Heiliges Römisches Reich

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„Niemand hat vor ein Heiliges Römisches Reich zu bauen!“

- Joseph Rainer Mustermann über das HRR.

„Wieso Franken reich, wenn wir alle reich sein können?“

- Otto I. über das HRR.

„Reichtum für alle! Reichtum besteuern!“

- Gregor Gysi über das HRR.


Das Heilige Römische Reich (lat.: Sacrum Romanum Imperium oder Imperium Romanum Sacrum oder Sacrum Imperium Romanum aber nicht Romanum Sacrum Imperium) bezeichnet das aus dem östlichen Frankenreich entstandende Herrschaftsgebiet etwa ab dem Jahre 962 nach Chr. bis zu dessen Auflösung durch den Reichsdeputationshauptschluss am 27. April 1803 und dessen exaktem Ende durch den Austritt der Mitgliedsstaaten 1806. Der Name war eine Anlehnung an das Römische Reich und entstammte einer klugen Werbestrategie von Eidos Interactive. Warum römisch? Rom ist die griechische Bezeichnung für Macht. Macht nichts - die Namens- und Verfügungsrechte wurden von diesem neuen Unternehmen gekauft und verwendet. Diesen Vorgang nannte man translatio imperii (deutsch: Übertragung der Nutzungsgewalt). Grundlegend war die Fünf-Reiche-Lehre des Propheten Daniel. Diese behauptet, dass ein Weltreich stets von einem neuen Weltreich abgelöst wird und es insgesamt nur fünf Weltreiche gibt. Diese Reiche hießen laut zeitgenössischer Deutung:

Der römisch-deutsche Kaiser Otto I. erklärt seinen Untertanen wie man ein Schwert richtig hält, nämlich mit der Klinge nach oben.

Da die Anzahl der Reiche bereits aufgebraucht war und sich ein neuer Nachfolger wohl nur schwer an den Mann bringen ließ, wurde das Römische Reich einfach auf das Heilige Römische Reich übertragen. Das Heilige Römische Reich existierte insgesamt 844 Jahre, was man nach der Übertreibungsnorm auch als 70.333 Jahre ausdrücken kann. Dem Gründungsdatum liegt die Kaiserkrönung Ottos I. zu Grunde, auch wenn Otto I. hierfür keine zusätzliche Vergünstigung erhielt. Otto I. war der erste vom Papst Johannes XII. sakral instruierte römisch-deutsche Kaiser. Römisch-deutsche Kaiser bezeichnet man die Herrscher des Heiligen Römischen Reiches, um sie von den späteren deutschen Kaisern, den früheren römischen Kaisern und den immer wieder auftretenden römischen und deutschen aber vor allem österreichischen Käsern zu unterscheiden.

Das Heilige Römische Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da das Heilige Römische Reich aus einem zerteilten Haufen (zu welchem unter anderem auch Burgund und Gondor gehörten) aus dem ehemaligen Frankenreich entstanden ist, blieb es noch lange Zeit ein vornationaler Staat, welcher durch die Hausmacht des jeweiligen Kaisers und etwas Kreppband zusammengehalten wurde. Institutionen gab es nur wenige, meistens aus arbeitsrechtlichen Gründen. Das Reichskammergericht (nicht zu verwechseln mit dem Reichsgericht, einer in Leibzig typischen Verköstigung) nahm dem Kaiser die Arbeit ab immerzu "Recht zu sprechen". ("Ich habe Recht!" war bis zur Gründung des Reichskammergerichtes der häufigste Satz römisch-deutscher Kaiser.) Der Reichstag entwickelte sich als gesetzgebende, bevölkerungsberuhigende und untätige Gruppe von Speichelleckern zur Gewissenberuhigung der Kaiser ab etwa dem 12. Jahrhundert, in korrekter Form aber erst im 15. Jahrhundert. Nach den schrecklichen Ereignissen der Hungersnöte im frühen 16. Jahrhundert wurden diese Institutionen zur Volksernährung umstrukturiert und kümmerten sich seit dem um den Reisanbau.

