Eurovision Song Contest

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Hallo Europa! Herzlich willkommen zu diesem exklusiven Ausblick auf den diesjährigen Eurovision Song Contest, von Nostalgikern und Froschfreunden auch Grand Prix d'Eurovision de la Chanson genannt, hier auf den wundervollen, heute festlich geschmückten Seiten der Uncyclopedia!

Hello Europe!! Welcome to this exclusive preview of this year's Eurovision song contest, here on the wonderful website of Uncyclopedia!

Bonjour Europe!! Bienvenue à cette prévision exclusive au concours de cette année de chanson d'Eurovision, ici sur le site Web merveilleux d'Uncyclopedia!

In den folgenden Abschnitten werden wir Ihnen einige der Wettbewerbsteilnehmer dieses Jahres aus ganz Europa und Israel vorstellen. Außerdem werden wir gemeinsam unser wunderschönes (und sicheres!) Gastgeberland Serbien kennenlernen.

In the forthcoming sections, we will introduce you to some of this year's competitors from all over Europe, and Israel. We will also explore our beautiful (and safe!) Balkan host nation.

Dans les prochaines sections, nous vous présenterons à certains de concurrents de cette année partout l'Europe, et d'Israel. Nous explorerons également notre beau pays d'accueil balkanique. Ce ne sont pas mes mots. Je déteste Eurovision.

Genug der Vorrede. Möge die von Milliarden Fernsehzuschauern erwartete Show der Superlative nun beginnen!

What did he say? Did he mention my incredibly glamorous dress?

Tuez-moi maintenant.

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Die selbsternannten Experten der Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.
Die Bühnengestaltung ist in diesem Jahr von der Idee einer "kulturellen Integration eines erweiterten Europas" inspiriert. Und irgendwas mit Fischen.

Die Show[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Austragungsort der diesjährigen Veranstaltung ist das neugebaute Stadion des Himmlischen Friedens in der neu gebauten Hauptstadt. Mit dem Besuch der Eurovision bekommt die Arena auch ihren neuen Namen. Es ist die zweite Veranstaltung in dem Gebäude, nach der Europäischen Messe für gepanzerte Fahrzeuge Anfang April.

Unsere Gastgeber heute abend, die uns durch die Veranstaltung begleiten, sind Slobodan Popyvic und die wundervolle Varenka. Varenka ist die Gewinnerin des letzten Jahres und der Grund, weshalb wir heute alle hier sind. Sie hat vielleicht nicht viel Erfahrung mit Moderation, aber ihr Sprechunterricht kommt gut voran, „särr gutt“, wie sie selbst sagt. Keine Frage, am Abend des Wettbewerbs wird sie die erforderlichen 42 simultanen Satellitenübertragungen stets im Griff behalten.

Während Varenka noch unerfahren ist, ist ihr männlicher Gegenpart ein alter Hase. Nachrichtensprecher, Quizshow-Moderator, Schauspieler, Puppenspieler, Fernsehproduzent: er ist der „Mr. Fernsehen“ des Landes, Slobodan Popyvic. Seine bekannteste Sendung ist wahrscheinlich „Karaoke und Politik“, eine knallharte Debattensendung nach Art von Sabine Christiansen, in der sich die Politiker des Landes und internationale Prominente die Klinke in die Hand geben, erregt diskutieren und anschließend noch einen Song vortragen. Slobodan ist anerkannt für seine neutrale und faire Gesprächsführung, und gelegentlich kommen sogar Oppositionelle bei ihm zu Wort. „Die können allerdings nicht singen,“ erklärt er uns entschuldigend.

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Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

One World Six ist eine typische, fünfköpfige Schweizer Popgruppe (das Gründungsmitglied Tommi ist 2006 ausgeschieden, um in die Schweizer Garde einzutreten), die sich in die Herzen der Eurovisionsfans spielen möchte. Mit ihrem Titel „Take a piece of our peace, with love“ gehören sie zu den frühen Favoriten. Stephan, Willi, Anna, Hanna und Jana haben ihre nationale Vorausscheidung mit Abstand gewonnen und selbst von ihren Mitbewerbern stehende Ovationen bekommen. Diese Harmonie möchten sie nun auf den ganzen Kontinent tragen. „Es gibt heute so viel Hass und Gewalt in der Welt“ sagt Willi, „und unser Song soll an eine Zeit ohne Waffen oder Nationalismus erinnern. Deshalb haben wir uns entschieden, als Höhlenmenschen aufzutreten.“

