UnNews:Kann ein GAU denn super sein?

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UnNews (Potzblitzhagen), 26.3.2011:

Heute, einen Tag vor den politischen Umstürzen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, wollen wir, die UnNews-Redaktion, auf unserer Klausurtagung in Potzblitzhagen noch einmal inne halten und uns einmal ganz neutral verhalten und fragen, ob Political correctness statt aufgeheizter Debatten das Gebot der Stunde sind.

Die erste Frage die wir uns dazu heute stellen müssen ist: "Kann ein GAU denn super sein?". Unsere sensationsgierigen Kollegen anderer zumeist unseriöserer Presse-Organe meldeten gestern stolz die erste Einstufung des GAU von Fukushima als Super-GAU, als hätten sie es schon immer gewusst. Heute meldete eines der weniger stark verstrahlten Presse-Organe, dass der GAU im Sinne dieser Presse-Sensations-Geier bereits ein Super-Ultra-Hyper-GAU sein müsste. Japan, lange Jahre unser ärgster Konkurrent in der Export-Weltmeisterschaft, ist abhängig von der christlichen Seefahrt wie kein anderes Industrieland. Aber die Reedereien fürchten jetzt, dass ihre Schiffe und Container radioaktiv verstrahlt werden, wenn sie japanische Häfen anlaufen. Die Schiffe und Container könnten dann nicht mehr benutzt werden zum Transport von Bio-Bananen und ähnlichen sensiblen Gütern, z.B. in Containern versteckten Flüchtlingen etc. pp.. Und die bereits verstrahlten Container? Die werden von der kolumbianischen Drogen-Mafia teilweise aufgekauft. Denn kein Zöllner guckt in verstrahlte Container, und verstrahltes Kokain verspricht den zusätzlichen Kick für den Endkonsumenten. Aber die große Menge der verstrahlten Container finden keine Abnehmer mehr. Sie fallen aus dem Welthandel heraus, der auch ohne Zulieferung japanischer High-Tech-Waren zusammenbricht. Der "kleine beherrschbare GAU" von Fukushima schickt sich also jetzt schon an, die zweite große Weltwirtschaftskrise innerhalb kurzer Zeit auszulösen. Und immer noch tönen einige unseriöse Medien, dieser GAU wäre nicht so schlimm wie Tschernobyl.

Können wir uns denn jetzt wenigstens freuen, dass nach der Landtagswahl kein "Stuttgart 21 plus" mehr gebaut wird, sondern eine wahlsiegende Bahnhofversteherpartei ihr Prestigeprojekt "Kopfbahnhof 21" an die Stelle setzen wird? Wären die Schwaben zum Nachdenken fähig, würden sie erkennen, dass sie damit nur vom Regen in die Traufe kommen. Es wird fast nichts gespart, und für den heißgeliebten zweitpünklichsten Bahnhof der Republik gilt auch bei "K21" die goldene Regel: Never change a running system. Die mit den Prestigeprojekten S21 und K21 verbundenen Geldverschwendereien sind unschwäbische Umtriebe hoch drei, eine Generalüberholung des bestehenden Bahnhofes und seines integrierten Takt-Fahrplanes mag ja nötig sein, aber doch billiger als die Wahnsinnsprojekte S21 der CDU und K21 der Grünen. So endet die Wahl in Baden-Württemberg im Demokratie-Paradoxon: Egal welche Bahnhofversteher-Partei gewinnt, sie lässt sich vom Volk für ein super-ultra-hyper-teures Riesenprojekt wählen, obwohl die damit verbundenen Kosten dem Willen des Volkes absolut widersprechen. Einziger Lichtblick bei K21: Bahnhofversteher Boris Palmer's Lieblingsprojekt "GÄU"-Bahn wird ausgebaut zur GAU-Regional-Sightseeing-Magistrale mit den Stationen Gundremmingen, Neckarwestheim, Philippsburg und Obrigheim - die Fahrkarten für's "GÄU-Watching" werden jetzt schon bei ebay zu Wahnsinnspreisen gehandelt.

Und Rheinland-Pfalz? Wird es jetzt endlich eine Weinkönigin als Staatsoberhaupt bekommen? Klaus Wowereit unterstützte Kurt Beck im Kampf ums politische Überleben, indem er seinen Kollegen von seiner rosaroten Koalition zum Weinkönig von Berlin-Kreuzberg wählen ließ. Außerdem hat Beck die rheinland-pfälzische Verfassung noch schnell ändern lassen, so dass der amtierende Ministerpräsident nach verlorener Wahl nicht zurücktreten muss, sondern erst, wenn er auch ein Autorennen gegen den politischen Gegner auf dem Nürburgring verliert. So hat es die Weinkönigin Julia I. von der CDU nun doch etwas schwerer, den Thron von Mainz zu erobern mit ihrem Wahlspruch "Beck muss weck, alles annerschte iss Worscht, ansonste: Woi, Woi, Woi". Sollte sie bei der Wahl durchfallen, wird sie es bei der Landtagswahl von Rheinhessen nochmal versuchen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]