Heterosexualität

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„Man kann nichts ohne sie machen, aber mit ihnen kann man es auch nicht machen.“

~ Kardinal Lehmann über Heterosexuelle

„Igitt, ist das etwa ansteckend?“

~ Kardinal Lehmann nochmal über Heterosexuelle
Internationales Warnzeichen für Heterosexualität.

Heterosexualität bezeichnet eine sexuelle Orientierung, bei der Liebe, Romantik und sexuelles Begehren ausschließlich oder vorwiegend für Personen des anderen Geschlechts empfunden werden. Heterosexuelle Frauen nennt man auch „Mama“ oder „Mutti“, heterosexuelle Männer werden auch „Papa“ oder „der Scheißkerl der mir das Leben ruiniert hat“ genannt. Die häufig ungewöhnlichen Sexpraktiken von Heterosexuellen (Vorspiel/Nachspiel, Verlobung/Scheidung, Müll runterbringen, Auto waschen... ) und die überschaubare Anzahl von Sexualpartnern mutet manchmal etwas befremdlich an.

Sexualmoral im Wandel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolg der HB: Der Papst lockerte seine Meinung zu Heterosexuellen.

Da man bisher annahm, dass Kinder vom Storch gebracht würden, gab es keinen vernünftigen Grund die Heterosexualität zu akzeptieren. Erst als 1899 der Sexualforscher und –neurotiker Dieter Bowlen bei einem Feldversuch erkannte, dass heterosexueller Geschlechtsverkehr die Zahl der Nachkommen hebt, begann sich das Bild der Heterosexualität in der Öffentlichkeit zu wandeln. Seit 1974 wird die Heterosexualität nicht mehr als psychische Störung in der sog. DSM-II unter der Bezeichnung „Geschlechtsneurose“ geführt.

Obwohl in weiten Teilen der Bevölkerung bis heute Heterosexualität nur eingeschränkt akzeptiert wird, entwickeln sich immer mehr liberale Tendenzen. Auch wenn die heterosexuelle Liebe in der Katholischen Kirche bis heute nicht praktiziert wird, konnte sich der Vatikan letztlich doch zu einer Duldung durchringen. Die heterosexuelle Bürgerrechtsbewegung (kurz HB) verbucht die Akzeptanz von „Männern die ihre ganze Karriere über bodenlange schwarze Kleider tragen“ als Erfolg.

Gründe für männliche Heterosexualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ob die Heterosexualität monokausal ist, wird in der Wissenschaft teilweise bezweifelt. Die Forschung beschäftigte sich bisher hauptsächlich mit der Heterosexualität von Männern. Folgende Theorien werden bisher in der Fachwelt vertreten.

Heterosexualität als Geschlechtsneurose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ob es sich bei der Heterosexualität um eine Geisteskrankheit handelt, wird heute kontrovers diskutiert. Bisher gingen führende Psychologen davon aus, dass die Heterosexualität des Mannes durch ein gestörtes Verhältnis zum Vater ausgelöst wird.

Durch das Fehlen eines männlichen Vorbildes gerät der präpubertäre Junge in Konflikt mit seinem eigenen Geschlecht, und unbewusst entsteht dabei der Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören. Die sog. Mimikry-Theorie besagt, dass der Betroffene durch das Eindringen in die Frau versuche „in einen weiblichen Körper zu schlüpfen“.

Heterosexualität als Lebensmüdigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Lehren von Prof. Dr. med. vet. Egon J. Steißbein entsteht Heterosexualität durch ein Minderwertigkeitsgefühl des Erkrankten. Der Patient sieht sich selbst als lebensunwert an und wünscht sich „nie geboren worden zu sein“. Das Eindringen in die Vagina ist somit eigentlich der Versuch in die Gebärmutter und somit einen vorgeburtlichen Zustand zurückzukehren.

Heterosexualität als Minderwertigkeitskomplex[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sind Heteros körperlich Benachteiligt?

