Baggersee

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„Und wer baggert da so spät noch am Baggerloch, das is' Bodo mit'm Bagger und er baggert noch“

~ Mike Krügerol
Ein typischer Baggersee nach intensiver Befüllung mit Harnstoff-Wasser-Gemisch
Idyllischer Vormittag am Baggersee

Ein Baggersee, in Fachkreisen auch Baggerloch genannt, ist ein für Baumaschinen und deren Führer bestimmtes Naherholungsgebiet. Vor allem an Werktagen kann man hier viele der (arbeitslosen) Baggerführer bei einer Spazierfahrt mit innigem Naturkontakt antreffen.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte der Baggerlöcher reicht hinein bis in die Antike. Man streitet sich über die erste urkundliche Erwähnung der Baggerseen. Historiker stellen hierbei zumeist die Bibel und den Nutellomythos gegenüber.

Bibel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man vermutet, dass die große Sintflut nicht allein durch tagelangen Regen hätte entstehen können. So findet man im lange verschollenen geglaubten XIII. Buch Mose folgende Textpassage:

„...Und es erschien eine riesige Schaufel am Himmel, welche da nahm den dritten Teil einer jeden Wüste und Ebene. Und Noah sagte, ‚siehe da, mein HERR macht sich an, zu schaffen meines Schiffes See, auf dass ich spielen kann die Sintflut‘...“

Nutello[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nutello, der Urheber des Bosporus, traditionell mit antiker Schaufel

In der griechischen Mythologie findet sich folgender Beleg für die vorzeitliche Schaffung eines künstlichen Obeflächengewässers:

„Αγθαλοσ Βαγγεροσ Νθτελλοσ, Ποσποροσ Πολοπολοσ, ποπολογολοσοσ! Νθτελλοσ λοψη Βοσποροσ!“ ~ Er hob das Wasser aus, Nutello, geschaffen war der Bosporus, Zufluss zum Schwarzen Baggersee! Nutello schuf den Bosporus!

Synthese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemein wird mittlerweile angenommen, dass die antiken Schriften auf eine künstliche Entstehung des Schwarzen Meeres hinweisen. Viele anerkannte Gelehrte und Historiker, unter ihnen Erich von Däniken, Jan van Helsing, Silvio Berlusconi und nicht zuletzt Oscar Wilde, haben diese These bereits in ihren Überlegungen bestätigt und weisen darauf hin, dass sowohl die Bibel als auch der Nutelloepos auf das selbe (noch heute existierende) Gewässer verweisen.

Heutige Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bosporus, Zufluss zum größten Baggersee der Welt, typisch mit Sandburg

Baggerseen gibt es seit jeher wie Sand am Meer. Die meisten gibt es in postindustriellen Regionen, wo man traditionell eine hohe Konzentration arbeitsloser Menschen vorfindet, denn Baggerführer fallen meist in diese Kategorie.

Der Baggerführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bagger Lieben Bäume, manchmal bleibt wenig von so einer Liebe übrig...

Baggerführer sind richtige Naturburschen. Mit ihrem schweren Gerät fahren sie in gemütlichem Schritttempo durch die Pampa. Auf Tuchfühlung mit Mutter Natur graben sie sich nur zu gerne in die schöne lockere Erde hinein, lieben es aber auch, die harten Stellen der Erde zu lockern. Sie lieben Bäume dermaßen, dass die Bäume nach einer Umarmung mit einem Bagger geradezu umfallen. Gut für den Baggerfahrer, denn nun kann er mit voller Kraft Baggerseen baggern.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Russland und kommunistische Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Aralsee ist ein Beispiel für das Misslingen eines Baggerseevorhabens.
  • Der Plattensee ist ein Baggersee, der unter einer neostalinistischen Neubausiedlung in Ungarn gebuddelt wurde.

Weltweit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hühnerfrikassee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hühnchen im Frikassee, wahrscheinlich bei der Ahnenforschung
Hühnerfrikassee ist ein Baggerloch, welches zum Massenbegräbnis toter Hühner dient. Man munkelt, Schmuggler würden dessen Inhalt regelmäßig an die einschlägigen Feinkosthändler verkaufen. Dieser See liegt irgendwo zwischen München und Tschernobyl. Aus den Medien kennt man das Gewässer regelmäßig durch Schlagzeilen über seinen hohen Nährstoffgehalt.

Der Gagasee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typische Arbeitsverhältnisse am Gagaseetagebau, ein Vorarbeiter (mit Knebel im Mund)
Der Gagasee ist eines der größten Tagebaulöcher der Welt. Dieses ist zwar nicht durchgehend geflutet und auch nicht wirklich zusammenhängend, wird aber dennoch zu den Baggerseeen gezählt. Hierbei handelt es sich um die erzwungene zwanghafte Kollektivarbeit minderjähriger, meist zwei- bis siebenjähriger Jungen. Die sogenannten Handbaggerer mühen sich - wie seiner Zeit Sysiphos - hierbei tagelang ab, erleben aber tagtäglich verheerende, ihr Werk vernichtende Erdrutsche, oder aber das mühsam mit Harnstoff angereicherte Wasser versickert einfach wieder im Boden. (Siehe Geographische Voraussetzungen)

Weitere Seen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andere bekannte Baggerseen sind der See Genezareth, wo Jesus einst viele seiner Verehrerinnen anbaggerte oder auch der Swimmingpool von Silvio Berlusconi, eine beliebte Anlaufstelle 17-Jähriger Blondinen.

