UnNews:Wer wird Nachfolger von Guido Westerwelle?

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Berlin (Deutschland), 05.04.2011: Nach der überraschenden Ankündigung von Guido Westerwelle, nach zwei Jahren Lächerlichkeit und zwanzig verlorenen Landtagswahlen den FDP-Vorsitz jetzt doch endlich abzugeben, haben in der Partei die Diskussionen um einen möglichen Nachfolger begonnen. UnNews stellt die sieben aussichtsreichsten Kandidaten vor:

Christian Lindner

Christian Lindner hätte durch seine Erfahrungen als Besitzer einer Werbeagentur die größte Erfahrung darin, auch groben Unfug erfolgreich zu verkaufen. Sein größter Nachteil ist das geringe Lebensalter von sechseinhalb Lenzen, das einige etablierte FDP-Größen beim Sich-Hochschlafen empfindlich stören könnte.

Philipp Rösler

Philipp Rösler brächte aufgrund seiner Herkunft schon die richtige Hautfarbe mit und stünde vor allem für Kontinuität in der FDP. Er hat schon als Gesundheitsminister versagt und könnte dies nun auch noch als Parteivorsitzender tun. Und ein vietnamesisches Adoptivkind als Nachfolger eines schwulen Bonner Anwalts, warum nicht?

Ai Weiwei

Als Chinese hätte er als einziger Chancen, sich in einer Klassenkampfkandidatur gegen den vietnamesischstammigen Rösler durchsetzen zu können. Eine solche Kampfabstimmung würde das Profil der FDP als gelbe Partei unterstreichen. Zur Zeit im chinesischen Gefängnis sitzend bekäme Ai Weiwei zusätzliche Mitleidsstimmen. Außerdem bräuchte er in dieser Situation keine Reden zu halten, ein Pluspunkt in der seit Jahren bis an die Grenzen der Leidensfähigkeit von Westerwelle-Rhetorik gegeißelten Partei. Er könnte auch den Außenministerposten übernehmen, weil er bei seinen Landsleuten Menschenrechte glaubwürdiger einfordern könnte als die gebetsmühlenartigen Ermahnungen westlicher Politiker, die sonst China nur mal kurz besuchen. Rösler zu einer möglichen Gegenkandidatur des Chinesen: "Au wei!".

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Sabine äh, Dings, gilt als engagiert, ehrlich und integer. Sie trat im Januar 1996 als Bundesjustizministerin zurück, um gegen die Einführung des Großen Lauschangriffs zu protestieren und hat auch bei keiner Doktorarbeit beschissen. Damit ist Sabine nach heutiger Maßgabe aber weder für den Parteivorsitz noch für ein Ministeramt geeignet.

Dieter Hundt

Würde der bisherige Industriefunktionär und BDA-Präsident zum FDP-Vorsitzenden gewählt, hätte dies für die Partei vor allem logistische Vorteile. Die wichtigsten Kommunikationswege würden deutlich verkürzt, nicht zuletzt weil die FDP ohnehin schon seine gesamte Popofalte als Bürofläche gemietet hat.

Franz Beckenbauer

Er ist der einzige, der in aller Öffentlichkeit wirklich jeden Unsinn reden darf, ohne dass die Leute aufhören, ihn zu lieben. Er wäre damit eine echte Konkurrenz für die Kanzlerin.

Klausjürgen Wussow

Der Chefarzt der Schwarzwaldklinik wäre sicher auch ein guter Kandidat. Er ist die einzige öffentlich bekannte Persönlichkeit, die schmerzhafte Einschnitte mit dem notwendigen Unterhaltungswert versehen kann. Leider ist Wussow noch toter als Rainer Brüderle.

Der Schimpanse aus der Trigema-Werbung

Mit Abstand die beste Besetzung, da er von allen Kandidaten bei Maybrit Illner und Anne Will die beste Figur abgeben würde. Durch seine Herkunft aus dem naturbelassenen Urwald und seiner atomkraft-freien, kompostierbaren Lebensweise könnte er zudem den Grünen gefährlich werden. Allerdings wird die FDP hier wohl nicht ganz mitspielen, da er das intellektuelle Niveau der Partei um Längen übertrifft. Außerdem tritt er immer nur in Begleitung von Wolfgang Grupp und seinen 1200 deutschen Arbeitsplätzen auf.

Der singende Affe aus der Toyota-Werbung

Mitsamt dem genialen Werbespruch eingekauft gäbe dieser Affe mehr Sinn: "Nichts ist unmöglich" wäre die geeignete Durchhalteparole, die die Partei jetzt braucht. Nichts ist unmöglich, nicht mal Steuersenkungen - Klappe zu, Affe tot.