Alternativlosigkeit

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Als Alternativlosigkeit oder Entscheidungsstarre wird in der Politikerverhaltensforschung ein Zustand der völligen geistigen Bewegungsunfähigkeit bezeichnet, der eintritt, wenn ein Entscheidungsträger sich aufgrund vorhergehender Beratungsresistenz, Selbstüberschätzung oder selektiven Wahrnehmung in eine Situation manövriert hat, die subjektiv nur eine mögliche Handlungsoption zulässt.

Betroffene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptbetroffene dieses Syndroms sind Personen in Führungspositionen, zum Beispiel in Politik, Wirtschaft oder organisiertem Verbrechen, es wurde aber auch vereinzelt bei Familienvätern oder Schuhkäuferinnen beobachtet. Je länger eine Person eine Führungsposition einnimmt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, in den Zustand der Alternativlosigkeit zu verfallen. Dies hängt mit dem durch höheres Dienst- oder Lebensalter bedingten Verlust von Denkdimensionen zusammen.

Diagnose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Die selbsternannten Experten der Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Für den Therapeuten ist eine akute Alternativlosigkeit erfreulich einfach zu erkennen: eine Führungspersönlichkeit, die darauf besteht, es gäbe in einem bestimmten Handlungszusammenhang nur eine einzige mögliche Lösung, leidet unzweifelhaft unter Entscheidungsstarre. Eine Differentialdiagnose ist nicht erforderlich.

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bei allen psychotischen Störungen zielt die Therapie darauf, beim Betroffenen zunächst überhaupt ein Bewusstsein über seinen beklagenswerten Zustand zu schaffen; sodann muss die Ursache der Erkrankung festgestellt werden. Diese kann in der Kindheit des Betroffenen, in seiner Karriere oder auch in einer plötzlich aufgetretenen Stresssituation liegen.

Dem Patienten muss dieser Zusammenhang klargemacht werden, so dass er erkennt, dass sein Weltbild auf einengenden Fantasievorstellungen, Ängsten und Vorurteilen beruht und die reale Welt durchaus jederzeit zahlreiche gangbare Handlungsoptionen bereithält.

Fallbeispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den einschlägigen Lehrbüchern finden sich zahlreiche Fallstudien zum Thema, zum Beispiel diese:

  • Der Fall des Ministers Karl-Theodor zu G., der seine Truppe in eine unwegsame asiatische Bergwüste führte und den Ausgang nicht mehr fand. Er erklärte daraufhin, es sei alternativlos, seine Mannen immer tiefer in die Scheiße zu reiten.
  • Der Fall der Bundeskanzlerin Angela M., die sich in ihrer Amtszeit regelmäßig mit dem Problem konfrontiert sah, dass befreundete Banken oder Urlaubsländer in finanzielle Schieflagen gerieten. Für sie war es stets alternativlos, sofort zu ein paar Milliarden zu greifen und das Problem damit solange zu bewerfen, bis es sich nicht mehr rührte.
  • Der Fall des Bundestrainers Jogi L., der auch durch andauernde Erfolglosigkeit nicht davon zu überzeugen war, Fußballern wie Arne Friedrich oder Lukas Podolski mal eine Pause von ihren nationalmannschaftlichen Pflichten zu gönnen.


Typische Berufskrankheiten von Politikern
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Alternativlosigkeit | Amtsmüdigkeit | Beratungsresistenz | Politikerdemenz | Populismus | Selbstüberschätzung | Selektive Wahrnehmung | Sprechdurchfall

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