Gemeiner Eckschwede
Gemeiner Eckschwede | |
---|---|
[[Bild:|200px|center|frameless]] | |
Systematik | |
Klasse: | Wirbeltiere (Vertex) |
Unterklasse: | Mistviecher (Animales Stercii) |
Ordnung: | Hinterlistige Zubeißer (Morders Insidiosi) |
Überfamilie: | Falsche Schlangen(Serpentes Falsii) |
Familie: | Skandinavische Beißer (Morederes Skandinaviae) |
Art: | Gemeiner Eckschwede (Suecius Angularis Sordidus) |
Wissenschaftlicher Name | |
(Mercaster, 1732, ) |
Der Gemeine Eckschwede (Suecius Angularis Sordidus) ist ein in Schweden beheimatetes schlangenartiges Tier, das sich invasiv über die ganze Welt ausgebreitet hat. Er hat sich seit dem frühen Karbon nicht mehr weiterentwickelt und gehört somit zu den lebenden Fossilien.
Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ursprüngliches Verbreitungsgebiet des Gemeinen Eckschweden sind die Feuchtgebiete der Insel Öland. Er wurde bereits durch den Schiffsverkehr zu Zeiten der Wikinger auf das schwedische Festland eingeschleppt. Von dort breitete er sich zunächst nach Norwegen, das heutige Finnland und über Polen-Litauen in den westeuropäischen, osteuropäischen und asiatischen Raum aus. Heute ist der Gemeine Eckschwede praktisch in der ganzen Welt beheimatet. Lediglich in Nordamerika (USA und Kanada), den Britischen Inseln (Großbritannien, Irland, Kanalinseln) und den Falklandinseln konnte er nicht in größerem Maß Fuß fassen.
Anatomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeine Eckschwede verfügt über ein starkes Skelett, eisenharte Muskeln und einen Panzer. Im Gegensatz zu den Reptilien ist dies ein durchgängiger und kein Schuppenpanzer aus überlappenden Hornschuppen. Das macht ihn um ein vielfaches effizienter als einen Reptilienpanzer.
Der Eckschwede ist ähnlich den Schlangen in der Lage, seinen Kiefer auszuhängen und so Beutetiere zu verschlingen, die ein Vielfaches größer sind als er selbst. Das Maul des Eckschweden verfügt je nach Art über dutzende winzige Zähne, die jedoch nicht geeignet sind, die Beute zu zerkleinern, sondern nur dazu dienen, das Opfer zu halten, während es von seinen starken Kiefern zerquetscht und anschließend als Pampe geschluckt wird.
Fortbewegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeine Eckschwede verfügt über etwa dreißig winzige Beinpaare. Da er sich aber nur sehr wenig bewegt, zieht er diese meistens ein und fährt sie nur aus, wenn er seinen Standort wechseln will, z.B. um eine neue Lauerstellung einzunehmen, von der aus er besser über potentielle Beute herfallen kann.
Fortpflanzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Obgleich Gemeine Eckschweden noch nie bei der Paarung beobachtet worden sind, steht fest, dass sie ihre Eier in ein sogenanntes Gesenk legen. Dies bedeutet eine enge Kuhle, die der Eckschwede durch konvulsivische Körperbewegungen gräbt, so dass das Gesenk etwa die Form des Eckschweden hat. Das Gesenk wird mit Erde bedeckt und durch weitere Konvulsionen verdichtet. Gerne legt der Eckschwede sein Gesenk daher an den Trampelpfaden möglichst großer Landtiere an, da durch deren Getrampel die Erdschicht über dem Gesenk zusätzlich verdichtet wird.
Sinneswahrnehmung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeine Eckschwede verfügt weder über Augen noch Ohren noch eine Nase. Er nimmt seine Opfer lediglich über Vibration des Bodens wahr, dies im Nahbereich um etwa zehn meter. Innerhalb dieses Radius ist jedoch nichts vor ihm sicher, das er als potentielles Beutetier wahrnimmt. Dabei unterscheidet der Gemeine Eckschwede nicht zwischen Lebewesen oder Maschinen.
Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Eckschwede ist das einzige Tier, das nach dem Schlüpfen nicht weiterwächst. Das Jungtier ist dabei stets so groß wie das Muttertier.
Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeine Eckschwede (und verwandte Arten) besetzt eine Ökologische Nische, die sie mit relativ wenigen anderen Lebewesen teilen, obgleich sie grundsätzlich den Weg vieler anderer Tiere kreuzen. Er bevorzugt die namensgebenden dunklen Ecken, aus denen er über seine ahnungslosen Opfer herfallen kann.
Er hat praktisch keine Fressfeinde und ist selbst ein Allesfresser. Er kann bis zu zwei Jahren ohne Nahrung auskommen, vermehrt sich aber explosionsartig, sobald ein Nahrungsüberangebot besteht, was zuweilen zu wahren Eckschwedenplagen führen kann. Der Mangel an Fressfeinden, die Fähigkeit, alles zu verdauen und die Genügsamkeit des Gemeinen Eckschweden lassen ihn prinzipiell ein biblisches Alter erreichen. Lediglich
Dihydrogensulfat und Hydroxiferrate wirken toxisch auf den Gemeinen Eckschweden und lassen ihn relativ schnell absterben. Der Einsatz dieser Mittel gegen den Gemeinen Eckschweden steht allerdings in der Kritik seitens diverser Ökospinner, da sie auch immer eine große Umweltbelastung darstellen und die gesamte Fauna und Flora im Einsatzgebiet schädigen. Außerdem halten die dieses Vieh obendrein noch allen Ernstes für schützenswert.
Wie eingangs erwähnt konnte der Gemeine Eckschwede fast überall Fuß fassen außer dort, wo er starker Konkurrenz durch ähnlich abgedrehte Viecher wie dem Britischen Rollgabler (Fuscinulaclavis Volvens Britannus) oder der in Nordamerika beheimateten Tuboforcie (Tuboforcia Americana).
Verhalten bei Kontakt mit dem gemeinen Eckschweden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sollten Sie ein Gebiet betreten, in dem möglicherweise eine Population des Gemeinen Eckschweden zu erwarten ist, ist vor allem auf festes Schuhwerk zu achten. Ergänzt werden kann die Schutzkleidung durch Kettenhemden, Schweißerhandschuhe und Gefechtshelme. Das einzige probate Abwehrmittel, sollte der Gemeine Eckschwede bereits angreifen, ist ein Flammenwerfer. Der Eckschwede fürchtet das Feuer im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Tieren nicht, wird aber bei ausreichender Temperaturzufuhr getötet. Das Fleisch des Eckschweden ist ob seiner Konsistenz und des ekelhaften Geschmacks nicht zum Verzehr geeignet.
Maßnahmen bei Bissen des Gemeinen Eckschweden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hat der Eckschwede zugeschnappt, wird er nicht loslassen, bis das (vermeintliche) Beutetier geschluckt ist. Großen Tieren, wie etwa Menschen, kann der Eckschwede nicht schlucken, ihnen aber schwere Verletzungen wie etwa Frakturen oder Amputationen zufügen. Ob der relativen Unverwundbarkeit des Eckschweden hilft es nur, das Körperteil, in das sich der Schwede verbissen hat abzutrennen. Durch die Fressgewohnheiten des Eckschweden besteht generell die Gefahr von Vergiftungen und/oder Nekrosen durch Fäulnisbakterien. Wunden, die der Gemeine Eckschwede geschlagen hat, sollten umgehend ausgebrannt werden.
Galerie Gemeiner Eckschwede, verwandtes und ähnliches Ungeziefer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Busch et al: Schädlingsbekämpfung. UnBooks Publishing, ISBN 7-8644-3349-5
- Bear Grylls: 100 Dinge, die nicht mal ich runterkriege. Survivorverlag Kabul, ISBN 7-0881-5067-1
- Erich von Däniken: Enzyklopädie außerirdischen Lebens auf der Erde Band 2 Gammel - Manowar. Verlagshaus XAktia, ISBN 5-7758-9314-4