Bling-Bling

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Bling.jpg

„Manche Menschen wollen immer glänzen,
obwohl sie keinen Schimmer haben.“

~ Heinz Ehrhard


Entstehung und Begriffserklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinter reichlich Blendwerk lässt sich spielend verstecken, dass man nur ein kleines Würstchen ist oder hat.

Zur Begriffserklärung ist zu sagen, dass "Bling-Bling" die funkelnden Diamanten beschreibt, die den Betrachter möglichst massiv blenden sollen, um zu verschleiern, was für ein armes Würstchen der Träger in Wirklichkeit ist.

Entstanden ist die Blingkultur, wie auch die Übernahme der Fernsehprogramme, Radiosender und CD-Regale, durch Hiphop - verbreitet durch den 24/7-Universalmonotonklingeltonsender „MTV“.

Als Vorreiter einer der sinnlosesten Sendungen im Fernsehprogramm Pimp my Ride schuf MTV-Moderator Egg-Sibbit mithilfe der Pseudochirurgen Nip und Tuc von Niptuc schon im Jahre 1990 die Show „Pimp my Face“, die sich schon nach den ersten paar Sendungen als Flop herausstellte, da die Herren von den West-Side-Skalpelz ihre Testobjekte dermaßen verstümmelten, dass die Sendung gecancelt wurde.

Im privaten Rahmen perfektionierte Egg-Sibbit mit seinen Kollegen aus der Rap-Szene den Modetrend und legte mehr Wert auf Schmuck als auf chirurgische Eingriffe, die jedoch nicht ganz ausblieben (-> „Grillz“).

Vorsicht: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul - Playern schon. Wieso auch immer.

Bis nach Deutschland ist dieser modische Fehltritt noch nicht gekommen, die einzigen Grillz hier gibt es im Baumarkt zu kaufen - dafür wahlweise mit Propan oder Holzkohle betreibbar. Den erwünschten „Rezpekkt“, „Big-Ups“ oder auch „Street Credits“ heimsen diese Grillz jedoch nicht ein.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bling-Bling ist vor allem in Kreisen der "Hip-Hüpfenden" Gesellschaft äußerst beliebt um seinen eigenen Wohlstand (Siehe "Statussymbol") zu demonstrieren. Besonders häufig wird es von Hiphüpfern getragen, die sich nicht allein durch ihre "dicken Eier" in der Szene etablieren können. Es ist ein Zeichen dafür, dass man es aus der „Hood“ bzw. dem „Ghetto“ geschafft hat.

Dezentes Auftreten unterstreicht die inneren Werte.

Das nächst höhere Statussymbol sind teure und natürlich extrem umweltfreundliche Sportwagen oder Halbpanzer wie der Hummer. Diese wiederum sind auch auf-bling-bar, beispielsweise durch „Rimz“ (fachjargon für Felgen, meist verchromt), die durchaus doppelt oder dreimal soviel kosten können wie der dazugehörende „Ride“.

Da die meisten, die es aus der Hood „geschafft haben“ Musiker Rapper sind - seltener Drogendealer und Basketballspieler -, ist daraus zu schließen, dass die Träger vielen Blingblings bei einem schlechten Musikproduzenten unter Vertrag stehen und Hardcore-dicke-Hose-Ghettoraps schreiben um - ironischerweise - demonstrieren zu wollen wie hart sie sind wobei der Schmuck eigentlich nur blendet.

Dies ist allerdings nicht zu verwechseln mit den verwöhnten Muttersöhnchen, die nur demonstrieren wollen, dass sie - (O-Ton) „I'M RIIIIIIICH BIATCH“ -, und auf Suche nach einem paarungswilligen Weibchen sind, das leicht zu beeindrucken ist.

Die wie Weihnachtsbäume zugehängten Personen, die solche Massen an Accessoires tragen, nennt man für gewöhnlich „Player“, „OG-Pimps“ oder schlicht „Checker“.

In den meisten Fällen steht jedoch die Menge des Blingblings in antiproportionalem Verhältnis zur Größe der primären Geschlechtsmerkmale des Players. Daher hängen die Ketten meist genau auf der Höhe der Geschlechtsorgane, um diese möglichst großflächig zu verdecken.

Erscheinungsformen und Teufelskreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch wenn man ein totaler Vollhonk ist, mit genügend Bling-Bling lässt sich prima die eigene Gesichtsbarackigkeit kaschieren und -hast du nicht gesehen- bist du von atemberaubenden Naturschönheiten umgeben, die deine inneren Werte zu schätzen wissen.

Das Arsenal an Bling-Bling reicht von Goldkettchen über Goldketten bis hin zu GOLDKÄDDDEN! und vielen Anderen. Die Gold-Varianten sind natürlich kein echtes Gold, sondern billig gefälscht, wobei die Silberversionen oft sogar echt sind. Den besonderen Pimp-Status erhält der Träger jedoch erst durch Platinschmuck und/oder die mit Diamanten verzierten Ketten, Ringe, Zähne etc.