Ronalda sieht aus wie echt, aber wer seine Füße fotographiert, kriegt es mit seinem Anwalt zu tun.
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Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier sollte jetzt eigentlich etwas über die deutschen Teilnehmer von 2010 gesagt werden. Aber leider hat sich mal wieder herausgestellt, dass der deutsche Beitrag ein Plagiat ist. Jedenfalls behauptet ein Rentner aus Köln-Kalk, dass er die Melodie schon in den sechziger Jahren als Karnevalshit komponiert und irgendwo auf dem Speicher noch ein altes Tonband davon hat, wo auch noch die zehnte Rakete zu hören ist, die im Gürzenich dazu gezündet wurde. Stefan Raab: Da kann er aber lange suchen. Als der Rentner nämlich das letzte mal auf seinem Dachboden war und eine flache Dose in Händen hielt, fragte Stefan ihn: Wadde hadde dudde da? Er nahm die Dose an sich. Es gelang ihm erst 2009 Ralph's sieben Siegel von der Dose zu enfernen. Er mußte den Inhalt weitergeben an Freunde, die noch ein Tonbandgerät besaßen. Dies waren eine Amerikanerin und ein Däne. Die haben die Raketen für die eigentliche Musik gehalten und den Song danach niedergeschrieben[1]. So kam es eher zufällig 2010 in Oslo zu dem glücklichen Umstand, dass das Plagiat diesmal ein Nichtplagiat war und mit der Stimme einer selbstbewussten jungen Frau namens Lena auf den ersten Platz gesungen wurde. Das Ereignis erschütterte die komplette Uncyclopedia-Redaktion so sehr, dass sie komplett zur esoterischen Wunderreligion konvertierte und Guildo Horn als neuen Papst anbetet. Dabei ist nur wieder Horst Köhler Schuld, der jüngst an einstige Erfolge wie "Ein bisschen Frieden" erinnern wollte, aber vor lauter wiedererwecktem Gefühl von damals versehentlich "Ein bisschen Krieg" sagte. Trotz dieses Fehlers verfehlte seine Rede ihre Wirkung bei unseren Song-Contest-Teilnehmern nicht.

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Lettland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lettlands führender Transvestit, Ronalda, bringt Glanz in die Veranstaltung und wird mit Sicherheit eines der Highlights des Wettbewerbs werden. „Oh, danke, Süßer,“ sagt er, „aber so wie es aussieht, muss ich mit harter Konkurrenz rechnen. Die Jungs aus der Schweiz sind zum Beispiel sehr schnuckelig. Von denen würde ich mir gern ein Stück abschneiden, wenn du verstehst, was ich meine.“

Diese junge Frau ist ein echtes Original und hat das Publikum in unserem Gastgeberland mit seiner ausladenden Frisur und den gewaltigen Schuhen zum Staunen gebracht. „Du weißt doch, was man über Frauen mit großen Füßen sagt, oder, Süßer? Moment, Scheiße, nein anders ... nochmal von vorn. Ich wette, du hast große Füße, oder, Süßer? Hmja, ich sehe schon, du verstehst mich. Küsschen!“


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Und hier sind wir jetzt an der Donau, die sich sanft durch unsere Gastgeberstadt schlängelt und hier unseren Austragungsort erreicht. Gleich da vorn, neben dem Müllberg. Oh, und hier flitzt ein Jetski über das Wasser! Die Belgrader lieben ihre Jetskis, so wie jeder es tun würde, der dieses wundervolle Land besucht. Dieses großartige Zusammenwirken von Mensch und Maschine mit der Natur macht es einem wirklich warm ums Herz ... und bringt uns gleichzeitig zu unserem nächsten Teilnehmerland in unserer musikalischen Reise.


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Moldawien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moldawien ist vielleicht eines der kleinsten Länder Osteuropas, aber die Menschen haben trotzdem ein großes Herz. Die führende Bauernband des Landes, Schezyny, singt für uns "I wanna flock my sheep ('til the sun goes down)".

