Karthago

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„Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr zu finden.“

~ Bertolt Brecht über KIK.


Feigen Kläffer kaufen bei KIK!“

~ Werbeslogan über ein aktuelles Sonderangebot



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Karthago (latein Carthago, altgr. Καρχηδών, -όνος, Karchēdōn; aus dem phönizischen קרת חדשת Qart-Hadašt ,neue Stadt‘[1]) war die Bezeichnung für eine antike Handels-, See- und Großmacht und deren gleichnamige Hauptstadt im heutigen Tunesien. Da man die Stadtgründung den Phöniziern in die Schuhe schob, nannten die Römer die Einwohner schlicht "Punier" [2][3](lat. Phönizier). Karthago wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von dem römischen Legionen nach seiner absoluten Zerstörung friedvoll im Reich integriert. Heute freuen sich nicht nur kleine, sondern auch große Archäologen über einen Besuch der halb-unterirdischen, historischen Stadtreste.

Geschichte Karthagos[edit | edit source]

Aufgrund des schlecht von anderen Städten unterscheidbaren Namens ist die Stadt schon bald dahin übergegangen eine weitere Bezeichnung hinzuzunehmen. Ähnlich wie "Frankfurt am Main" oder "Washington District of Columbia", wählten sie die Erweiterung "In der Provinz Karthago". Der vollständige Name der Stadt Karthago lautete damit also "Karthago in der Provinz Karthago". Dies war den meisten Zeitgenossen jedoch deutlich zu lang und so wurde aus der Stadtbezeichnung im Verlauf von knapp 120 Jahren zuerst Karthago in Karthago und später dann nur noch KiK.

Phönizische Wurzeln[edit | edit source]

Die Stadt Karthago wurde vermutlich bereits im 9. Jahrhundert vor Christi Geburt durch phönizische Siedler aus Tyros gegründet. Der Gründungsmythos der Stadt war deutlich besser als der des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation: Die von den Römern als Dido bekannte Prinzessin Elissa, Schwester des Königs Pygmalion, floh vor ihrem machtgierigen Bruder und den Steuerbehörden an die afrikanische Küste - so wie es noch heute viele Menschen mit Hilfe der Fremdenlegion tun. Der ortsansässige Häuptling, damals in Afrika schon Warlord genannt, zeigte sich großzügig und spendierte der Prinzessin so viel Land, wie sie mit einer Spinnenhaut umspannen könne. Doch Dido war nicht dumm, mästete die Spinne und wartete, bis sie sich mehrfach gehäutet hatte. Danach zerrieb sie die Haut, verteilte diese im Wind und sagte dies dem Warlord. Dieser fühlte sich betrogen, ließ diesen Trick nicht gelten, wurde dann von Dido erschlagen und so gründete sie den Ort Bönen, der heute als Keimzelle von Karthago gilt. Im Anschluss opferte Dido menschliche Ethik auf einem Scheiterhaufen, um der Stadt Karthago Wohlstand zu garantieren. All dies, mit viel mehr nackter Haut, hat der römische Dichter Vergil in seinem USK 18-Gedichtsepos Aeneis geschildert.

Aufstieg zur Macht[edit | edit source]

Der griechische Widerstand von Syrakus blieb ungebrochen und erlangte weltweite Berühmtheit.

Nachdem das phönizische Mutterland von dem ebenfalls Gewerkschaften verachtenden Persern erobert wurde, löste sich die Abhängigkeit von KiK. Binnen der nächsten zweihundert Jahre wurden die anderen früheren phönizischen Kolonien durch miese Erpressungstaktik im karthagischen Machtbereich einverleibt. Schon bald bedrohte Kik Billiglohnländer europäische Kulturnationen wie Spanien und Griechenland, jedoch waren die Gehaltsanforderungen dort viel zu hoch - beispielsweise verlangte ein in Sizilien heimischer Grieche genug um sich etwas zu Essen zu kaufen - für KiK ein Hindernis ihrer Preispolitik. Sie antworteten mehrfach mit blutigen Strafexpeditionen, doch obgleich sie durch ihren Handel sehr gestärkt wurden, schafften es die Griechen mit ihrer höheren Moral, ihren Idealen der Freiheit und dem Archimedesstern ihre Unabhängigkeit zu erhalten.

Konflikte mit der Ordnungsmacht Rom[edit | edit source]

Während das Lohndumping von Karthago immer mehr zunahm, kam es zu größeren Konflikten mit dem römischen Reich, welche in drei lustigen Kriegen für die ganze Familie gipfelten. Genauere Informationen zu diesen Kriegen finden sie hier. Im Grunde geschah aber folgendes:

"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden soll." wurde der Wahlspruch des ver.di-Vorsitzenden Marcus Cato, dem Älteren.

