Ostpol

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Der Ostpol liegt logischerweise im Osten. So wie der Westpol wohl im Westen, wiewohl Washington D.C. im Osten der USA liegt und daher genausogut der Ostpol sein könnte. Anerkannt ist es allerdings nur als möglicher Westpol, jedenfalls solange die Vereinigten Staaten von Amerika Aushängeschild für Westprodukte wie Coca Cola, McDonald's. Apple und facebook sind. Deutsche Wissenschaftler vermuten den Ostpol in Ostpolen, wo heutzutage die Ukraine liegt, und nennen Vitali Klitschko seinen Entdecker. International überwiegen jedoch wissenschaftliche Meinungen, denenzufolge der Ostpol in Moskau oder Peking liegt. Der Streit geht deshalb darum, ob Leichtgewicht Napoleon oder Schwergewicht Kuh-Blei Khan den Ostpol entdeckte.

Aus diesen Betrachtungen wird klar, dass es sich bei Ostpol und Westpol mehr um kulturelle Pole handelt als um solche Pole, um die irgendwelche Magnetnadeln tanzen.

Romantiker vermuten den Ostpol im Inselkönigreich Tonga, da es der deutschen Trauminsel Lummerland ähnelt, welche bislang aber noch nichteinmal per Traumschiff entdeckt wurde. Die Realos der Wissenschaft halten ein romantisches Südsee-Paradies wie Tonga aber für unwahrscheinlich als Ostpol, auch esoterische Vorschläge wie Goa in Indien oder Tempelstädte in Thailand oder Tibet lehnen sie ab. Schließlich gäbe es in den Ost-West-Beziehungen immer wieder Eiszeiten, die stets vom Osten ausgingen, so dass es sich beim Ostpol zwangsläufig um einen Kältepol handeln muss. Die Erdkundelehrer nennen Werchojansk in Sibirien als Kältepol und es liegt auch im Osten. Da die Realos aber Politikwissenschaftler sind, machen sie den eiskalten Ostpol eher an Politikern fest. Bis zu seinem Ableben galt ihnen also der kambodschanische Despot Pol Pot als Ostpol. Seitdem lässt Kim Jong-Un vergeblich die schlimmsten Gerüchte über sich verbreiten, um den politikwissenschaftlichen Ehrentitel Ostpol zu erringen. Wladimir Putin scheint mit der Krim-Krise aber eine neue Ost-West-Eiszeit eingeläutet zu haben, aber dabei ist nicht ganz klar, ob er auf den Ostpol-Titel oder den Friedensnobelpreis scharf ist.

Das Rennen um die letztgültige Entdeckung des vermutlich eiskalten Ostpoles bedarf offenbar noch vieler Aufwärmrunden der Politiker und Forscher, und am Ende wird der forscheste unter ihnen die begehrte "pole position" besetzen.