Bis heute weit verbreitet ist die Ansicht, dass die Unfähigkeit zum Verkehr mit dem eigenen Geschlecht aus Gefühl der Minderwertigkeit erwächst. Nach dieser Theorie ist der heterosexuelle Mann mit der Länge seines Genitals unzufrieden. Beim gemeinsamen Liebesspiel mit Geschlechtsgenossen fürchtet er im Längenvergleich „den kürzeren zu ziehen“. Beim erotischen Kontakt mit Frauen muss er jedoch den direkten Vergleich nicht fürchten. Messungen an den Genitalen von Heterosexuellen konnten bei den Wissenschaftlern erstens die Theorie und zweitens etwas ganz anderes erhärten.

Heterosexualität als posttraumatische Reaktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine sehr ähnliche Theorie besagt, dass Männer durch ein einzelnes oder wiederholte negative Erlebnisse im Kindes- oder frühen Jugendalter im Zusammenhang mit der Beziehung zu anderen Männern (z. B. Missbrauch, Gewalt, aber auch Erniedrigungen in Kindergarten, Schule oder Familie) traumatisiert worden sind und dadurch im geschlechtsreifen Alter eine Bindungsstörung gegenüber anderen Männern entwickeln. Da sie nun keinerlei vertrauensvolle oder intime Beziehung mehr zu Männern aufbauen können, kompensieren sie ihre ja trotzdem bestehenden sexuellen Bedürfnisse durch entsprechende Sexualkontakte mit Frauen.

Fasst man die weiter oben beschriebenen Minderwertigkeitskomplexe in Bezug auf die Penisgröße als Trauma auf, das durch eine fortgesetzte, vom Umfeld induzierte Angst, einen zu kleinen Penis zu haben, oder gar tatsächliche diesbezügliche Hänseleien bewirkt worden ist, so enthält die hier formulierte Theorie die vorangegangene „Minderwertigkeitskomplex-Theorie“ als Sonderfall.

Diese Theorie könnte auch die Neigung heterosexueller Männer zum Vernachlässigen der Körperpflege, von gepflegtem Aussehen (inkl. Kleiderstil) und der allgemeinen eigenen Gesundheit erklären: Durch die allgemeine Bindungsstörung gegenüber Männern sind sie auch gegenüber sich selbst als Männer bindungsgestört und es entwickelt sich ein Vermeidungsmechanismus bezüglich der Auseinandersetzung mit der eigenen Körperlichkeit, der bis hin zum körperlichen oder generellen Selbsthass gehen kann. Dieser Selbsthass entlädt sich auch nicht selten gegenüber ihren weiblichen Partnerinnen, die sowohl Liebesobjekt, da zum sexuellen Ausgleich benötigt, als auch Hassobjekt sind, da sie sie schmerzlich an ihre eigene Unfähigkeit erinnern, natürliche (also mannmännliche) sexuelle Beziehungen aufzubauen.

Eine andere Variante dieses Mechanismus' (die vor allem in südlicheren Ländern verbreitet ist) ist die, bei welcher Heterosexuelle übermäßig auf ihr Äußeres und eine gepflegte Erscheinung achten, gleichzeitig aber deutlich zu agressivem Verhalten gegenüber anderen (heterosexuellen, besonders aber homosexuellen) Männern und zu krankhaft besitzergreifendem Verhalten gegenüber ihren weiblichen Partnerinnen neigen. Dabei überträgt der heterosexuelle Mann seinen durch die Bindungsgestörtheit verursachten Selbsthass unbewusst auf die vermeintlichen Verursacher, nämlich die Männer, die ja die Ursache seiner Traumatisierung repräsentieren. Außer in Aggressionen gegenüber anderen Männern entlädt sich dieser Männerhass auch in dem übermäßigen Eifer (Eifersucht), seine weiblichen Partnerinnen für sich alleine einzunehmen, um der Angst zu begegnen, diese mit einem der hassbesetzten anderen Männer teilen zu müssen oder an einen solchen verlieren zu können.

Heterosexualität aus Angst vor dem Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Theorie der sog. „ Thanatos-Phobie“ besagt, dass der Heterosexuelle, der latent nicht mit sich im Reinen ist, vor dem Tod eine unnatürlich starke Angst hegt. Diese führt zu dem Wunsch, sich durch die Weitergabe seiner Gene quasi unsterblich zu machen. Dass heterosexuelle Männer sich meistens einen Sohn wünschen, wird von Vertretern dieser Ansicht als Beweis angeführt, dass der Hetero ein „genetisches Abbild“ seiner selbst schaffen wolle, das nach seinem Tod weiter lebt. Ebenfalls wird angeführt, dass unter Menschen die an ein Leben nach dem Tode glauben, wie etwa katholischen Geistlichen, die Heterosexualität kaum verbreitet ist.