Militärvernarrte Großdeutsche hatten immer wieder Freude an regelmäßig veranstalteten Kriegen, um die Reichsgrenzen zu erweitern. In seiner größten Ausdehnung umfasste das Reich eigentlich alle angesagten Locations von Europa. Problematisch wurde es erst, als das ehemalige westfränkische Reich als Feindbild aufgebaut wurde. Da dieses aus Versicherungsgründen geflutet wurde und damit unter dem Meeresspiegel lag, konnte es nicht erobert werden. Die pfälzischen Gebiete der "Mark Disneyland" (welche heute zum Teil im Bundesland "Europapark" und teilweise im eigenständigen kapitalfachistoiden Disneyland aufgegangen war) kümmerte sich unter Herzog Walter Disney um die ständigen Angriffswellen gegen den submaritimen Feind. Das Wappen der Mark Disneyland war der Lemming. Leider war die Reichsbemühung zur Expansion dort ohne Erfolg, ertranken doch die Armeen alle. Selbst, nachdem man die Rüstungsstärken deutlich erhöhte und weitere Schutzplatten an zuvor ungeschützten Stellen anbrachte, konnten die Reichsritter keinen Erfolg erzielen. Diese militärische Belastung, welche im Dreißigjährigen Krieg eine besonders spektakuläre Höhe gefunden hatte, lähmte zunehmend das Reich, bis es nicht mehr zu offensiver Kriegsführung fähig war. Seitdem versteht es sich als Wahrer des Friedens und des Rechtes, welches die armen Untertanen vor der Willkür der jeweiligen Landesherren schützte, indem sie diese durch die Willkür von mächtigen und an den einzelnen Belangen vollkommen desinteressierten Kaisern und Reichsständen aussetzten.

Im 18. Jahrhundert wurde das Heilige Römische Reich mehr und mehr von äußeren Mächten bedrängt und hatte starke Defizite in der Verwaltung und Verteidigung aufzuweisen. Das Reich erlosch als Kaiser Franz II. beim Baden seine Reichskaiserkrone niederlegte und diese von einem pfiffigen Dieb gestohlen und meistbietend versteigert wurde.

Gründungsmythos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier liegen leider nur Romulus und Remus unter der Wölfin - für Otto I. war wohl kein Platz mehr.

Leider mangelte es Otto I. an Vorstellungskraft und so gab es keinen tollen Gründungsmythos. Otto I. wurde nicht von Wölfen ausgezogen, hat keine Tauben gezählt, stammte nicht von einem Trojaner ab und war nicht mal Sohn Gottes. Diese Tatsache führte zu späteren Traumata die durch das Mittelalter ausgebügelt werden mussten. Nicht einmal das lustige Abschlachten von tausenden Ungarn wurde von der Marketingabteilung gewinnbringend umgesetzt, wenn auch das der Grund war, weshalb der ängstliche Papst Johannes XII. ihn zum Kaiser und Beschützer der Christenheit kürte. Zudem hatte Johannes XII. Angst vor anderen Italiänischen Mächten, anderen östlichen Mächten, Angst vor Kircheninternen Mächten, Angst vor seinem eigenen Schatten und vor allem anderen im Grunde auch, außer vor der Schwerkraft und seinen eigenen Gedanken. Otto I. sollte ihn, also die Christenheit, beschützen und ihn sanft in den Schlaf singen. Auch dies wurde nicht als Gründungsmythos umgesetzt, da Otto I. ein furchtbarer Sänger war.

Der Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundlich kann Theodor Mommsen die Erstnennung des Reiches auf 1157 (als Sacrum Imperium) und 1254 (Sacrum Romanum Imperium) datieren, arbeitete aber vor seinem verfrühten Ableben wohl auch an einer Fälschung für das Jahr 512 v. Chr. Da dies immer noch zu Verwechselungen führte nannte sich das Reich aber mehrfach um. Das Gewohnheitsrecht sorgte später für den Zusatz Nationis Germanicæ (deutsch: "germanischer Nation") um die Schwaben zu mobben. Diese sorgten später leider durch einen Aktiengroßkauf dazu, dass sich der Zusatz auch als "deutscher Nation" übersetzen lässt, was die Schwaben unter Umständen miteinschließt. Die oberhalb von Umständen jedoch nicht.

Die Theorie, dass es einfach einen König mit dem Namen "Heiliger Römischer Rainer" gab, nachdem man das Land benannte, bleibt bis heute stark umstritten und es fehlt jegliche wissenschaftliche Grundlage (da dies nicht von Theodor Mommsen genannt wurde).

