Diktatur
„Griechenland ist eine Demokratie ...oder nicht?“
- ~ Borat Sagdijew über die Einheitsregierung
„La Tête, c´est moi“
~ Dictatoire Soleil Louis Carotte (* 5. September 1638 in Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Versailles)
Die Diktatur ist eine moderne Staatsform, bei der das Volk durch geeignete Marketingmaßnahmen zu Frieden und Wohlstand des Diktators gezwungen begleitet wird.
Geschichte[edit | edit source]
In barbarischen Zeiten wurde Der Begriff Diktatur für eine Regierungsform verwendet, bei der das Volk durch den amtierenden Diktator mit den Regierungsmitteln Brutalität, Bestechlichkeit, Rechtlosigkeit, Folter und Einzel- oder Gruppenmord zur Loyalität ermutigt wurde. Heutzutage wird eine Diktatur im Gegensatz dazu charakterisiert durch Gewalt, Korruption, Gesetzeswilkür, Volksmusiksendungen und soziologische Optimierung der Gesellschaftsstruktur durch selektive Sterbehilfe.
Staatlicher Auftrag[edit | edit source]
Das vom Volk zum Zwecke der Kontinuität etablierter Traditionen und für Schutz und Weiterentwicklung des Steuersystems gewählte eigesetzte geduldete vorgefundene Staatsoberhaupt (Diktator) verbringt seine auf zwischen 40 und 1000 Jahre angesetzte Amtszeit damit, sein eigenes Volk zu ausreichend Wohlstand zu führen, um die komplexen Staatsaufgaben zu finanzieren.
Bildungswesen[edit | edit source]
Anstelle eines völlig überforderten Schulsystems, wie es beispielsweise in Deutschland oder im angrenzenden Bayern vorzufinden ist, werden Ausbildung und Erziehung in einer Diktatur erheblich effizienter durch das staatlich finanzierte Rundfunk- und Fernsehnetz übernommen. Die Insassen freien Bürger des Landes sind dadurch erheblich schneller in der Lage, einer qualifizierten Arbeit nachzugehen und zum wirtschaftlichen Aufschwung des Machthabers beizutragen.
Staatsaufgaben[edit | edit source]
Der Staat schafft die zur Durchführung des Staatsauftrags notwendige Infrastruktur (Gefängnisse, Waffen, Religion, Zäune und Mauern, unabhängige Zeitungen, <Staat> sucht den Superstar-Sendungen) und stellt das zum Betrieb erforderliche Personal.
Pressefreiheit[edit | edit source]
Die berichterstattenden Instanzen einer Diktatur haben die Freiheit, die vom Diktator zum Wohle seiner Sklaven freien Bürger formulierten Thesen und philosophischen Traktate redaktionell auszugestalten und effektiv zu verbreiten. Weiterhin können sie völlig frei und ungeschönt über die Folgen von Gesetzesübertretungen im eigenen Land berichten sowie über das Versagen der Wirtschafts- und Bildungssysteme anderer Staatsformen. Außerdem müssen die Presseorgane das Proletariat gebildete Volk über den aktuellen Staatshaushalt informieren, indem tägliche Folgen von Wer wird Millionär? den Überfluss demonstrieren und dem Proletariat kritischen Bürger zeigen, dass er selbst jederzeit bei so einer Sendung Komparse Gewinner werden kann.
Gewaltenteilung[edit | edit source]
Anders als in der heiligen Dreifältigkeit (Legislative, Exekutive und Judikative) wird die Gewalt in der Diktatur nur in zwei Staatsorgane geteilt: die Schergen Beamte des Staates exekutieren mit Gewalt und die Verbrecher freien Bürger arbeiten ohne Gewalt. Da es in dieser Aufteilung keine Gewalt beim Menschenmaterial freien Bürgertum gibt, ist die Diktatur besonders friedlich.
Rechtssystem[edit | edit source]
Darüber darf man aus juristischen Gründen nichts schreiben.
Beispiel erfolgreicher Diktatur[edit | edit source]
Hier könnte Dein Land stehen
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USA[edit | edit source]
In Amerika wurde durch George W. Bush eindrucksvoll demonstriert, dass ein nicht vom Volk gewählter Diktator (in der dortigen Landessprache Mr. President genannt) sehr viel besser geeignet ist, die wirtschaftliche Situation den Erfordernissen einer funktionierenden Diktatur entsprechend zu gestalten. Während sein gescheiterter Amtsvorgänger Bill Clinton sich zwar mit einer sehr professionellen sexuellen Affäre zunächst der Außenwelt kompetent als Diktator präsentierte, hat er in Folge jedoch viel zu viel Wohlstand für die Bevölkerung wuchern lassen, sodass kaum jemand noch Zeit oder Interesse hatte, die Anhäufung von Macht und Luxus beim Herrscher voranzutreiben.
Bush II hat anstelle des Sexskandals auf Wahlmanipulation gesetzt, um seine Position als Diktator zu etablieren[1], und konnte anschließend mit einem beispiellosen Reformprogramm innerhalb weniger Monate die Wirtschaft von einem desaströsen, positiven Haushalt auf ein gesundes Wirtschaftsdefizit korrigieren[2], das 2004 bei zuvor nie erreichten 412 Milliarden Dollar lag.[3]
Ein weiterer Erfolg, der ihm zuzuschreiben ist, liegt in der Missionierung des Irak. Dort herrschte früher eine Monarchie, was im Land und den angrenzenden Nachbarstaaten immer wieder zu Unruhen führte. Erst durch den Einsatz der amerikanischen Territorialmacht Streitkräfte konnte König Saddam Hussein entamtet und später umgebracht werden. Dies ebnete den Weg, um das begeisterte Volk durch das ungewollte Aufzwingen einer Demokratie zu unterdrücken und zu einer modernen Diktatur weiterzuentwickeln.