Ausnahmezustand

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Der Ausnahmezustand bezeichnet einen Zustand, in dem die äußeren oder inneren Umstände des Menschen nicht so sind wie gewöhnlich und Ausnahmezustände verschiedenster Natur führen zu Verhaltensauffälligkeiten und Stress. In diesen Zuständen werden antrainierte Verhaltensmuster durch neue, ungewohnte ersetzt, um mit der ungewohnten Situation fertig zu werden. Einige Zeitgenossen empfinden diese Zustände als spannende Bereicherung ihre Lebens, denn das Unvorhersehbare eines Ausnahmezustands verschafft ihnen einen Nervenkitzel, den sie so in ihrem alltäglichen Dasein nicht erleben.

Typische Ausnahmezustände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stürme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fegt ein alles entwurzelnder Sturm übers Land, welcher den Schienen- und Flugverkehr lahmlegt und Menschen dazu zwingt, gemeinsam in Bahnhöfen und Flughäfen auszuharren, bis der Ausnahmezustand vorbei ist, entwickelt der Mensch soziale Fähigkeiten, die ihm sonst so nicht zur Verfügung stehen. In Anbetracht der höheren Gewalt weicht das sonst übliche Verspätungsgemecker einer fatalistischen Gelassenheit, einander wildfremde Wartende beginnen, freundlich miteinander zu kommunizieren und der sonst so in sich gekehrte und auf sich selbst fixierte Zivilisationsmensch wird durch diesen Ausnahmezustand zu einem hilfsbereiten, anteilnehmenden Wesen.

Zugverspätungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sollte ein Zug der Deutschen Bundesbahn mal wieder miten auf der Strecke zum Halt gekommen sein, weil das marode Schienennetz es so verlangt oder ein Stellwerk ausgefallen ist, entwickelt sich in den Zugabteilen sofort eine Gesprächsbereitschaft unter den vom gleichen Schicksal Betroffenen, die sonst stumm nebeneinander sitzen und ihre Kommunikation auf das Nötigste beschränken. Die Menschen solidarisieren sich über Klassenschranken hinweg gegen den gemeinsamen Verspätungsfeind Bundesbahn und polemisieren im Chor gegen den Verursacher.

Flugzeugabstürze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Moment, in dem klar wird, dass ein Flugzeug abstürzt, werden viele Passagiere zu Heiligen. Gemeinsam mit wildfremden Menschen blickt man dem Tod ins Auge, spendet einander Trost und Zuspruch und versucht nach der Prämisse "Geteiltes Leid ist halbes Leid" sein unabwendbares Schicksal zu akzeptieren und hysterische Mitsterbende zu beruhigen. Sollte es das Flugzeug noch auf den Boden geschaft haben, gibt es aber auch den rücksichtlosen Passagier, der versuchen wird, seine Haut auf Kosten Anderer zu retten und das brennende Wrack als Erster über die Notrutsche zu verlassen. Eigenschaften wie Rücksichtnahme und Selbstlosigkeit existieren für den Überlebenskämpfer in diesem Ausnahmezustand nicht und der Erhalt des eigenen Lebens wird zum einzigen Ziel.

Glücksmomente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kollektive Glücksmomente gehören zu den schönsten Ausnahmezuständen.

Im seltenen Fall eines kollektiven Glücksmomentes, entlädt sich das gemeinsam empfundene Glück wie ein Orkan. Wildfremde Menschen, die einander sonst nie berühren würden, fallen sich in die Arme, tanzen auf den Straßen und besaufen sich an der gemeinsamen Euphorie. In diesen Momenten werden Freundschaften fürs Leben besiegelt und Vorurteile begraben. Jung tanzt mit Alt, Reich mit Arm, Schwarz mit Weiß und für einen kurzen Moment herrscht ein idealer, gesellschaftlicher Zustand.

Rauschzustände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menschen, für die der durch Drogen oder Alkohol hervorgerufene Rauschzustand eine Ausnahme ist, erfahren den Rausch als eine drastische Persönlichkeitsveränderung. Sie legen ihre sonst omnipräsenten Hemmungen ab, werden redselig, albern, aggressiv oder weinerlich und entdecken ungeahnte Aspekte ihrer Persönlichkeit. Besonders Massenbesäufnisse entwickeln sich regelmäßig zu dramatischen Ausnahmezuständen, bei denen es im kollektiven Wahn auch schon mal zu Schlägereien kommen kann

Unfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Mutter, deren Kind soeben vor ihren Augen von einem Auto überfahren wurde, entwickelt in diesem speziellen Ausnahmezustand übermenschliche Kräfte. Angepeitscht von Adrenalin und anderen Stresshormonen ist sie in der Lage, das Auto mit ihren bloßen Händen anzuheben, um dadurch ihr zerquetschtes Kind aus der misslichen Lage zu befreien.

Entführungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Entführungen und Verschleppungen entwickeln die Entführten oft seltsame Verhaltensweisen. Sie solidarisieren sich mit ihren Peinigern, und mutieren zu devoten Menschen, die alles tun, was man ihnen auferlegt, in der Hoffnung, dieses Verhalten würde ihr Leben retten und die Entführer milde stimmen.

Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriegszustände gehören zu den ganz besonderen Ausnahmezuständen. Selbstverständliche, moralische Werte werden außer Kraft gesetzt und Menschen werden zu tötenden Bestien. Angetrieben von Angst, Hass, Überlebenswillen und Verblendung begehen Soldaten Dinge, die sie sich selbst niemals zugetraut hätten, die sie aber auch ihr ganzes Leben nicht mehr vergessen können.
Im Krieg ist der Mensch aber auch zu einer außergewöhnlichen Solidarität fähig. Lebensmittel werden miteinander geteilt, der Starke hilft dem Schwachen und die sonst übliche Rollenverteilung bzw. Hierarchie innerhalb einer Gesellschaft löst sich auf.

Live-Sondersendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anhand der Ausnahmezustände erkennen wir, welch segensreiche Wirkung das Fernsehen auf Menschen ausübt. Fernsehen überwindet Klassen- und Rassenschranken, weil es uns mittels aufwühlender Berichterstattung zu einer gemeinsamen Katastrophen-Erfahrung verhilft. Nicht fernsehende Zeitgenossen haben sich von der Kommunikation ausgeschlossen und sind daher als asozial einzustufen.

Fazit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ausnahmezustand verändert das menschliche Verhalten massiv und weckt verborgene Eigenschaften, die im alltäglichen, gesellschaftlichen Leben nicht zur Anwendung kommen. Besonders die sozialen Fähigkeiten des Menschen werden durch Ausnahmezustände gefordert und gefördert, aber auch die dunklen Seiten des menschlichen Wesens treten unverhohlen zum Vorschein.

Sonderfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 16. Mai 2007 bekam die Uncyclopedia eine neue URL verpasst und zog auf die Adresse de.uncyclopedia.org um. Das führte dazu, dass sich für etwa 12 Stunden kein Benutzer mehr unter seinem Decknamen anmelden konnte. Im Schutz der Anonymität entwickelte sich auf der Benutzerseite eines Users daraufhin folgende Diskussion, die das Phänomen des Ausnahmezustands trefflich dokumentiert:

Ich habe ein Problem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundestrojaner.svg
Auf Anordnung des Ministers wurde durch Aufruf dieses Artikels der Bundestrojaner installiert.
Sie sind aufgefordert so lange weiter zu surfen, bis der Datentransfer abgeschlossen ist!

Eure Seite will mir einfach nicht glauben, daß ich die Cookies aktiviert habe! - Dabei habe ich die Einstellung "alle Cookies annehmen" gewählt!!!!! - Was ist da los? --Kathe 15:19, 16. Mai. 2007 (UTC)

JA SCHEISSE ICH KOMM AUCH NICHT MEHR REIN_ICHBINICH
Ich auch... DocBlockhaus
Habe mit den Leuten von WIKIA im Chat gesprochen, die meinen, es ist ein Systemfehler und das kann noch dauern - Scheiß UMZUG, was ne kack-Idee!!!!--Ichbinich 20:08, 16. Mai. 2007 (UTC)
Es liegt an dem Cookie-Problem, leert mal eure Catches und löscht alle gespeicherten Cookies, vllt hilft das dem ein oder anderen User, bei mir funktioniert es nicht--Ichbinich
Kack die Wand an...Klappt immer noch nix. ich mach mir jetzt n Bier auf. Cheers! DerDoc
Jau, CHEERS - Ichbinich
guten abend wie geht es ihnen? ich wollte auch zu schreiben in die uncyclopedia um zu richtig machen die artikel von mich. ich bin das opinion das die artikel hat zu vieles falsch satze uber mich. die medias haben schon vieles falsch geschrieben! die uncyclopedia nicht muss glauben den alles!! wann ist wieder richtig die uncylopedia damit ich die artikel richtig machen konnen?? --Paris Hilton 21:32, 16. Mai. 2007 (UTC)
Hi Paris, Du ich wollte Dir schon immer sagen, dass ich ein ganz großer Fan von Dir bin. Wollen wir beide vielleicht ein gemeinsames musikalisches Projekt angehen? Ich denke, dass würde unser beider Karrieren ein wenig gut tun. Rufst Du meinen Agenten an? Das wäre nett. --Alexander Klaws 21:37, 16. Mai. 2007 (UTC)
Yo! was bist du für nen spacko! glaubste so nen chick will so ein turnbeutelduscher als wie wenn dich! ey komm mal runter von deinen teppisch! du bist voll out ey. blos weil du mal von bohlen dem seine füsse geküst hast. du bist sowas von looser alda!!! paris torte! wenn du wirklich mal einen hotten german gyu brauchst texte mir mal eine sms. von mir kannst du fieles lernen zb wie man im knast die mitinsase rulez!! --Sido 21:50, 16. Mai. 2007
Paris geh in dich und tu Buße, lies nicht den Artikel über Analverkehr! - Kardinal Lehmann