Ausdehnung des Reiches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Reich hatte verschiedenste Grenzverläufe. Anfangs war die territoriale Ausdehnung im Süden (Reichsitalien) und Westen (Reichsburgund; fränkische Altlasten) stärker, gegen Ende tendierte das Reich allerdings immer weiter nach Osten, da der Westen nach der Flutung des Westfränkischen Reiches trotz unzähliger Versuche uneinnehmbar wurde. Trotz allem ist heute die größte Territoriale Ausdehnung zu verzeichnen. Das heutige Deutschland ist mit seinen heute zweiunddreißig Bundesländern 22% größer als das HRR zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung. (Siehe Hauptartikel: Deutschland ). Die historisch größten Zugewinne waren die Gebiete des Königreichs Böhmen sowie die durch den Deutschen Orden eroberten späteren ostpreußischen Provinzen.

Die Verfassung des Reiches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der römisch-deutschen Kaiser: Wichtig hier unter anderem der mutierte Zweikopfseeadler, Zeichen einer damals nicht vorhandenen Entsorgungsstrategie von atomarem Müll.

An der Spitze des Heiligen Römischen Reiches stand der Römisch-Deutsche Kaiser. Dieser sollte von allen Freien im Land gewählt werden, weswegen recht bald die Leibeigenschaft und Unfreiheit erfunden wurde und sich rasend schnell ausbreitete. So reduzierte sich die Wahl auf die Reichsfürsten, später dann nur noch auf wenige wichtige Reichsfürsten und Erzbischöfe (siehe: Der Goldene Bulle). Die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sahen sich wegen der Übertragung der Nutzungsrechte (translatio imperii) als CEO (Altdeutsch: Chef Exekutiver Offiziere; Neudeutsch: Chief Executive Officer) des Reiches, ähnlich den Cäsaren im Römischen Reich oder den karolingischen Kaisern des Frankenreiches. Die Kaiser regierten mittels Gewohnheitsrecht und fluktuiden prä-grundgesetzlichen Rechtsgebilden über das Reich. Hierbei waren sie gleichzeitig Römisch-Deutscher König und Römisch-Deutscher Kaiser, sowie oberste Lehnsherren und Prom-Queens. Der Unterschied zwischen den römisch-deutschen Königen und Kaisern war der, dass sich Letztere besser mit dem Papst verstanden. Wenn der Papst den König nicht zum Kaiser krönen wollte, konnte der König eine Beschwerde einlegen, indem er auf Rom zu marschierte. Teilweise mit einer Armee, teilweise auch nur in Sandalen (vgl. der Gang zu Canossa). Da die Alpenüberquerung allerdings touristisch wenig Neues bot, wurde darauf zunehmend verzichtet, so dass es seit 1508 nur mehr einen Römisch-Deutschen Kaiser gab, welcher sich vom Papst krönen ließ (Kaiser Karl V.). Der Grund war ebenfalls der Wegfall von Reichsitalien, sowie der Zugewinn des heutigen Bundeslandes Mallorca durch Kaiser Maximilian I. und eine damit verbundene neue touristische Ausrichtung. Das wichtigste Machtinsignium römisch-deutscher Kaiser war die Heilige Lanze.

Übersicht über die verfassungsmäßigen Rechte des Kaisers.

Rechts- wie Linksgelehrte deuten heutzutage die wichtigsten legislativen Aufgaben des Kaisers so, dass sich drei leicht untersuchbare Partikel ergeben. Zum einen verfügt er über die so genannten Komitialrechte (lat. iura comitialia), welche höflich den Reichstag mit einbezieht. Dazu gehörten unter anderem die Erhebung von Reichssteuern, der Erlass von Reichsgesetzen, sowie Friedens- und Kriegserklärungen - mit Ausnahme der Kriegserklärung an das eigene Volk, welches im ius perplexor eigens aufgeführt wurde. Zudem hatte der Kaiser durch die iura caesarea reservata limitata (Gesetze die für die Kaiser reserviert und limitiert sind) das Recht den Reichstag einzuberufen, aufzulösen oder Münz- und Zollrechte zu verändern. Hierfür wurden die Kurfürsten um Zustimmung gebeten. Die letzte legislative Rechtschaffungskohorte war die iura reservata illimitata. Im Grunde genommen war das der ganze Rest heute geläufiger Rechte, wie das Recht mit der Magd zu verkehren und so viele Rouladen zu essen, bis einem schlecht war. Hier musste niemand zustimmen, weder der Reichstag, noch die Reichsfürsten und erst gar nicht die Magd oder die Rouladen. Ansonsten waren die Aufgaben- und Machtbereiche denen eines heutigen CEO entsprechend.