Schezyny, auf der heimischen Weide

Auf diesen Beitrag sind alle schon sehr gespannt, auch das Maskottchen der Gruppe, Sergej. Er wird das erste Schaf sein, das die Bühne der Eurovision erklimmt. „Wird auch Zeit, oder?“ sagt der Drummer, Stepan, „ich verstehe gar nicht, warum das noch niemand gemacht hat. Vorurteile, wahrscheinlich. Ein Schaf ist so ein liebevolles Wesen. Sergej hat seinen großen Auftritt wirklich verdient.“

Und was ist mit den Bedenken der Tierschützer? Kostan, der Leadsänger, macht sich darüber keine Sorgen. „Auf der Bühne, das ist für ihn eine einzige große Party. Und Sergej liebt Parties“.

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Irland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Und nun kommen wir zur erfolgreichsten Eurovisionsnation aller Zeiten, die dieses Jahr von der wunderbaren Lana vertreten wird. Und welchen Teil von Irlands breitem, vielfältigem musikalischem Spektrum werden wir in diesem Jahr erleben? „Ich singe eine Ballade“, sagt Lana, „Sie handelt davon, jemanden zu lieben, ihn zu verlassen, und dann festzustellen, wie sehr man ihn liebt, so dass man sich fragt, ob man ihn verlassen soll oder nicht, weil man ihn doch liebt. Der Titel ist ziemlich lang, zugegeben.“

Der Erfolg bei der Eurovision liegt bei Lana in der Familie. Ihre Mutter hat den Wettbewerb in den Achtzigern gleich dreimal hintereinander gewonnen, die erste Irin, der das seit den Siebzigern gelang. Und ihr Vater gehörte der britischen Jury an. Eurovision liegt ihr im Blut.

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Israel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seid ihr bereit für einen echten Knaller? Die Israelis hatten offenbar einen Knalleffekt im Sinn, als sie Oyvey! zu ihrem diesjährigen Vertreter gewählt haben.

Sind sie nicht süß?

Scott, Jack, Charlie und Aaron (das ist der Schüchterne) wollen mit ihrem Song "Crashed the Bat Mitzvah" richtig aufdrehen.

„Eurovision ist dermaßen cool,“ sagt Scott (Leadgitarre, Gesang) nachdenklich, „Wir haben uns gedacht, sozusagen, weil wir unsere eigenen Instrumente spielen, könnten die Leute vielleicht denken, naja, aber alle sind einfach toll, also ehrlich, das ist dermaßen cool.“ Man merkt gleich, Scott ist der sensible Poet in der Gruppe, der alle Texte selber schreibt. Jack (Leadgitarre, Gesang), der kleine hübsche, bestätigt uns, wie sehr sie von den anderen Gruppen unterstützt wurden. „Die waren cool, ehrlich.“ Charlie (Leadgitarre, Gesang), der etwas punkige, ist der gleichen Ansicht. "We love you Europe!!!! We love you Uncyclopedia!!!!! Yeahh!!!"

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Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Eurovisione, che storia grassa,“ meint Damiano, und ist sicher, sein Pasta-Marken-Schleichwerbesong wird wieder mal reinhauen. Schon beim letzten Song-Festival in San Remo hat er damit eine Fresswelle ausgelöst. Die örtlichen Supermärkte brauchten eine ganze Woche, um danach ihre Regale wieder zu füllen.

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Frühere jugoslawische Republik Mazedonien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dauerbrenner aus der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien sind wieder da, und dieses Jahr wollen sie Feuer in die Veranstaltung bringen. Feuer, das ist auch der Titel ihres Songs, der von Alexander Srnjovic vorgetragen wird. „Mein Auftritt wird voll Feuer sein. Ich esse Feuer, meine Tänzer werden Feuer spucken und hinterher gehen wir raus und grillen erst mal ein halbes Schwein.“ Die Show von Alexander ist sehr eindrucksvoll, unter anderem auch deshalb, weil er den letzten Refrain meist mit verbranntem Mund singen muss. Und der Song selbst? „Es ist ein Liebeslied. Ich liebe mein Mädchen so sehr, dass es brennt. Beim Schreiben habe ich immer vergessen, die Zigarette aus dem Mund zu nehmen.“


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Und jetzt sind wir oben in den wunderschönen Bergen des Landes. Man könnte glatt alles vergessen und den ganzen Tag damit verbringen, in diese liebliche Landschaft zu schauen. Irgendwo da unten liegen noch die ältesten Minenfelder des Landes, die inzwischen unter Denkmalschutz stehen; die Wanderer sind gehalten, ihre Hunde an der Leine zu führen. Ein fernes Donnern erinnert daran, dass hier die Natur manchmal ihr Recht fordert.


