UnNews:Perfide Waffenreklame

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München (Bayern), 25.7.2016: Immer dasselbe Drama: James Bond muss die Welt retten. Natürlich wieder mit einer Walther PPK. Ganz großes Kino. Aber mit welcher Waffe wird man tatsächlich erlegt nach der Vorstellung beim Gang zur Dönerbude um die Ecke, wo man sich stärken will nach überstandenem MI6-Einsatz? Mit 'nem Dönermesser? Im prollen Reutlingen vielleicht, aber in einer großen mondänen Stadt wie München, ist es da die Walther PPK des coolen Geheimagenten 007? Falsch. In Städten wie diesen gibt es eigens Werbeaktionen der perfidesten Art, durch die sich ein anderes Modell im wahren Leben durchgesetzt hat: Die Glock 17 ! Bei den besonders Aufsehen errregenden Massenmord-Aktionen vom Typ Amoklauf in Killeen 1991, in Erfurt 2002, in Nanterre 2002, in Blacksburg 2007, in Tucson 2011, in Utøya 2011, in Aurora 2012 und nun in München war die Glock 17 die lethal weapon. Muss das sein, dass Waffen in dieser perfiden Art beworben werden?

Im Münchner Fall war es eine reaktivierte Theaterwaffe! Wie wäre es denn, wenn wenigstens in Theater und Film auf coole Marken-Waffen verzichtet würde? Hier wäre es doch angebracht, Fantasieschreckschusswaffen einzusetzen, z.B. die Uncyclopeng!, wenn es denn künstlerisch überhaupt nötig ist, oder die Frontalpointenwaffe der Art Schwarzwälder Kukukspistole Marke Hauser & Kienzle aus dem Reality-TV des ZDF. Vielleicht verzichten dann auch die Firmen, die nicht via Kinoleinwand werben, auf ihre Art im Reallife Reklame zu machen mittels entsicherten scharfen Waffen.


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