UnNews:Je suis Chaubune
Berlin (Berlin), 15.12.2015: Im Schatten von Merkels glorreichem Karlsruher CDU-Parteitag war in Berlin ein Versuch gescheitert, eine Koalition von AfD und CDU zu schmieden. Der Hochadel beider Parteien, Beatrix von Storch und Homo-Ehe-Scheidungsanwältin Hedwig Freifrau von Beverfoerde, bemühten sich in zweiter Instanz vergeblich, ein in erster Instanz erwirktes Verbot gegen die antineurechte Zombie-Satire der Berliner Schaubühne zu verteidigen. Der vorsitzende Richter erschien zur Urteilsverkündung in seiner schwarzen Robe, aber mit Schlagsahne war der Schriftzug Je suis Chaubune (französisch für Ich bin Schaubühne) daraufgesprüht. Nach dem Urteilsspruch zog er eine Krümelmonster-Maske über und schleckte genüsslich die Sahne von seinem Gewand. Zur Begründung sagte der Richter, allein die Tatsache, dass die beiden Politikerinnen gegen das Theaterstück geklagt hätten, beweise, dass sie sich in den Zombiefiguren der Handlung wiedererkannt haben, und folglich eine gelungene Satire vorliege. Kunst komme eben von Können.
Schon zu Jahresbeginn hatten Islamisten in Paris versucht, die gegen die neurechte Populistin Marine LePenn ausgerichtete Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo mittels Kalaschnikow zum Schweigen zu bringen, doch plötzlich waren alle Charlie. Seit dieser Erfahrung versuchen die Neurechten Deutschlands unauffälliger vorzugehen, in der Hoffnung, ihre Gegner mit unbeachtet bleibenden Gerichtsverfahren ganz diskret zum Schweigen zu bringen.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]