Heterosexuelle als „ästhetische Underachiver“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da heterosexuelle Männer häufig zu eher unschöner Kleidung wie Jogginghosen mit Tennissocken und braunen Sandalen oder ähnlichem neigen, wurde lange vermutet, dass sie schlicht an einer Geschmacksverirrung leiden. Nur wer das Layout der Zeitschrift „Praline“ ansprechend finde, führen die Vertreter dieser Theorie an, könne auch Geschmack an baumelndem Drüsengewebe vor dem Brustkasten haben. Natürlich finden Frauen diese Ansicht diskriminierend und ein wenig zu kurz gegriffen.

Gründe für die weibliche Heterosexualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ebenso umstritten wie die Theorien zur männlichen Homosexualität ist die Frage, warum Frauen zum anderen Geschlecht neigen können.

Heterosexualität als Masochismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dieser Ansicht hegen heterosexuelle Frauen einen unbewussten Selbsthass. Ausgelebt wird diese Selbstverachtung dadurch, dass die Betroffene den Geschlechtsverkehr nur mit Personen vollzieht, die ihre erogenen Zonen weder kennen noch sich dafür interessieren, sich ausschließlich auf das eigene Vergnügen konzentrieren und 15 Minuten Liebesspiel schon für „ausdauernd“ halten.

Heterosexuelle als ästhetische Underachiever[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da heterosexuelle Frauen häufig zu greller Schminke, lächerlichen Pumps und schlecht sitzenden Röcken oder ähnlichem neigen, wurde lange vermutet, dass sie schlicht an einer Geschmacksverirrung leiden. Nur wer das Layout der Zeitschrift „Frau im Spiegel“ ansprechend finde, führten die Vertreterinnen dieser Theorie an, könne auch Geschmack an baumelnden Schläuchen zwischen den Beinen und einer flachen Brust haben. Natürlich empfinden Männer diese Ansicht als diskriminierend und zu kurz gedacht.

Heterosexualität als normale Ausrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Entkriminalisierung und Eingliederung von Heterosexuellen wurde vermehrt daran gedacht, ob es sich dabei um eine natürliche sexuelle Orientierung handeln könne.

Die Heterosexualität als evolutionärer Vorteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Neunzigern des zwanzigsten Jahrhunderts wurde in der Fachwelt diskutiert, ob es sich bei der Heterosexualität eventuell um eine sinnvolle Einrichtung der Natur handeln könne. Während sich „normale“ Homosexuelle um wichtige Dinge wie Kultur und Mode kümmerten, so wurde angeführt, nähmen ihnen die Heterosexuellen die niederen Arbeiten wie das Austragen und Aufziehen von Kindern ab. Dass auch in der Tierwelt Heterosexualität eingeschränkt vorkommt, diente zur Untermauerung dieser Theorie. Der Versuch zB. im Hamburger Zoo heterosexuelle Pinguine „umzuerziehen“ wurde von der Hetero-Bewegung scharf angegriffen.

Die Erb-Theorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Versuch ein „Heten-Gen“ zu finden war bisher erfolglos. Ob Heterosexualität vererbt wird oder eine erworbene Ausrichtung ist, konnte bislang nicht geklärt werden. Es gibt aber Hinweise darauf, dass die Mütter Heterosexueller sich zumindest vor deren Geburt wenigstens gelegentlich heterosexuell betätigt haben. Ob sie dies jeweils aus Veranlagung oder aus Neugier taten, ließ sich in bisherigen Forschungen jedoch nicht einwandfrei feststellen.

Diskriminierung von Heterosexuellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heterosexuelle leiden häufig nicht nur unter einem inneren Konflikt mit ihrer Orientierung, sondern auch an der Art und Weise, wie ihre Umwelt damit umgeht. Der Satz „Nicht der Heterosexuelle ist pervers, sondern die Gesellschaft in der er lebt“ hat sich in der heterosexuellen Bürgerrechtsbewegung weit verbreitet.