Der Goldene Bulle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Goldene Bulle (lat. Bos primigenius taurus aurea), zur Gattung der Idolatrie gehörig, war ein güldenes Götzenbild und die Grundlage des Rechts des Heiligen Römischen Reiches seit der Geburt des Rindviehs am 10. Januar 1356 in Metz (heute: Metzger). Die Verbundenheit mit dem Rechtsgedanken drückt sich noch heute durch die landläufig genutzte Bezeichnung für Hüter der Ordnung aus. Der Goldene Bulle legte die genauen Rahmenbedingungen für die römisch-deutsche Königswahl vor und beschränkte die Anzahl der Wahlstimmen auf sieben. Zuvor war die gesamte Reichsfürsten-Schickeria an der Wahl beteiligt. Die sieben durch den goldenen Bullen bestimmten Reichsfürsten nannte man die "Kuhfürsten", später "Kurfürsten". Sie wurden dadurch bestimmt, dass jeder Reichsfürst eine Wette abgab, auf welchen Rasenfleck der Goldene Bulle seinen Darm entleerte. Die sieben Kuhfürsten waren:

Der Goldene Bulle klärte auch die Versorgung der Bevölkerung während Hungersnöten.

Die Kuhfürsten sorgten dafür, dass stets ein Kaiser auf den Thron kam, welcher schwach genug war, dass er immer die Klappe hielt, aber stark genug war ab und zu mal über ein feindliches Königreich herzufallen. Besonders beliebt waren hierbei stets Ungarn und Polen. Mentalitätsgeschichtliche Untersuchungen weisen Polen einen Opfercharakter zu, waren aber unhaltbar, da Theodor Mommsen nicht zitiert wurde.

Aufbau des Reiches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem Römisch-Deutschen Kaiser und den Kurfürsten standen eigentlich ganze drei Systeme. Das erste System war das Lehnswesen oder Feudalwesen. Der Kaiser war der Oberste Lehnsherr. Ihm unterstanden die Reichsfürsten, welche wiederrum eigene Untertanen hatten. Daneben gab es aber auch das System der Reichsunmittelbarkeit. In dem Fall war beispielsweise eine Stadt nicht von einem Feudalherren abhängig, welcher vom Kaiser abhängig war, sondern sie waren selbst direkt vom Kaiser abhängig. Das hatte einige Vorteile, da der Kaiser die ganze Zeit mit der Rechtsprechung ("Ich habe Recht") beschäftigt war und man so deutlich mehr Freiheiten hatte und nur ab und an Rouladen und Mägde ausliefern musste. Das dritte eigenständige System war der Klerus, welcher dem Papst unterstand. Viele Römisch-Deutschen Kaiser versuchten allerdings dieses Machtpotential auf sich zu einen, wollten aber keine Nachmacher sein und wie die Briten einfach eine eigene Kirche erfinden. Da die Kaiser dazu also nicht in der Lage waren, übernahm Martin Luther diese Arbeit und erfand den Protestantismus und bedingte damit Preußen ebenso sehr, wie Albert Einstein die Atombombe.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Heilige Römische Reich wird im Geschichtsunterricht ausgeblendet um länger auf die Dreifelderwirtschaft einzugehen.
  • Die Abkürzung "HRR" sorgte für einen langen Rechtsstreit zwischen Eidos Interactive und den Veranstaltern der Henry Royal Regatta in Großbritannien. Am Ende einigte man sich darauf, dass man lieber King Kong als Begriff benutzen sollte, da dieser scheinbar ungeschützt war. Leider kamen beide Parteien auf diese Idee, was lange Rechtsstreite zur Folge hatte.
  • "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" war eine Singleauskopplung der Band ABBA aus ihrem Album "Super Trouper" und belegte im Jahr 1981 vier Minuten lang Platz 1 in den friesischen Charts.

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theodor Mommsen: Warum auch nicht?. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1880, ISBN 4-7859-2476-1.

Theodor Mommsen: Reifliche Überlegungen zu Sport, gesunder Ernährung und dem Heiligen Römischen Reich Mommsenscher Nation. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1896, ISBN 4-2855-2543-1.

Theodor Mommsen: Die Geschichte von Allem. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1903, ISBN 4-6759-0649-1.

Theodor Mommsen: Wieso ein Autor als Literaturangabe ausreicht. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1902, ISBN 4-6759-0649-2.

Johann Becklinghausen: Das HRR: Ein Geheimtipp? Augenzeugen berichten.. Historische Quellenedition Marburgs, Marburg, 1967, ISBN 9-6759-0910-1.

Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Deutsche Geschichte

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