Reggae
„Kannst du mal die komische Musik ausmachen ?!“
- ~ Reggaeikone Bob Marley über Reggae, als das Gras mal alle war
„Weißt du, was das Beste an Reggae ist? Du kannst auch was anderes hören!“
- ~ Sizzla (noch so eine "Ikone") über Reggae
Reggae ist eine Musikrichtung, die auf Jamaika entstanden ist.
Erfindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erfunden wurde der Reggae von Akolythen des Rastafari-Kultes. Nach Aufkommen der Erkenntnis, dass das Inhalieren des Rauches von Tabakprodukten Lungenkrebs verursachen kann, begannen einige Bobos[1] irgendetwas zu suchen, was das Gehirn genauso schön weichkocht. Viel war dazu nicht mehr nötig, da die Angehörigen einer Religion, die einen autokratischen Gewaltherrscher als neuen Messias verehrt, ohnehin schon an einem gewissen Maß an Gehirninsuffizienz leiden. Als dann einer der Bobos im immer noch dichten Ganjanebel über seine eigene verfilzte Haartracht stolperte und dabei einen Friseurwagen mit Dreadlockenwicklern umriss, entstand ein eigentümlich melodiöses Geräusch. Der Versuch, dieses eigentümliche Geräusch mit Hilfe von Musikinstrumenten zu reproduzieren, brachte dann so etwas wie Musik hervor. In Ermangelung einer besseren Idee wurde die entstandene Geräuschkulisse Reggae genannt; was auf kreolenenglisch so viel wie Musik bedeutet.
Da die Rastas inzwischen schon wieder vergessen hatten, was das eigentliche Ansinnen ihrer Forschung gewesen war, übersahen sie, dass das Endprodukt eigentlich kein Surrogat für den Konsum von Delta-9-Tetrahydrocannabinol war, sondern den psychoaktiven Effekt einfach nur verstärkte. Allerdings führt Reggaekonsum ohne Marihuanakonsum zu Depressionen, aggressiven Psychosen und suizidalen Tendenzen.
Die Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Instrumentalisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hauptinstrumente im Reggae sind Gitarre, Bass, Schlagzeug und ein Bläsertrio. Sollten diese für die Künstler nicht erwschwinglich sein oder aus sonstigen Gründen nicht verfügbar, tun es auch eine Kordel auf einem Besenstiel (Saiteninstrumente), eine ausgemusterte Regentonne (Schlagzeug) und ein Typ, der in eine rostige Blechgießkanne pustet. Das klingt dann zwar nach gar nichts, sieht aber immerhin lustig aus. Es wäre noch zu erforschen, ob das Zupfen an versifften Dreadlocks eigentlich Töne hervorruft, oder ob es ein Schlagzeuersatz wäre, mit zwei Trommelstöcken auf die Rastamatte einzuhämmern.
Rhytmus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einschläfernd.
Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„I shot the Sheriff“ (zu deutsch: „Ich habe den Dorfbüttel erschossen“) wurde ein Welthit. Wer glaubt, dass der Interpret den Deputy nicht auch noch erschossen hat, der beachte die doppelte Verneinung in „But I didn't shoot no deputy“ - "Aber ich habe nicht keinen Dorfbüttelgehilfen erschossen“[2]
Ob der Tatsache, dass auf Jamaika kreolisch-englisch gesprochen wird sind Reggaesongs üblicherweise in Kreolenenglisch verfasst. Das ist ein Englisch, das mit vielen Afrikanismen - ursprünglich war es ja die Sprache der Negersklaven auf den Zuckerrohrfeldern - und frei erfundenen Wörtern ohne jeden Sinn durchsetzt ist. Grammatikalische Verbindlichkeiten der englischen Sprache werden hier bewusst ignoriert.
Inhaltlich geht es in Reggaesongs um Ganjarauchen, Liebe, Frieden und Gleichheit. Deshalb geht es im bekanntesten Reggaesong überhaupt ja auch um den feigen heimtückischen Mord an einem Polizeibeamten, der das Anlegen einer Hanfplantage unterbinden wollte.
Meistens geht es in Reggaetexten jedoch nur um das Gejammer über die Kolonialzeit, in der der schwarze Mann noch wusste, wo sein Platz war Afrikaner als Arbeitssklaven auf die Plantagen der weißen Herrenmenschen Pflanzer verschleppt wurden. Diese grausamen Kapitalisten verboten ihren schwarzen Arbeitskräften sogar das Ganja, da sie befürchteten, dass Sklaven, die zu bekifft waren um noch geradeaus zu laufen, nicht effizient arbeiten könnten. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die natürlich ausgiebig bejammert werden musste. Komischerweise war das der ursprüngliche Inhalt aller von Schwarzen erfundenen Musikrichtungen. Politisch korrekt ausgedrückt würde es jetzt heißen in Reggae- (oder Blues-, Gospel- und HipHop) Songs wird Sozialkritik geübt, aber übt man immer nur Sozialkritik ohne wirklich zu versuchen etwas zu ändern (was ja auch schwierig ist, wenn man nur zugedröhnt in der Ecke liegt) ist es letzten Endes Rumgejammer [3]
Beispiele dafür, dass in Reggaesongs hauptsächlich nur gejammert wird, seien auf folgende Textbeispiele verwiesen:
- The Israelites (Interpret Desmond Dekker): Der Protagonist beklagt sich über völlig banale Alltagsprobleme und stellt sich auf eine Stufe mit den Israeliten während des babylonischen Exils.
- Buffalo Soldier (Interpret Bob Marley): Der Protagonist jammert, dass er aus Afrika in die USA verschleppt wurde und es ihn dann anscheinend irgendwie in die Karibik verschlagen hat. Da die Hälfte des Textes allerdings nur aus Wiederholung und YoYoYo besteht, wird schnell klar, dass das Gehirn des Interpreten wohl schon schweren Schaden genommen hat.
- Cry, Cry, Cry (Interpret Ziggy Marley). Der Titel sagt doch schon alles, oder?!
Fazit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reggae ist so etwas, wie der Eintopf unter den Musikstilen. Wo Eintopf nur ein Vorwand dafür ist, sich mit gekochtem Speck und Würstchen vollzustopfen, ist Reggae nur ein Vorwand dafür, sich zuzudröhnen.
Sollte jetzt der Eindruck entstanden sein, der Autor findet Reggae einfach nur scheiße und kolportiert, dass diese „Musik“ von niemandem gehört werden sollte, dann haben Sie voll den Schwarzen ins Schwarze getroffen.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Datei:Screamin Jay Hawkins - I Put A Spell On You
Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Rastafarianistische Pfarrer. Ausgehend davon, dass auf Jamaika die Briten Kolonialmacht waren würden man wahrscheinlich Reverend sagen, wenn irgendjemand eigentlich genau wüsste, was genau die Aufgaben eines Bobos sind.
- ↑ Außer in Bayern. Hier würde die doppelte Verneinung in „Oba i hob koa Huifsbüttel net verschossa!“ tatsächlich bedeuten, besagten Hilfsordnungshüter nicht erschossen zu haben.
- ↑ Der einzige Kolonialstaat, in dem die Sklaven ihr Schicksal wirklich selbst in die Hand genommen haben - nämlich mittels eines bewaffneten Aufstands - ist Haiti...hättense ma' besser einfach nur gekifft und Reggae gespielt.
Artikel der Woche 33/2013
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