische Panzer sind nur noch mit einem einfachen Repertiergewehr ausgerüstet und können sich mit beachtlichen 100 km/h zurückziehen.

Zusätzlich sind italienische Panzer für ihre geringe Größe bekannt. Kleine Panzer sind auf einem Rückzug mit 100 km/h nahezu garnicht mehr zu treffen. Um diese Eigenschaft zu vervollkommnen, verzichten italienische Panzer so weit wie möglich auf Panzerung und den Turm.

Der Tank eines italienischen Panzers ist vergleichsweise groß und beinhaltet große Mengen hochexplosiven Nitromethans, wie es beispielsweise bei Drag-Racern verwendet wird. Dadurch werden sie natürlich sehr viel schneller. Zusätzlich macht sie das große Tankvolumen erheblich ausdauernder.

Allerdings haben italienische Panzer zwei Probleme: Erstens ist die Panzerung ob ihrer konsequenten Minimierung so dünn, dass sie bereits von einfachen Sturmgewehren des 5,56mm NATO-Standard-Kalibers penetriert werden kann, was dann häufig zur Entzündung und Explosion des Nitromethantreibstoffs führt. Zweitens ist der Treibstoffvorrat trotz der großen Tankkapazität bei Höchstgeschwindigkeit sehr schnell aufgebraucht. Bei 100 km/h im Rückwärtsgang reicht er nur für etwa zwei Minuten und vierzig Sekunden.

Besatzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Italienischer Panzer mit Transportkiste für Ingenieur und FLAKschütze sowie Kommandoanhänger in normaler ("normale") Rückwärtsfahrt. Techniker, Kommandeur und FLAK-Schütze sind bereits abgesprungen, der Fahrer hat wohl den Kopf eingezogen.

Grundsätzlich hat ein italienischer Panzer zwei Mann Besatzung. Der Fahrer sitzt in der Wanne, wobei die Platzverhältnisse sehr beengt sind, da er praktisch vollständig vom Tank umgeben ist. Aufgrund der niedrigen Bauform ragt er mit dem Oberkörper für gewöhnlich aus dem Panzer heraus. Der Fahrer fungiert zusätzlich als Schütze.
Der zweite Mann dient als Techniker und fährt außen auf dem Panzer mit. Er muss alle fünf Minuten die Treibstoffvorräte auffüllen und zwischen zwei solcher Betankungen die notwendigen Reparatur-/Wartungsarbeiten durchführen. Bei Rückzugsbewegungen fährt er zwischen den Laufrollen mit.

Gelegentlich sitzt hinter dem Fahrer ein FLAKschütze, falls Anti-Luftfahrzeugwaffen vorhanden sind. Führungsfahrzeuge ziehen einen Anhänger, auf dem der Kommandant seinen (offenen) Gefechtsstand hat.

Den einfachsten (und sichersten) Job hat der Techniker, denn gerät der Panzer unter Beschuss und wird vielleicht sogar getroffen, braucht er nur von dem Panzer zu springen und ist in Sicherheit. Die Aufgabe des Fahrers - fahren und feuern - ist ungleich schwieriger. Er muss nach rückwärts gucken, um zu sehen, wohin er fährt und gleichzeitig nach vorne schießen. Und wenn der Panzer getroffen wird, sind seine Überlebenschancen - umgeben von einem Tank voll Nitromethan - äußerst gering.

Bewaffnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptbewaffnung italienischer Panzer besteht aus einem Beretta AR70 Sturmgewehr. Diese Waffe hat die notwendigen Tests der Schießleistung problemlos bestanden, d.h. sie durchschlägt die Panzerung eines als Hartziel aufgestellten italienischen Panzer auf 200 Meter. Als Standardgewehr der italienischen Streitkräfte brauchen die Schützen keine besondere Unterweisung in der Bedienung dieser Waffe, und bei stehenden Zielen ist sie auch sehr treffsicher. Zudem kann sie sowohl gegen feindliche Fahrzeuge, als auch gegen feidliche Infanterie eingesetzt werden. Jeder Panzer kann zehn Kugeln für das Gewehr mitführen, was eine ausreichende Feuerrate gewährleistet, bis sich der Panzer hinter dem Horizont verschwunden ist.

Diesmal war der italienische Panzer nicht schnell genug.

Das optionale FLAK-Geschütz besteht aus einem Soldaten, der mittels Zwille Kirschkerne auf angreifende Kampfflugzeuge schießt. Feldstudien gegen Ende des 1. Weltkrieges haben gezeigt, dass vier von zehn Projektilen das Ziel treffen, was eine ausreichende Trefferquote darstellt. Zudem bietet der menschliche Turm den Vorteil, dass er im Falle einer Bedrohung weitaus schneller und flexibler reagiert, als ein schwerer und plumper mechanischer Turm. Bei Registrierung eines Raketenabschuss auf den Panzer kann er beispielsweise sofort ins Freie springen und um sein Leben laufen.