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Ukraine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ukraine ist eines der erfolgreichsten Teilnehmerländer der letzten Jahre. Wie sie das machen, weiß keiner so genau.

Kalyna taucht in das strahlende Licht der Scheinwerfer ein. Das ist mal etwas anderes als die funzeligen Gaslaternen zu Hause, die alle paar Stunden von Mütterchen Russland abgedreht werden.

Dieses Jahr wird sie von Kalyna vertreten, die ihre dramatische Rockballade „Die Trommeln von Tschernobyl“ mitbringt. Kalyna und ihre Bühnenshow zeigen uns einen stilisierten pro-russischen Aufruhr mit Tränengas und allen Schikanen, wie es auf ihrer Homepage heißt.

„Es ist ein leidenschaftlicher, kraftvoller, eingängiger Song,“ sagt Kalyna, „wenn meine Tänzer mich hoch in die Luft heben und ich diesen ganz hohen Ton herausschreie, dann schaue ich in das Licht und auf all die Leute, und ich nehme diese überwältigende Atmosphäre in mir auf und denke, wow. Aber der beste Teil kommt, wenn die Musik langsamer wird und ich an die ganze Welt appelliere, mehr an die Umwelt zu denken. Dann ziehe ich auch mein Top aus.“

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Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cecilia ist keine gewöhnliche französische Teilnehmerin am Song Contest. Sie wird ihren Auftritt ganz allein beginnen, eine Ballade auf französisch singen, allein im Scheinwerferlicht, eine Ballade von einem Lachs, der sich einsam einen Fluss hinaufkämpft, nur um vom grausamen Grizzlybären des Schicksals brutal herausgerissen zu werden, aus seiner Lebensreise. Dann werden sich einige Männer auf Stelzen zu ihr gesellen, die symbolisch die ganze Absurdität des Lebens nur um des Lebens willen darstellen. Wie Cecilia sagt, ist der ganze Auftritt stark von Sartre und Nietzsche geprägt, die sie als ihre Lieblingsphilosophen bezeichnet. Geht uns das nicht allen so?

Und was unterscheidet Cecilia nun von einem gewöhnlichen französischen Teilnehmer? Nun ja, sie ist keine Französin. Sie kommt aus Kanada.

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Vereinigtes Königreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Girl Thang halten die britischen Farben hoch.

Tja, und die Engländer versuchen mal wieder mit einem Rudel attraktiver junger Frauen zu punkten. Diese Mädchen hatten schon jede Menge Hits in den Charts (irgendwann in den Neunzigern), haben sich getrennt und sind wieder zusammengekommen, haben ihre Freunde (alles Profifußballer) verlassen und sind wieder zu ihnen zurückgekehrt, und können sich auf der Insel kaum noch sehen lassen, daher versuchen sie es jetzt auf dem Kontinent. Nun ja, die Ärzte haben jedenfalls gute Arbeit geleistet.

Jetzt geht's los![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spannung ist langsam kaum noch zu ertragen. Wird Griechenland für Zypern stimmen? Werden irgendwelche Auftritte platzen, oder wenigstens ein paar eng sitzende Outfits? Werden neue Stars geboren? Wie sind backstage die Kokspreise? Bald werden wir es wissen.

Fußnoten der Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Songschreiber haben den Applaus auf dem Tonband für die Musik gehalten, sich also selbst ein X für ein U vorgemacht. Damit ist 'Satellite' der erste deutsche Grand-Prix-Beitrag, der statt dem Bereich der U-Musik dem Bereich der X-Musik entstammt.
Crystal 128 fonts.png Dieser Text ist eine Übersetzung von en:Eurovision Song Contest und steht unter einer CC License.