UnNews:FDP ruft auf zur Aktion "Erobert Lindenstraße"

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Köln (NRW), 16.10.2011:

FDP-Drittkönig Lindner fiel es wie Schuppen von den Augen: Aus dem 2%-Umfragetief gibt es einen Ausweg. Ja vielleicht kann sogar das große Rennen der Bundeskanzlerinnenkandidatinnen zwischen Angela Merkel, Renate Künast, Sahra Wagenknecht, Klaus Wowereit, Susanne Graf und der geschlechts- und rennsportartwechselnden Michaela Schumacher im Jahr 2013 zugunsten der lachenden siebenten, nämlich Sabine Leutheusser-Schnarrenberger entschieden werden, wenn die FDP sich entschieden an die Spitze der aktuellen Unmutbürgerbewegung setzt. Wie kommt dieser Sinneswandel im Herzen der volksuntümlichsten Partei dieser Tage? Ganz einfach: Lindner sah in der Tagesschau von gestern Bilder von Demos in aller Welt, auf denen viele Leute Guido-Masken trugen. Leider stimmt bei der Maske weder Haarfarbe noch Barttracht des Außenministers. Dies soll sich ändern. Die billigen englischen Guido-Masken will Lindner kostenlos eintauschen gegen waschmaschinenfeste Ware mit originalgetreuem Guido-Konterfei.

Wie das den Erfolg von Kanzlerinkandidatin Leutheusser-Schnarrenberger erhöhen soll, ist UnNews ein Rätsel. Wir hakten nach bei Lindner. Antwort: "Wir haben gesehen, dass das entscheidende Moment das Erobern von Straßen und Plätzen ist, wenn man den Bürgerzorn kreativ in Wählerstimmen verwandeln will. Als ich die Bilder der entsprechenden deutschen Demo Occupy Potzblitzhagen im Fernsehen sah, überlegte ich gleich, welche Straße in Deutschland einen Bekanntheitsgrad und eine systemrelevante Bedeutung besitzt wie die Wall Street in der Welt. Reeperbahn? Ku'damm? Kö? Ich rief Brüderle an, und der brachte mich auf den Trichter: Lindner, Linde, Lindenstraße fiel ihm der Groschen. Klar Bild, Bams und Glotze, hat doch schon der alte Schröder gewusst, und was wird hierzulande mehr geglotzt als Lindenstraße? Talkshows vielleicht, aber die sind ja völlig inhaltslos." Was ein Eingeständnis, heißen doch die Standardgäste in Talkshows bekanntlich Lindner, Westerwelle und Brüderle, vor allem wenn es um die Looser der Gesellschaft geht.

Lindner wird ab Montag alle Restanhänger der FDP mobilisieren zur Aktion "Erobert Lindenstraße". Dazu soll das Fernsehproduktionsstudio des WDR in Köln-Böcklemund besetzt werden, insbesondere die Kulissen zu Lindenstraße. Dort soll Westerwelle seine ständige Wohnung beziehen, und Mutter Beimer wird durch Mutter Courage Leutheusser-Schnarrenberger ersetzt werden. Der Plot: Westerwelle parkt sein heruntergekommenes Guidomobil in der Lindenstraße im Halteverbot und hat ständig Männerbesuch. Die neue Mutter Beimer beobachtet vom Wohnzimmerfenster aus stets misstrauisch den jungen Mann und sein Treiben. Doch als die Nachbarn anfangen über den neuen Anwohner zu argwöhnen und die Polizei verständigen, paukt die neue Beimerin, ganz liberal, ihren neuen Nachbarn stets aufs neue aus der Bredouille, wenn ein Gendarm ein Strafmandat ausstellen will für das falsch geparkte Auto, indem sie den Beamten in Gespräche über Toleranz und Bürgerrechte verwickelt, bis diesem schwindlig wird und er vergisst, wozu er eigentlich angerückt ist. Als Brüderle den Drehbuchentwurf las, wurde ihm ganz warm ums Herz, und er sagte: "Ab jetzt schau ich auch immer Lindnerstraße!"

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]