Erzgebirgische Freiheitsarmee

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Die Erzgebirgische Freiheitsarmee (offiziell: Arzgebirgische Separatistische Freiheitsarmee/Unabhängiges Ziviles Paramilitär; kurz: ASF/UZP) ist eine militante Untergrundorganisation, die das sächsische Erzgebirge zu einem unabhängigen Staat machen will.

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ASF/UZP distanziert sich von der deutschen Parteienlandschaft und agiert seit ihrem Bestehen im Untergrund. Kontakt zur Bevölkerung hält sie durch, gelegentlich auftauchende Videobotschaften, in denen ASF-ler maskiert und bewaffnet zu sehen sind. Bei den gezeigten Waffen handelt es sich doch vermutlich um Softairwaffen. Das Zeichen der ASF/UZP zeigt einen erzgebirgischen Schwibbogen in dem sich Eisen und Schlägel, sowie zwei Kalaschnikow kreuzen. Auch ihre Parolen werden in einem strengen erzegbirgischen Dialekt verfasst, z.B. „Schließ disch uns aa!“ (deutsch: Schließ dich uns an!). Die ASF/UZP bezeichnet sich selbst als patriotische, separatistische Guerilla. Sie distanziert sich sowohl vom Links- als auch vom Rechtsextremismus. Über ihre Mitgliederzahl ist wenig bekannt. Ihre Waffen bezieht die Gruppe größtenteils aus dem Privatbesitz der Mitglieder bzw. illegalen Waffenlieferungen in kleinen Mengen.

Geschichte der ASF/UZP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gründungsdaten der Gruppe sind stark umstritten und werden teilweise bei 1988 andererseits jedoch auch bei 2009 geschätzt. Das liegt vor allem daran, dass die Erzgebirgische Freiheitsarmee erst Ende der 2000er an die Öffentlichkeit trat, nach eigenen Angaben schon rund zwanzig Jahre lang existierte, jedoch inaktiv blieb. Klar ist jedoch, dass das Jahr 2009 den Anfangspunkt der Radikalisierung der ASF/UZP darstellte. Im Mai 2010 kündigte die ASF die so genannte Sommeroffensive, eine Kampagne in der die Aktivität der Gruppe verstärkt werden sollte, an. Die Soldaten zeigten sich nun auch, zwar maskiert, ungeniert in der Öffentlichkeit. Teil der Sommeroffensive war auch die Verteilung von Graffitis auf Hauswänden. Diese Aktionen von Sachbeschädigung wurden von der erzgebirgischen Bevölkerung jedoch eindeutig negativ aufgenommen, so dass sich die Gruppe inzwischen davon distanziert. Im November 2010 erlangte die ASF/UZP sprunghaft an Bekanntheit. Am 23.November war in einer sächsischen Tageszeitung zu lesen, dass der Staatsschutz nach den Mitgliedern ermittelt. Am 1.Dezember tauchte im Internet eine Videobotschaft, in der die erzgebirgischen Separatisten einen Waffenstillstand angekündigten, auf. Dieses Ereignis stellte das Ende der Sommeroffensive dar. Anfang 2011 wurde berichtet, dass einige Mitglieder der ASF/UZP von der Polizei überführt worden waren.

Ein Soldat der ASF/UZP in der Nähe von Oberjugel.

Anschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bisher machte sich die Arzgebirigische Separatistische Freiheitsarmee offiziell nur wegen den Graffiti strafbar. Die Gruppe selbst behauptet jedoch für mehreren Brand- und Sprengstoffanschläge innerhalb der sächsischen Grenzen verantwortlich zu sein. In jüngster Zeit sollen ASF-ler eine gepflasterte Straße, in Aue, mit Hilfe von einem selbst gefertigten Sprengsatz geringfügig beschädigt haben. Außerdem bekannten sie sich zu meheren Bränden in industriell- und landwirtschaftlich genutzten Gebäuden.

Erzgebirgische Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ziel der ASF/UZP ist es die Erzgebirgische Republik, einen souveränen Staat innerhalb Europas, zu schaffen. Das Staatsgebiet soll das gesamte Erzgebirge enthalten. Nach den Vorstellungen der Gruppe reicht die Republik vom Vogtland bis nach Freiberg und von Karlsbad bis nach Chemnitz. Bei Letzterem gibt es in der ASF klare Unstimmigkeiten, da die geografischen Grenzen des Erzgebirges nicht immer mit den kulturellen übereinstimmen. Somit wurde entschieden die Grenze direkt durch die Vororte von Chemnitz verlaufen zu lassen. Wie die ASF mit der Tschechische Republik über mögliche Gebietsabtritte verhandeln will, ist unbekannt. Das Land soll kein Mitglied der EU werden, jedoch höchstwahrscheinlich in die UNO eintreten. Der Staat soll basisdemokratisch regiert werden. Parteien werden verboten. Obwohl der Staat offiziell noch nicht existiert, gibt es bereits Gebiete im Erzgebirge, die von der ASF/UZP als ,,Erzgebirgische Republik" bezeichnet werden. Dies sind Stadtteile u.Ä. in denen sich ASF-ler frei bewegen können und, nach unbestätigten Aussagen, einen gewissen Rückhalt in der Bevölkerung genießen. Vergleichbar mit den ,,National Befreiten Zonen" der Neonazis. Solche Gebiete gibt es u.a. in Schwarzenberg-Sonnenleithe und Jägerhaus.

Popularität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaum ein Erzgebirger kennt die ASF. Hätte sie nicht mehrmals in der Zeitung gestanden, würden sie von den 30-40 Leuten noch weniger kennen. Die Leute die sie kennen und bewundern, sind meist pseudorevolutionäre Halbwüchsige, die nur einmal eine Softairwaffe in den Händen halten wollen. Die andere Hälfte der Leute die die ASF kennen, mögen sie nicht und finden sie kindisch. Aus dem Umfeld der Erzgebirgischen Separatisten sind ausschließlich zwei Namen bekannt, Alfred-Robert-Ruhn und Gert Eichel. Hierbei handelt es sich offensichtlich um Pseudonyme, die die Identität der ASF-ler schützen sollen. Gerüchte besagen, dass sich Eichel, der zudem der Anführer der ASF/UZP sein soll, unter den überführten Mitgliedern von 2011 befand.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]