Zu den alltäglichen Problemen Heterosexueller gehören:

  • Heterosexuelle Männer schämen sich häufig mit normalen Geschlechtsgenossen Gemeinschaftsduschen zu benutzen.
  • Auf Einladungen ist häufig die Formel „Einladung mit Lebensgefährten, Abendkleid erwünscht“ aufgedruckt. Viele Heterosexuelle Männer fühlen sich aber in Abendkleidern unwohl und trauen sich nicht, ihre Lebensgefährtin mitzubringen.
  • Alltägliche Beschimpfungen wie „Du Hetero“ oder abschätzige Bemerkungen wie „die Musik der Beatles finde ich total hetero“ werden von den Betroffenen als Ausdruck einer negativen Einstellung gegenüber ihrer sexuellen Orientierung empfunden.

Die heterosexuelle Bürgerrechtsbewegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1960er Jahren entwickelten sich im Rahmen der Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika auch Gruppen bekennender Heterosexueller, die die andauernde Benachteiligung durch Behörden und die homosexuelle Bevölkerungsmehrheit nicht mehr hinnehmen wollten.

Der Brickwall-Aufstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Polizei bekämpfte den Brickwall-Aufstand brutal.
Queer-Actor versuchen betont tuntig zu wirken.

Im Amerika der 1960er Jahre litten Heterosexuelle nach wie vor unter der strengen Behandlung durch die Polizei. Am 28. Juli 1969 eskalierten in New York die entstandenen Spannungen. Bei einer Razia im Brickwall-Inn, einem bekannten Treffpunkt heterosexueller Menschen, begannen die Gäste sich erstmals zu wehren. Das Brickwall-Inn war ein ständiger Stein des Anstoßes, da dort Fußballspiele gezeigt wurden, Frauen in Röcken umherliefen und entgegen den Gesetzen kein Prosecco ausgeschenkt wurde.

Die Razzia der Polizei endete in einer dreitägigen Straßenschlacht, die großes mediales Aufsehen erregte.

Nach Brickwall bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Anschluss an den ersten erfolgreichen Aufstand gründeten sich in Amerika Heterosexuellen-Kommitees, die versuchten die restriktiven Gesetze anzugreifen und in der Bevölkerung ein Umdenken anzuregen.

In Deutschland griff die neue Bewegung erst langsam um sich. Aus der Befürchtung durch ein „Coming out“ als Heterosexueller die Karriere oder gar das Leben zu riskieren beteiligten sich die Betroffenen oft nur wenig an Demonstrationen oder Versammlungen.

Noch 1980 wehrte sich Bundeskanzler Helmut Schmidt gegen das Ansinnen der FDP die Heterosexuellen zu entkriminalisieren mit der Bemerkung „Ich bin Kanzler der Deutschen, nicht Kanzler der Heterosexuellen“.

Mit dem verstärkten Selbstbewusstsein der Heterosexuellen begannen diese auch, ihre Orientierung offen nach außen zu tragen. Es wurde in der heterosexuellen Szene gerade zu Pflicht, sich männlich zu benehmen, Fußball zu sehen oder Geburts- und Hochzeitstage zu vergessen. In letzter Zeit wird in diesem Gesellschaftsbereich jedoch zunehmend diskutiert, ob man nicht durch dieses Verhalten gerade die Vorurteile gegenüber Heterosexuellen noch verstärke und eher eine Diskriminierung begünstige. Gleichzeitig entstand die Bewegung der sogenannten „Queer-Actors“ (zu Deutsch „Homosexuell-Spielen“), oder auch „Metrosexuelle“ genannt, die durch ein gewollt tuntiges Verhalten betonen möchten, dass auch Heten kultiviert und intelligent sein können.

Berühmte Heterosexuelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schockierende Vermutung: War Hitler hetero?

Trotz ihres Nachteils sind einige Heteros zu Ruhm gelangt. Zu ihnen gehören.

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 19/2007 Dieser Artikel ist Artikel des Monats Mai 2007
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