Doch auch Pimps fangen klein an, so zum Beispiel zu beobachten in der Handykultur der deutschen multikulti-Jugend. Das Mobiltelefon ist oft das erste Objekt mit Blingstatus, dass der zukünftige Player in die Finger bekommt. Wird der Kauf des Besitzers mit einem "Jooo fett Altah"! kommentiert ist der Grundstein zum Playerdasein gelegt. Meist ein nerviges Beatgemisch aussendend sitzt der Playerazubi nun breitbeinig mit Handy in der Hand in der letzten Reihe des Stadtbusses und belästigt damit alle anderen Fahrgäste.

Schritt Zwei ist dann der Schmuck um Hals und Finger.

Schritt Drei sind Fälschungen von teuren Klamotten großer Designermarken, hier schließt der Betroffene endgültig mit seinem Leben in der ersten Traumwelt ab und geht gleitend in die zweite über. Nun leugnet er nicht weiter sein Abitur oder, dass er/sie seinen/ihren Vater doch kennt, und versucht in größtmöglichem Luxus zu leben. Das Ghettoverhalten ist hiermit also komplett abgeschlossen.

Schritt Vier: Neue Freunde finden, die dieselben Interessen haben und ebenfalls keine so schwere Kindheit hatten wie sie behaupteten. Über Leben im Luxus reden.

Schritt Fünf ist für die meisten dann der 20. Geburtstag und der Absturz in die bittere Realität, für einige jedoch erst der Anfang - der Einstieg in das wirkliche "Game", dass ja wie wir alle wissen, Player benötigt. Hier hat der Player, der auch ohne Game längst Player war, es geschafft für aneinander gereihte Wortfetzen auf Plastik gebrannt, viel Geld verdient und ist groß rausgekommen.

Der kleine Überrest, der Schritt Fünf mit Erfolg durchlebt hat, geht nun weiter zu Schritt Sechs, dem Leben als Pimp.

Bei Schritt Sieben gibt es wieder eine deutliche Teilung. Die einen Erzählen von ihrer nicht vorhandenen schweren Kindheit und dem ebenfalls nicht vorhanden Ghetto in dem sie aufgewachsen sein sollen, die Anderen leugnen alle Schritte davor und behaupten es wäre immer so gewesen. Die ersten werden im Laufe der Zeit erschossen, Letztere verschwinden irgendwann auch so von der Bildfläche.

Ein ganz kleiner Teil von talentierten Vokalmatadoren schafft es dann in die Mainstream Hip-Hop-Szene und regt junge Alternativbewohner von braunen Löchern dazu an, es ebenfalls bis an die Spitze zu schaffen. Dies schließt nicht nur den Teufelskreis sondern legt auch die Grundlage für beliebte Realityspiele wie Schlag den Asylanten - in diesem Fall den Checker.

Sidos Maske[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stahlfresse des hauptberuflichen Drogenopfers und Pornorappers Sido ist nicht nur extravaganter sondern auch ausnahmsweise mal nützlicher Bling. Der stählerne Kopfpanzer des in der deutschen Hauptstadt ansässigen, Balzgesang verbreitenden Proleten, dient dazu die Augen der Zuschauer vor dem geballten Grauen, dass sich darunter verbirgt, zu schonen. An der Stelle: Danke Sido, dass du zumindest unsere Augen verschonst!

G4NG$T4R$CHR!FT[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch am PC lässt sich Bling-Bling finden. Beispielsweise in der Schreibweise in Instantmessengern wie ICQ, MSN, usw.

Ein paar Anhaltspunke um korrrrrrekkte Bling-Schrift zu erkennen:

1.) AbWeChSeLnDeS gRoß UnD kLeIn GeScHrEiBe

2.) ~Verz!erunG Durch $ond€rZeichen~ 0d3r **z4hL3n**

3.) Checkstu hier: FetTe M!$$achTung von d€m sch€isn reschtschreibung, joooo altah!!!!

4.) „Ghettosläng“ -> Vermehrtes Vorkommen der Wörter: Jooo!; fett; Alta(h)/Allaaa; krass; Digger; Homie; ma Nigga; tight; ma baby; Gangsta; Braut; Bitchez;

5.) Benutzen eines „z“ statt eines "s" wie beispielsweise: Boyz, Girlz, (oder in einem Satz) fett krazze scheizze, joooo!!!!!!!

6.) Misshandlung der englischen Sprache: Neva wanna lose ya ma baby

7.) Nicht selten auch Ausdrücke wie „Hauste/Hauste rein“

8.) Sich selbst böse Namen „Nicknames“ geben, wie "Hengst" oder „Princess“. Auch hier hier die Groß- und Kleinschreibung und die Sonderzeichen bzw. Zahlen nicht zu vergessen -> §~H3NGZT~§ // ~*!pR1Nc€$$!*~

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]