Sterbehilfe

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„Da geht nix mehr“

~ Chefarzt Dr. Oetker über das Schalterausknipsen


Sterbehilfe ist, wenn man dem Tod auf die Sprünge hilft, weil es doch langsam wirklich mal Zeit wird. Unterschieden werden zwei Methoden. Es empfiehlt sich jedoch in jedem Fall, noch zu Lebzeiten des Delinquenten schriftliche Dokumente auf ihre Vollständigkeit hin zu überprüfen und gegebenenfalls unter Androhung von Folter ändern zu lassen zu korrigieren, damit für die lachenden Erben trauernden Hinterbliebenen gesorgt ist.

Aktive Sterbehilfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den USA sind die Gesetze zur aktiven Sterbehilfe besonders liberal.

Der Hilfebedürftige teilt seinen Angehörigen oder Ärzten frühzeitig mit, dass er gerne sterben möchte. Diese wenden sich an einen Experten auf diesem Fachgebiet, der sich gegen eine horrende Summe geringe Aufwandsentschädigung um alles weitere kümmert. Eine Liste von empfehlenswerten Sterbehelfern ist unten angehängt.

Besonders in Holland und der Schweiz ist die aktive Sterbehilfe ein Verkaufsschlager und trägt maßgeblich zur Steigerung des Bruttosozialprodukts und Ausfuhrüberschusses bei. Wurde früher nur todkranken Zeitgenossen das Privileg der aktiven Sterbehilfe zuteil, hat man die Sterbehilfeberechtigung inzwischen ausgeweitet auf Personengruppen mit allgemeiner Lebensmüdigkeit, Oktandemenz, sexueller Unlust, Zölibat, Übergewicht, Hässlichkeit und AfD-Tourette.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mittelalter waren es vor allem Hexen, die es nicht abwarten konnten, in die Hölle zu fahren. Sie suchten daher die örtlichen Inquisitoren auf, die damaligen Fachleute für spezielle Praktiken zur Herbeiführung vorzeitigen Ablebens. Die hilfsbereiten Nachbarn fassten tatkräftig mit an und erfüllten der Hexe den Wunsch nach einer Feuerbestattung, denn als gute Christen waren sie schließlich verpflichtet, ihre Mitmenschen zu unterstützen. Heute kann man sich diesbezüglich an die Pfadfinder wenden, die jeden Tag zu einer guten Tat bereit und gut im Lagerfeuermachen sind. Wer weniger nostalgisch veranlagt ist und eher elektronische Hilfsmittel (siehe Abbildung) bevorzugt, begibt sich auf die Intensivstation des nächstgelegenen Krankenhauses oder engagiert ein professionelles Sterbehilfeunternehmen.

Passive Sterbehilfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die passive Sterbehilfe eignet sich für Personen, denen großes Aufsehen zu erregen ein Greuel ist. Sie ist etwas komplizierter als die aktive Sterbehilfe und erfordert etwas mehr Fantasie, lässt sich aber mit etwas Übung unauffällig durchführen. Will man einen Menschen würdevoll sterben lassen, sollte man ihn erst notariell enteignen, dann eine Betreuung einsetzen und dann dafür sorgen, dass die zu sterbende Person keine Nahrung und keine Flüssigkeit mehr zu sich nimmt; nach spätestens zeht Tagen ist der Ofen dann in der Regel aus.

Anwendungsbeispiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oma will und muss ins teure Altersheim, aber es gibt kein Geld. Kurz darauf wird Opa von der Treppe gefallen, woraufhin die Versicherung die Lebensversicherung auszahlt, wovon der Aufenthalt der Oma im Altersheim bezahlt werden kann.

Qualitätsgeprüfte Sterbehelfer (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lebensendeklinik: Euthanasie deluxe bietet diese Firma aus den Niederlande. Nach kurzer, wohlwollender Prüfung der Sterbeberechtigung eines Lebensmüden kommt ein zertifiziertes Euthanasieteam entweder beim Sterbewilligen ins Haus oder bietet die Tötungshilfe auch direkt in ihren Räumlichkeiten an. Beim assistierten Suizid hält ein Teammitglied die Hand des Kunden, dann legt ein zweiter Assistent einen Krummsäbel oder einen anderen spitzen Gegenstand in die offene Hand, der erste Assistent schließt die Hand und führt die Mordwaffe an die Kehle des Kunden. Damit es nicht so eine Schweinerei gibt, saugt ein dritter Assistent mit einem Blutsauger das austretende Blut direkt ab, ist die Verblutung eingetreten, stellt ein vierter Assistent den Tod fest und füllt die Sterbeurkunde aus, die sich die Angehörigen des Gestorbenen dann in die Küche hängen können.
  • Thomas Gottschalk: Im Rahmen einer Show nach uraltem Konzept kann sich der sterbewillige Kandidat mit einer selbstausgedachten Methode ins Jenseits befördern. Das besondere Highlight: Dem Lebensmüden wird mit persönlichem Händedruck schon vorweg das Beileid des ein oder anderen Prominenten ausgesprochen.
  • Stefan Raab: Wer in sein Visier gerät, kann damit rechnen, anschließend gesellschaftlich erledigt zu sein.
  • Bundespräsident: Nicht nur seine jährliche Neujahrsansprache ist todlangweilig. Deshalb sollte bei Anwendung dieser Methode nur der Sterbewillige in Hörweite sein. Allen anderen wird zusätzlich der Gebrauch gutsitzender Ohrstöpsel empfohlen.
  • Helene Fischer: Eine extrem schmerzhafte, aber extrem wirksame Methode der aktiven Sterbehilfe, führt nach wenigen qualvollen Minuten zum säuselnden Tod.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]