264 v. Chr. hatten die Bewohner des östlichen Stadtteils von Karthago eine Betriebsratswahl zustandegebracht, welche den karthagischen Sufeten [4] missfiel. Die Wahlkommission für den Betriebsrat, selbst Angst vor den blutigen Opferriten ihrer Anführer, ließen die Wahl des Spitzenkandidaten nicht zu, da sie behaupteten drei von den fünfzehn Unterstützungserklärungen nicht lesen zu können und diese damit für ungültig zu erklären. Da eine dieser Erklärungen auf bestem Latein geschrieben stand, weckte das natürlich den Zorn der römischen Republik. KiK entließ dessen ungeachtet den Spitzenkandidaten fristlos und ohne Angabe jeglicher Gründe in die Sklaverei in der Ferne - zudem wurde er geächtet und durfte karthagischen Boden nie wieder betreten. Jener Spitzenkandidat, sein Name wird mit Betriebsratbal angegeben, sollte also niemals im östlichen Karthago an die Macht kommen. Die arbeitende Bevölkerung des Staates Karthago wollte sich dies nicht bieten lassen und sammelte sich so vor den karthagischen Palästen auf Sizilien. Die Bevölkerung warf den Sufeten vor, so ist es in Theodor Mommsens Werk zu lesen, dass es zu regelmäßigen Vor- und Abschlussarbeiten am Tag kommt, welche den Verlauf einer Sonnenstunde überschritten, und welche nicht ausgezahlt werden. Zudem waren die Gehälter so niedrig, dass der Statuserhalt über einem Sklaven kaum noch aufrechtzuhalten war. Andere Beschwerden gingen unter, als die Streitwagen von KiK durch die Menge preschten und ein blutiges Scharmützel anrichteten, welche Michael Bay hätten erbleichen lassen. Zu diesem Zeitpunkt erwarb sich Betriebsratbal als Marcus Africanus Betriebius bereits sein römisches Bürgerrecht via Militärdienst und rief römische Gerichte gegen dieses Unrecht an. Durch die absolute Ausbeutung der eigenen Bevölkerung schaffte es KiK seinen Feigenpreis so unglaublich niedrig zu halten, dass er eine wahre Gefahr für den Erhalt der stark subventionierten römischen Landwirtschaft darstellte. Mehr als zwölftausend Römer demonstrierten gegen die Globalisierung in den Straßen von Rom. Marcus Cato der Ältere, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, welcher ebenfalls gute Beziehungen ins karthagische Ausland pflegte, schaffte es mit seinem Wahlspruch die römische Republik zum Handeln zu bringen. Am 8. Tage nach den Kalenden des October [5] des Jahres 201 v. Chr. erklärte die römische Republik dem Feigenmonopolisten aus dem Süden den Krieg. Dies, aufgrund der Berechtigung der Vorwürfe, schon ahnend, hatte Karthago schon seinen schrecklichsten Heerführer, Hannibal [6] das Meer und bald auch die Alpen überqueren lassen. Es kam zu mehreren großen Schlachten, in denen Hannibal der römischen Welt seine eigenen Handelsrechte aufzwingen wollte und die gesamte Welt mit Billigfeigen überschwemmen wollte, die von hungernden Lohnsklaven gepflückt wurden.

So sah in etwa die Arbeit unter den Herrschern von Kik aus: Hier in Rot der Vorsteher einer Filiale, die Mitarbeiter mussten Feigen pflücken und konnten sich nicht mal Kleidung leisten.

Die Römer erlitten hierbei zwei blutige Niederlagen, zum einen in Cannae, zum anderen in Dortmundivium. Obgleich der vielen siegreichen Schlachten von KiK durch Hannibal, schickte sich die Welt an die Billigfeigen nicht weiterhin kaufen zu wollen, solange die karthagische Bevölkerung leidet. [7] Die Sufeten führten daher einen Mindestlohn ein und hofften, dass niemand nachprüfe, ob sie ihn auch zahlen.

Bis ins Jahr 169 vor Christus hielten die Sufeten ihre Lügen aufrecht, wurden dann aber entlarvt. Römische Bürger wurden ausgespäht, Karthager sowieso, die Versklavung der Bevölkerung hat annähernd 100% erreicht, es werden nur Hungerlöhne gezahlt und durch diese Machenschaften alle anderen Feigenanbieter, welche qualitativ hochwertigere und schmackhaftere und natürlich ethisch korrektere Früchte anboten, brutal vom Markt zu drängen versuchten. Römische Reisende berichteten von unvorstellbaren Qualen und entlarvte die lächerlichen Lügengebilde des Erzfeindes. Das römische Reich erklärte Kik den Krieg und zerschlug diesen monopolistischen Feigenstaat. Noch heute gilt "Feigenstaat" daher als Synonym für "Bananenrepublik".

Siehe auch:[edit | edit source]

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Die selbsternannten Experten der Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Literatur und Quellen[edit | edit source]

Theodor Mommsen: Wie errichtet man einen Unterdrückungsstaat?. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1880, ISBN 4-7859-2476-1.

Hannibal: Vom Proletariat zum Volk. Wollt-ihr-die-totale-Feige?-Verlag, Karthago, 201 v. Chr., ISBN 8-2855-2543-1.

Theodor Mommsen: Die Geschichte von Allem. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1903, ISBN 4-6759-0649-1.

Theodor Mommsen: Wieso ein Autor als Literaturangabe ausreicht. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1902, ISBN 4-6759-0649-2.

Johann Becklinghausen: Lügen von Kik: Band VII. Historische Quellenedition Marburgs, Marburg, 1967, ISBN 9-6759-0910-1.

Referenzen[edit | edit source]

  1. Ein Beweis das unkreative Namensgebung universell ist.
  2. Bzw. Poenus. Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein.
  3. Doch, wollen wir.
  4. Ja, die Karthager nennen ihre Könige so, damit es alles einen demokratischen Anstrich bekommt.
  5. Was? Probleme mit dem römischen Kalender? Das habe ich ja seit den Iden des Quintilis nicht mehr gehört!
  6. Im römischen Reich bekannt unter dem Namen Josephus Goebbelius Hannibal
  7. Der Geschichtsschreiber Titus Livius stufte die Bezahlung der karthagischen Bevölkerung gar als sittenwidrig ein.