Also gut, hier spricht der Innenminister. Ich wiederhole - hier spricht der INNENMINISTER. Ihre Rechner wurden durch einen Bundestrojaner unter die Kontrolle der deutschen Strafverfolgungsbehörden gebracht. Widerstand ist zwecklos. Cookies wurden installiert. In wenigen Minuten wird Ihnen meine weiße Perserkatze auf die Festplatte kacken. Ich bitte alle Unbeteiligten, weiterzugehen. Es gibt nichts zu sehen. Hochachtungsvoll, Wolfgang Schäuble

Freut mich, dass ihr alle meine Diskuseite so verschönert, wir sollten das noch etwas weiterführen, mehr Sex und Gewalt bitte! Auch Drogen und Alkohol kann man noch ins Spiel bringen, legt los, das wird der neue AdM--Kardinal Lehmann alias Ichbinich alias Franz Beckenbauer alias Dieter Bohlen
Die Freude ist ganz meinerseits, angesichts dessen, dass Sie mich im Pluralis Majestatis ansprechen. Nur wird Ihnen das nicht viel nützen, wenn Sie erst einmal Bekanntschaft mit den Verhörmethoden meiner inoffiziellen Mitarbeiter machen, die ich im übrigen für das Versprechen einer warmen Mahlzeit bei der rumänischen Securitate abgeworben habe. Gez. Wolfgang Schäuble
Hach, pappalappapp, Größenwahnsinniger. Ich bin der Kardinal, mir kann nichts passieren - it´s good to be the King!--Kardinal Lehmann alias Ichbinich alias Franz Beckenbauer alias Dieter Bohlen
Also wirklich, liebe Freunde. Gewalt ist keine Lösung. Lasst uns doch friedlich und mit harmonischen Gedanken diese Diskussion fortführen. Ich kann nämlich bei all der Aggression nicht atmen. Es schnürt mir den Hals zu und lässt meine Lippen noch mehr anschwellen. Und langsam kann ich wieder diese Farben hören. Hört ihr sie auch? In meinem Kopf? Wo bin ich? --Kader Loth 22:14, 16. Mai. 2007
Mein lieber Herr Lehmann, zu Ihnen komme ich später, wenn ich mit diesem Haufen Nestbeschmutzer hier aufgeräumt habe. Ich gemahne sie nur an ihren Kollegen Herrn Kardinal Richelieu. Was ist der jetzt ? Tot, da haben sie's.
Und was Sie anbetrifft, Frau Loth, so könnten wir uns über ihr Strafmaß noch einmal unter vier Augen unterhalten. Ich könnte ihnen ja auch Linsen mit Spätzle kochen, und danach könnten wir ja vielleicht die eine oder andere Bondage-Nummer durchspielen. Oder vielleicht ein wenig Fisting ? Ist ja nur ein Vorschlag, sie müssen ja nicht. Die Kolleginen in der JVA werden sich sicher schon auf sie freuen. Wolfgang Schäuble

Ach, was windet sich das jämmerliche Gewürm im eigenem Pfuhl und winselt um Anerkennung? Seine kümmerliche Existenz wird durch die anstehende Ankunft des Erlösers im infernalischen Schein seiner Flammenbrut nihiliert. Keine Seele wird sich ob ihrer erinnern, wenn die letzte Asche ihrer verbrannten Leiber im Winde verblassen. Ihr seid nicht. Marilyn Manson 23:26, 16. Mai 2007