Entstasifizierung

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Die Entstasifizierung bezeichnet einen nur unzureichend stattgefundenen Prozess bei der gedanklichen Umerziehung ostdeutscher Mitbürger nach der als Wiedervereinigung Deutschlands postulierten Übernahme in Ostdeutschland gelegener, blühender Landschaften.

Notwendigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um vierzig Jahre sozialistischer Einheitsdenke und die damit verbundene Überwachungskultur aus den Gehirnen der Ostdeutschen zu waschen, wäre eine konsequente Entstasifizierung dringend nötig gewesen. Da ungefähr jeder vierte DDR-Bürger als informeller Mitarbeiter der Stasi tätig war und keinerlei Unrechtsbewusstsein herrschte bzgl. der Denunziation und psychischen Zersetzung von Mitbürgern, herrschte nach der Wende ein großes Misstrauen innerhalb der Bevölkerung, da jeder in seinem Nachbarn einen ehemaligen Stasi-IM vermutete.

Der Großteil der hohen, höheren und niedrigen Stasi-Tiere wurde von der westdeutschen Siegermacht - abgesehen von ein paar medienwirksamen Bauernopfern - nach der Auflösung der Behörde mit Ehren-Pensionen vertröstet und in ihren Schrebergärten ruhig gestellt. Die hohen Posten, die es im Land zu verteilen gab, wurde eiligst an westdeutsches B-Personal vergeben, untergeordnete Posten durften weiterhin von linientreuen Genossen besetzt bleiben oder werden.

Gauck-, Birthler-Behörde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Jahre 2000 in Birthler-Behörde umbenannte Gauck-Behörde Behörde sammelte nach der Wende alle Unterlagen und Aufzeichnungen, welche die Stasi in vierzig Jahren totaler Überwachung zusammengetragen hatte; in aneinandergelegten Din-A4-Seiten umgerechnet wäre das eine Strecke von der Erde bis zur Sonne bis zum Pluto wieder zurück und bis nach Tauberbischofsheim. Sinn dieser Einrichtung wäre es gewesen, verantwortliche Stasi-Mitarbeiter zu enttarnen, der Lynchjustiz preizugeben und danach einer gerechten Todesstrafe zuzuführen. Wahlweise hätte man die ca. 5 Millionen offiziellen und informellen Stasi-Mitarbeiter auch nach Nordkorea aussiedeln, oder an die zahlreich vorhandenen ostdeutschen Eichen hängen können.
Doch leider funktionierte der ostdeutsche Stasi-Lobbyismus zu gut, die entlarvenden Akten wurden unter Verschluss genommen und nur ein paar wenige Ausspionierte durften Einsicht in ihre detaillierten Lebensprotokolle bekommen:

  • Zielperson steht um 7.02 auf (schläft nackt), wäscht sich um 7.05 das Gesicht, masturbiert vor dem Spiegel bis 7.09, trinkt bis 7.23 entkoffeinierten West-Kaffee...

Folgen der nicht stattgefundenen Entstasifizierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist anzunehmen, dass die unzureichend entnazifizierten Westdeutschen den noch unzureichender entanzifizierten und kaum zu entstasifizierenden Ostdeutschen die Zustimmung zu einer feindlichen Übernahme erleichtern wollten, indem sie diesen versprachen, eine strafrechtliche Verfolgung der verantwortlichen Unmenschen nur sehr schleppend und unmotiviert in Angriff zu nehmen, wie es sich dann auch bewahrheitete.
Die Tatsache, dass viele ostdeutsche Landstriche heute mit nationalsozialistischem Gedankengut verseucht sind, ist auf die nie aufgearbeitete braune Vergangenheit zurückzuführen, auf die nach der Machtübernahme durch die sowjetischen Besatzungsmacht ein antifaschistischer Deckel gelegt wurde. Wie in einem Dampfkochtopf brodelte die braune Vergangenheit vierzig Jahre unter Verschluss vor sich hin, vermischte sich durch jahrelange Inzucht mit pseudosozialistischem Gedankengut und diese lethale Mischung schwappte nach der Wende als zäher, rotbrauner Brei in die blühenden Landschaften Ostdeutschlands, was zu einer Mentalität aus Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Trägheit, Pessimismus und fremdbestimmter Lebensangst führte.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hang ostdeutscher Mitbürger, FKK-Strände zu bervorzugen und sich bei jeder Gelegenheit die Kleider vom Leib zu reißen, um nackt wie Honecker sie schuf durchs Leben zu hüpfen, ist eine Folge von vierzig Jahren Überwachungststaat. Jeder Bürger macht sich freiwillig gläsern und betont durch seine Nacktheit, dass er nichts zu verbergen hat, obwohl das Verbergen in vielen Fällen eindeutig sozialer und rücksichtsvoller wäre.



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