UnNews:Kampf der Gespenster

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Washington (Amerika), 16.1.2011:

Zur Zeit sind Politik und Wirtschaft in einem Wettlauf, zuerst auf die Nase zu fallen. Dabei spielen gewisse Gespenster eine Rolle.

In Deutschland ist es das Gespenst des Kommunismus. Die Linkspartei hat die verstorbene Ideologie in einen untoten Zustand versetzt, in dem dieses Gespenst nun in Deutschland wieder umgeht. Es wird angenommen, dass im Oktober Revolution sein wird und die deutsche Wirtschaft von der Dönerbude bis zu Mercedes Benz im staatlichen volkseigenen Großkombinat Hypo Real Estate zusammengefasst wird. Die schlauesten Parteien machen sich deshalb jetzt schon ganz klein und gehen in den Untergrund, ebenso die FDP. Sollte der Umsturz mißlingen, stehen also die Chancen gut, dass die Karten im Lande neu gemischt werden. Beste Chancen hat dabei die BVP (Bahnhof-Versteher-Partei).

In Amerika steht ein Rekordstaatsdefizit bevor, das der größten Wirtschaftsnation der Erde das Gepenst der Finanzkrise auf die Agenda zurückgeholt hat. Sollte es Zahlungsschwierigkeiten geben, wird Lehman nur der kleine Auftakt zu noch viel mehr Pleiten gewesen sein. Es wird angenommen, dass die Finanzkrise nie tot war, also noch lebt, aber in einen gespenstischen Zustand versetzt wurde. Alle werden die Schuld auf die Gesundheitsreform schieben, niemand denkt mehr an viel mehr in Kriegen und AIG-Rettungen versenkte Billionen. Es steht in Zweifel, ob Obama Oberwasser gewinnen kann angesichts seiner offensichtlich alzheimerbedingt superschnell vergessenden Amerikaner, oder ob er selbst nur noch das kleine Gespenst vom weißen Haus ist. Im winterlich schneeweißen Alaska fährt derweil Konkurrenzgespenst Palin Ski, um sich für den nächsten Spuk fit zu machen.

In Europa geht das Gespenst der Euro-Schwäche um. Hierbei handelt es sich um das klassische Gespenst, das mit dem alten Betttuch über dem Kopf. Die Euro-Staaten haben es sich über den Kopf geworfen, um ihre finanzielle Schieflage zu verhüllen. Noch hangeln sich die maroden Staaten von Anleihe zu Anleihe. Ist es nicht vielleicht ein Irrtum, zu meinen, die Domino-Steine würden nicht umfallen, wenn man ein weißes Tuch drüber wirft? UnNews analysiert: Sie fallen um, nur nicht so schön der Reihe nach wie sonst.

In China hat das Gespenst des Nobelpreis-Kommittees zugeschlagen: Man trägt in China in diesem Winter Norwegerpulli.

In Russland ist ein Kampf der Gespenster Politik versus Wirtschaft am Toben. Wirtschaftsbosse werden nach Belieben eingebuchtet, während Polit-Gespenster wie Wladimir Putin immer noch ihr Unwesen treiben.

In Afrika droht hingegen das Gespenst der kolonialen Ordnung zu verschwinden: Der Sudan gibt seine kolonialen Grenzen zugunsten einer günstigeren politischen Ordnung auf, und in Tunesien wird mit noch ungewissem Ausgang eins der taffen arabischen von Europa geduldeten Regime gerade zum Teufel gejagt.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Gespenst geht um in Deutschland

Schieflage global in Amerika

Griechenland versinkt (noch) nicht im Terror Europas

Preisgewinner China

Putin spielt Gott in Russland

Teilung von Sudan hilft Afrika

Wirren bei den Arabern