Die Panzer haben STANmäßig Bordfunk; der Strom hierfür wird durch die statische Elektrizität, die aufgrund der hohen Luftreibung während der schnellen Rückwärtsfahrt entsteht gewonnen. Weitere optionale Ausrüstung besteht in einem Räumschild, der dazu benutzt werden kann, Zusammenrottungen aufzulösen. Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat hiervon mehrmals Gebrauch gemacht, wenn vor seinem Dienstsitz in Rom wieder wütende Demonstrationen gegen ihn abgehalten wurden. Die griechische Regierung hat ob des durchschlagenden Erfolgs dieser Vorgehensweise umgehend ein Los von 30 Panzern geordert. Allerdings waren die griechischen Demonstranten wesentlich gewaltbereiter und warfen Brandflaschen nach den Panzern, was diese sofort in Flammen aufgehen ließ; oder zerdepperten sie einfach mit dem nächstbesten Knüppel. Waren weder Knüppel noch Brandsätze zur Hand, sprangen die Demonstranten einfach über die winzigen Panzer hinweg. Die englische katholische Kirche orderte ebenfalls ein Los an Panzern in Italien, um gegen die alljährlichen Oraniermärsche in nordirland vorzugehen. Der erfolg blieb ihr allerdings versagt, denn die protestantischen Oranier waren mit Tigern ausgerüstet, die einfach über die italienischen Winzlinge drüberrollten.

Die Geschichte italienischer Panzerkriegsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Italienisch-abessinischer Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Italien setzte Panzer erstmals im 2. italienisch-abessinischen Krieg (1935-1936) ein. Die Panzer wurden im Kampf gegen lokale Eingeborenenstämme eingesezt. Diese Panzer waren jedoch kein Gegner für die Eingeborenen. Die Abessinier durchstießen die Panzer einfach mit ihren Speeren, was diese sofort explodieren ließ. Von dreiundvierig eingesetzten Panzer haben nur acht den Krieg überlebt. So wurde nach heftigsten Kämpfen zwischen Italienern mit automatischen Waffen und Eingeborenen mit Keulen und Speeren ein Waffenstillstand geschlossen, der Italien die Hälfte des abessinischen Staatsgebiets zusprach.

Der Nordafrikafeldzug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dies war die erste Begegnung italienischer Panzerverbände mit richtigen Panzern einer anderen Weltmacht. Die 10te italienische Armee unter General Graziani rückte mit 300.000 Mann und 600 Panzern in das britisch besetzte Ägypten ein. Bereits 50 km hinter der libysch-ägyptischen Grenze ging der italienischen Armee der Treibstoff aus und sie musste auf Nachschub warten.

Die mächtige Hauptwaffe italienischer Panzer

Unter dem Kommando des britischen Generals O'Connor schlugen die 7te gepanzerte Armee (die "Desert Rats") und die 4te indische Armee mit insgesamt 30.000 Soldaten und 275 Panzern gegen die riesige italienische Armee zurück. Die Attacke war erfolgreich und die Italiener haben erst wieder angehalten, als sie in Tripolis standen.

Ein seltener Schnappschuss aus dem Nordafrikafeldzug: Eine Semovente (dt: Selbsfahrlafette) hat sich an einen riesigen, plumpen und langsamen amerikanischen Semovente-Nachbau herangeschlichen. Keine Chance für den fetten Yankee!

Die italienischen Panzer hatten ihre Minderwertigkeit gegen die britischen Crusader-Kreuzerpanzer und den Weltkrieg 1-Entwurf Matthilda 2 eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Briten haben nicht mal panzerbrechende Waffen gebraucht, sondern einfach ihren Five o'clock-Tee über die vor ihnen fliehenden italienischen Panzer gegossen, was meist reichte, sie anzuzünden und explodieren zu lassen.
Über die Dauer des Feldzugs (1940-1943) blieb die Erfolgsrate italienischer Panzer mäßig. Das beste Modell, das Italien jemals entwickelte, war die Semovente; ausgerüstet mit einem Oliven und Traubenwerfer. Granaten waren rationiert, Oliven und Trauben jedoch in rauhen Mengen vorhanden. Nach Italiens Niederlage im Krieg beschloss man seitens der Generalität vorerst keine Panzer mehr in Kampfhandlungen einzusetzen, damit die teuren Geräte nicht ständig zerkratzt, verbeult und angesengt wurden.

Irak[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In 2001 waren die Italiener, als eine der führenden Weltmächte, gezwungen, Truppen in den Irak zu senden. Diese Maßnahme war nötig, da im Zuge eines Terroranschlags drei Pizzabäcker getötet und einer schwer verletzt wurde. Zusätzlich gab es noch einen kleineren Zwischenfall in den USA, irgendetwas mit zwei Türmen, den Italien zum Anlass nahm, die USA mit in die Affäre zu ziehen. Italien erklärte den Krieg gegen den Terrorismus, wobei die USA, Mosambik und Andorra Rückendeckung gaben.
Die Erfolgsquote italienischer Panzer war beeindruckend, kein einziger Panzer wurde beschädigt. Dies ist besonders bemerkenswert, da Italien keine Panzer in großen Gefechten eingesetzt hat, nein, Italien hat gar nicht erst Panzer in den Irak verlegt. Das kann als Beweis gesehen werden, dass italienische Panzer sich nach Dekaden technischer Entwicklung zu wahrhaft großartigen Kriegsmaschinen gemausert haben. Es gab keine Verluste an und in Panzern, während zehntausende Terroristen und hunderttausende Zivilisten ihr Leben ließen. Italien zog seine Truppen 2008 aus dem Irak zurück, als im Laufe der Besetzung sieben Todesfälle unter italienischen Soldaten zu beklagen waren.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Knopp, Guido: Hitlers Hofnarr - Mussolini und die Panzer. Dummsprech, ISBN 9-5231-2149-8
Guderian, Heinz: Blitzkrieg vs Staubwolke - eine Studie zur Überlebenschance von Frontlinienpanzern. Technischer Reichsverlag Berlin, ISBN 1-2962-7328-7

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Dieser Artikel ist Artikel der Woche 34/2013
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