Friedrich der Große

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Im 18. Jahrhundert gab es in Europa die ersten aufgeklärten Monarchen, unter ihnen Maria Theresia (Österreich) und Friedrich Willhelm II. (Preußen).

Revolutionäre Ansichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich betrachtete sich als erster und letzter europäischer Herrscher selbst als Diener seines Staates und brach mit grundlegenden Traditionen der Monarchie:

  • 50% der Steuereinnahmen gehen für prestigefördernde Hofhaltung drauf (eine heute wieder geachtete und gepflegte Tradition)
  • der Rest wird auf berauschenden Festen versoffen (heißen heute Weltwirtschaftsgipfel, Gipfeltagung oder Krisenkonferenz)
  • die Bildung existiert praktisch gar nicht

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Kindheit verbrachte der junge Prinz im Plattenbaupalast seines Vaters Wilhelm I., dem geizigsten Monarchen Europas, welcher dort den ganzen Tag albern kichernd in seinem Geld zu schwimmen pflegte, welches er in einem riesigen, rechteckigen Gebäude aufbewahrte. Nachdem er aufrecht gehen konnte, kam er in die preußische Füsilier-Kadettenanstalt für besonders begabte Feldherren, wo er sich zu Tode langweilte. Außerdem sorgte die Ausgrenzung weiblicher Wesen für die Entwicklung homosexueller Neigungen in den Regimentern. Ein Fluchtversuch des Prinzen mit seinem damaligen Freund Katte scheiterte und wurde von seinem Vater mit dem Exekutionsbefehl der beiden "Staatsverräter" quittiert. Rechtzeitig fiel ihm ein, dass sein Sohn ja noch Schlesien erobern musste, also ließ er Gnade walten und exekutierte lediglich Katte.

Nachdem Friedrich - noch immer leicht traumatisiert - das Zepter in die Hand bekommt, belästigte ihn M.C. Theresia zu einem wirklich schlechten Zeitpunkt mir Erbschaftsansprüchen auf Schlesien, die vertraglich eigentlich Preußen zustanden. Friedrich nutzte die schon damals bekannte Tatsache, das Österreicher aus genetischen Gründen keine Kriege gewinnen können, und besetzte Schlesien kurzerhand. Bei seiner ersten Feldschlacht glänzte er durch Abwesenheit, da er nach einem leichten Flankeneinbruch Hals über Kopf auf seinem Pferd entfloh. Nach dieser Blamage war erstmal eine Weile Schluss mit Krieg.

Friedrich fraß in einer Zeit tiefster Nachdenklichkeit jede Menge Bücher in sich rein, und bald wurde ihm das Schlafen so lästig, dass er bis zu 40 Tassen Kaffee am Tag trank. Das Experiment kostete ihn jahrelang seine Gesundheit und verursachte einen kolossalen königlichen Durchfall.

Eigentlich wäre von jetzt an nichts mehr großartig passiert.

Der siebenjährige Krieg (eigentlich immer noch "Leben")[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dummerweise überfiel irgendwann in der zweiten Hälfte des achtzehten Jahrhunderts ein dämlicher Bodenspekulant, der wie alle Versager irgendwann in der Army gelandet war, eine französische Friedensdelegation auf britischem Kolonialboden. Im Zuge dessen erklärte über Wirre Bündnisse in Europa Jeder Jedem den Krieg (der Trend sollte sich fortsetzen). Der dämliche Bodenspekulant hieß übrigens Denzel Washington.

Friedrich befand sich nun in der amüsanten militärischen Lage, einer sechzehnfachen Übermacht gegenüber zu stehen. Fortan musste Friedrich kraft seiner 40 Tassen Kaffee pro Tag die Armee von einem Ende seines Reiches zum nächsten jagen, um die eingedrungene Soldateska wieder rauszuschmeißen.

Am einfachsten war es für ihn, die Ösis zu besiegen, welche obendrein auch noch mit den Sachsen paktierten. Die Ösiarmee bezog ihre Stellungen aus lauter Heimatliebe stets auf einem Berg. Eine preußische Armee unter dem trotteligen General Zieten kesselte einen solchen Ösiberg ein und wartete auf die Angriffserlaubnis vom Boss. Die lag schon lange schriftlich vor, aber Zieten hatte sie vor lauter Aufregung geraucht. Mitten in der Nacht rang er sich zum Angriff durch und verursachte auf dem Ösiberg ein solches Chaos, dass die Süddeutsche Armee davonfloh.

Die Franzosen hatten noch keinen Napoleon - es gab auch keine USA, die sie hätte aus der Scheiße holen können - und erwiesen sich als kaum nennenswerte Gegner.

Im Osten machten die Russen den meisten Ärger, konnten aber durch das Umdrehen der Ortseingangsschilder lange genug verwirrt werden, bis das Hauptheer, von Friedrich selbst befehligt, eintraf, um Preußen zu retten. Nachdem Friedrich mit "Preußen retten" fertig war, gab es kaum noch lebendige Preußen, die sich an der frohen Botschaft erheitern konnten, weil der König bereits einen beachtlichen Teil der Bevölkerung in den Krieg bzw. ins Massengrab investiert hatte. Der unerwartete Tod der russischen Zarin kam ihm zu Hilfe und entlastete Preußens Allround-Hauptkampflinie. Daraufhin verloren auch alle anderen kriegsbeteiligten Länder die Lust.

Noch mehr Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weniger spannende Kapitel aus der Regentenzeit Friedrichs II. sind die Einführung der Kartoffel als Energiequelle der Zukunft, die Einführung eines allgemeinen Bildungssystems, Verbot von Kinderarbeit und Leibeigenschaft (beides von der späteren BRD durch außenpolitisches Versagen wieder legalisiert), dem Klauen der ersten Dampfmaschinenbaupläne aus England zur Betreibung eines Kuchendrehervises sowie den Bau des Schlosses Sansoucci in Potsdam. Außerdem stibitzte er, während Preußen Sachsen besetzte, das Meißner Rezept für Porzellan und ließ es in Berlin nachpfuschen, von der hierfür eiligst gegründeten Königlichen Porzellanmanufaktur. Er selbst wurde sein bester Kunde.

Hobbies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinen Stunden der Muße schrieb Friedrich gerne Gedichte und spielte Blockflöte, wenn gerade keiner hinguckte, rockte er mit seiner kartoffelpowergetriebenen E-Gitarre ab. Nach Überlieferungen ging er seinen Untertanen mit einer ständigen Präsenz, seinem Kontrollwahn und seiner Zuwendung auf die Nerven, so tauchte er kastenteufelartig in der Landschaft auf und erkundigte sich schlecht verkleidet als Straßenpenner beim Volk nach dessen Befinden (in der Regel führte die Befragung irgendwann in Richtung ("...und was findest du an unserem geliebten Herrscher am großartigsten?"). Außerdem hatte er eine diabolische Freude daran, dem Adel in den korrupten Hintern zu treten. Er nahm gerne vertriebene Volksgruppen in sein Land auf wie die Hugenotten und alle möglichen anderen Ausländer wie Sachsen, Bayern und Türken, da er sich von ihrem technischen Know-How große Profite versprach und welche Preußen tatsächlich mit der Erfindung der Dönerbude, des Nussknackers und der Monarchieverdrossenheit wirtschaftlich nach vorn katapultierten.



Deutsche Geschichte

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