MLPD
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Die Maximal-lädierten Polit-Demagogen Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), ferner auch Lenin's Zeugen, ist eine deutsche Religionsgemeinschaft und kommunistische Kleinstpartei.
Inhaltliches Profil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Programmatik der MLPD bietet alles, was das rückwärtsgewandte, religiös-marxistische Herz begehrt. Das Hauptziel ist die Realisierung des "wahren Sozialismus". Wie der wahre Sozialismus aussieht und was ihm gegenüber anderen Sozialismen attraktiver macht, ist nicht abschließend geklärt. Konsens ist lediglich der Glaube an dem wahren Sozialismus.
Das Parteiprogramm und das parteieigene Schmierblatt Rote Bierfahne, welcher noch nicht einmal zur Reinigung der rektalen Notdurft geeignet ist, berichten von der baldigen Auferstehung des Propheten Lenin. Der heilige Geist kehrt in seinen irdischen Körper im Mausoleum zurück und führt mithilfe der apokalyptischen Reiter Mao Zedong, Pol Pot, Che Guevara, Nicolae Ceaușescu, Josef Stalin, Enver Hoxha und Kim-Il-Sung das Ende des kapitalistischen Ausbeutersystems und die Befreiung der Arbeiterklasse ein.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die MLPD wurde 1982 in Bochum von jenen Leuten gegründet, die nach dem K-Gruppen Resteficken und der Selbstzerfleischung übriggeblieben sind. Die erfolgreichste Aktion der MLPD war der Boykott, neudeutsch die Cancelung der Bundestagswahl 1983, indem sie über Jahre hinweg Ergebnisse im Promillebereich erzielte. Bravo! Man gebe der Irrelevanz eine relevante Bedeutung und tue so, als ob man wichtig sei oder etwas Wichtiges getan hätte.
Die MLPD zeichnet hauptsächlich dadurch aus, in Massenkundgebungen Sauerstoff zu verbrauchen, alte Arbeiterkalauer von sich zu geben und in der Bedeutungslosigkeit dahinzusiechen. Wahlen gewinnen gehört nicht dazu.
Wahrnehmung und Rezension[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Innerhalb der breiten, linken Blase ist die MLPD eine obskure Randerscheinung. Im Regelfall wollen moderne, emanzipatorisch-woke Gruppierungen mit der MLPD nichts zu tun haben. Selbst für annähernd radikale Vulgärkommunisten wie der DKP ist die MLPD quasi ein rotes Tuch.
In der Selbstwahrnehmung betrachtet sich die MLPD als sogenannte "Partei des neuen Typs", das bedeutet Parteimitglieder müssen sich in ewiger Selbstkritik suhlen und mithilfe Peitsche und Geißel Buße tun. Was daran nun neu sein soll, ist mehr als fraglich. Fakt ist, die Partei als Ganzes ist nicht in der Lage, mit Kritik umzugehen: Im Buch "Linksextrem – Deutschlands unterschätzte Gefahr?" wurde der MLPD vorgeworfen, eine Sekte im Deckmantel einer Partei zu sein und die Mitglieder einer maoistischen Gehirnwäsche unterzogen werden. Dies gefiel der MLPD überhaupt nicht und auf stalinistischer Art und Weise wurden Autoren und Verlag verklagt. Dumm nur, dass die offenkundigen Tatsachen zur Meinungsäußerung zählen. Die stalinistischen Deppen durften die Gerichtskosten tragen. Zum Glück ist die Partei im Verhältnis zur Größe und Irrelevanz sehr reich.
Geplante Obsoleszenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die MLPD ist längst überflüssig, nicht nur weil es in der ehemahligen DDR (Ostdeutschland) noch etwa 13 Millionen Zeugen Marxismus-Leninismusses gibt, also eine Sekte, die absolut davon überzeugt ist, Zeugen dafür zu sein, dass der Marxismus-Leninismus eine absolut menschenfeindliche Veranstaltung ist, die niemand von denen wieder haben will. Nein, nicht nur deshalb, sondern auch weil mittlerweile durch die Schaffung des Lafontainismus-Wagenknechtismus schon längst eine linke Alternative für Deutschland für das überholte Knechtungssystem Marxismus-Leninismus zur Verfügung steht. Im Gegensatz zum letzteren steht im Lafontainismus-Wagenknechtismus nicht mehr der Held der Arbeit im Mittelpunkt, sondern der Maulheld des Populismus. Der MLPD ist das völlig egal. "Wir sind im Plan" ist und bleibt ihr Mantra.