Vorraussetzungen für einen Baggersee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Es ist nicht einfach, einen Baggersee zu errichten. Weiß man aber erstmal wie, ist es doch sehr einfach.“

~ Bob, der Baumeister, Freimaurer über Baggerseen


Um ein Baggerloch auszuheben ist es nötig, sich mit verschiedenen Aspekten der Exkavationslehre auseinanderzusetzen. Im Folgenden werden einige unabdingbare Notwendigkeiten vorgestellt:

Geologisch-Geographische Bedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Um den Aushub zu beginnen wird ein Stück Land benötigt, prinzipiell überall zu finden.
  • Zementhaltiger Boden ist vorteilhaft. Ist dieser vor Ort nicht erhältlich muss man diesen aus einem anderen Baggerloch importieren. Dieses wird beispielsweise beim Gagasee aufgrund der geistigen Unreife der eingestellten ZwangsArbeiter immer wieder Versäumt und es kommt zu o.g. Effekten.
  • Genügend Zuflüsse (wenn kein Zement im Boden), siehe Aralsee oder Sahara, aber auch Sachsen-Anhalt (leider niemals Untergegangen).
Alte Postkarte von Atlantis
  • Eine Ortschaft, die es gilt zwangsumzusiedeln um möglichst viel Kulturgut zu zerstören (ähnlich wie bei der Talsperre). Das prominenteste Beispiel ist hierbei Atlantis, wo es gelungen ist, ein riesiges Loch auszuhöhlen und dieses darüberhinaus auch noch zu Fluten.

Anforderung an die Arbeiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baggerführerschein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Baggerführerschein braucht es

  • einen Bierbauch (für den Baggerführerschein).
  • einen IQ größer als 35. Zu ermitteln ist dieser durch einen entsprechenden Intelligenztest:

‚Bitte wiederholen Sie: Baggerfahren.‘ - ‚BAGGAFAAAHHHHN!!‘

Technische Anforderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maschinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einen Flaschenöffner (zum Erhalt des Bierbauches)
  • Ein Bagger (bei Kinderarbeit reicht eine Schippe)
  • Einen Abraumtransporter (um den Abraum zur nächsten Halde zu bringen z.B. Prenzlauer Berg)

Gefahren beim Tagebau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überraschter Bagger vor einem jugendlichen Baggerer im Gebüsch

Da der Baggerführerschein erst mit fortgeschrittenem Bierbauch erwerbbar ist -je nach Bundesland zwischen 180cm und 240cm Bauchumfang- werden viele unschuldige Teenager durch den Begriff ‚Baggersee‘ in die Irre geführt.

Baggernde Jugendliche, auf frischer Tat ertappt


So sind die Baggerführer vor allem an warmen Sommertagen traditionell der Gefahr von erotisch motivierten, baggernden Teenagern ausgesetzt. Dieser von den jungen Menschen homonym benutzte Ausdruck für eine ganz und gar andersartige Beschäftigung treibt die gestandenen Männer regelrecht in den Wahnsinn, so dass es regelmäßig zu heftigen Reaktionen beider Seiten kommt.

Man schätzt, dass jährlich 40 tödlich verlaufende Herzinfarkte bei Baggerfahrern auftreten, hervorgerufen durch korpulierende Jugendliche.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Baggerloch!? Sind das nisch die Mädschen vom Baggersee?“

~ SIDO, Berliner Hip-Hopper über sein Ghetto


„Mami! Mami, der Doofian hat mir die Schaufel weckenommen, das Eierloch!“

~ Maximilian-Leon Baumgärtner, Vorarbeiter am Zwangstagebau über den harten Konkurrenzkampf


„Und wenn'se nicht verbuddelt sind, so buddeln sie noch heute...“

~ Gebrüder Grimm über Bodo mit dem Bagger


„Die Schaufel hakt, oje oje! Ich kann heut' nicht zum Baggersee!“

~ Bodo mit dem Bagger über das Leid der Welt


„Bagge, bagge Kuchen, der Bagger hat gerufen!“

~ Volksweise, von Boris Bäcker über Baggerseen


„Au Bagge(rsee)!“

~ Bundesverkehrsminister Eierkopf über seine Idee zum Neutiefenseenland


„Auch ich haben schööne Baggerrloch an meine Privaate Baggerrsee!“

~ Silvio Berlusconi über sein Baggerlochsee


„Der Baggersee, unendliche Weiten, UFOs, Aliens, Jesus und die Illuminaten...“

~ Erich von Däniken, Guru über Baggerseen