Verletzung religiöser Gefühle

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Dieser Artikel verletzt absichtlich religiöse Gefühle und erfüllt somit die Kriterien für gute Satire. Shalömle!


Die Verletzung religiöser Gefühle ist ein satirisches Stilmittel und gilt als maßgeblicher Indikator für gute Satire.

Typologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keine Gnade den religiösen Ikonen!

Um religiöse Gefühle adäquat verletzen zu können, sind einige Dinge von Bedeutung. So ist zu beachten, dass man die Verletzung durch die Verwendung bekannter Bilder und/oder Ikonen (Mohammed, Jesus am Kreuz, Dieter Bohlen) geschieht. Eine Alternative dazu ist das Hochnehmen beliebter religiöser Praktiken, die für Außenstehende meist ohnehin belustigend wirken.

Es ist von äußerster Bedeutung, die Verletzung bildhaft darzustellen oder zu personifizieren, damit sich die Gegenseite schon auf den ersten Blick ein möglichst undifferenziertes Bild über die Satire machen und entsprechende Gegenmaßnahmen wie beispielsweise Kreuzzüge oder Terroranschläge vorbereiten kann. Mithilfe gefälschter Informationen können religiöse Gefühle besonders effektiv verletzt werden. So wurden im jüngsten Karikaturenstreit zusätzlich zu den von einer dänischen Tageszeitung veröffentlichten Karikaturen Mohammeds von besonders schlauen Islamisten noch verletzendere, offenbar gefälschte Zeichnungen in Umlauf gebracht, um Millionen von Moslems zu antiwestlichen Demonstrationen auf die Straße zu bringen.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verletzung religiöser Gefühle ist ein probates Mittel, um den Kampf der Kulturen zwischen Muslimen und Christen weiter anzuheizen und die Inflation terroristischer Anschläge und religiös motivierter Kreuzzüge zu befördern. Bei diesem Kampf denunziert eine Seite die andere nach Belieben. So sollen jeweils die eigenen Standpunkte verdeutlicht oder die Sinnlosigkeit der Standpunkte der Gegenseite enttarnt werden.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Je nach Religionszugehörigkeit des zu Verletztenden eröffnen sich mannigfaltige Möglichkeiten und Ziele.

Christentum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jesus wurde zuerst versehentlich verkehrt herum aufgehängt.

Um katholische Christen zu verunglimpfen, eignen sich Jesus, das Kreuz, an dem er rumhing sowie Gott und der Papst am besten. Die bigotte Handhabung der Katholischen Kirche von Sexualität, Sünde und Schuld sollte dabei in den Vordergrund gestellt werden. Auch die Verunglimpfung von Kardinälen und sonstigen pädophilen Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz bringt den gewünschten Erfolg und verletzt die religiösen Gefühle von Katholiken massiv und nachhaltig. Besonders empfindlich und verletzt reagiern die Christen auch, wenn man sich über den Marien/ Mariäkult lustig macht und die angebliche Unbefleckte Empfängnis der Mutter Gottes als Verhütungsfehler bei der lustvollen Ausübung des Geschlechtsaktes zweier junger Menschen entlarvt.

Die religiösen Gefühle evangelischer Christen verletzt man am nachhaltigsten, indem man ihre Ikone, den großen Säufer Martin Luther, als vom wahren Glauben abgefallenen Lebemann darstellt, der sich die Reformation nur ausdachte, um seiner starken Libido freien Lauf zu geben und sein übermäßiges Geltungsbedürfnis auszuleben.

Islam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gammelfleischbudenbesitzer haben es schon immer gewusst.

Der Islam hat bis auf seinen großartigen Propheten Mohammed und seinen super fünf Säulen leider nicht allzuviel zu bieten, weswegen eine kritische Betrachtung seiner Person und seiner Lehren geradezu auf der Hand liegt. Deshalb bietet es sich bei der Verletzung religiöser Gefühle von Muslimen und Islamisten an, tief in die Vorurteilskiste zu greifen und der Polemik freien Lauf zu lassen. So können z.B. alle Muslime als vorsintflutliche, dönerfressende Primitivlinge, die ihre Frauen schlagen und zu Tode steinigen, dargestellt werden. Auch die Diffamierung des Korans als Anleitungsbuch zum Sprengstoffgürtelbau wird gerne als Verletzungsmittel eingesetzt und bringt garantiert den gewünschten Effekt mit sich. Als besonders verletzend empfinden es Muslime, wenn man Rituale, die ihnen heilig sind, in den Schmutz zieht. Dazu gehört insbesondere die heilige Fastenzeit Ramadan, während der sich die Gläubigen tagsüber zu Tode fasten, um in der Nacht umso hedonistischer der Sodomie mit Schafen und anderem Getier zu fröhnen und heilige Rauschzustände mithilfe haschischgefüllter Wasserpfeifen herbeizuführen und all dies in dem Glauben, Allah könne sie dabei nicht entlarven, weil er nachtblind sei und vielleicht doch nicht so allwissend. Wie bei der Beschäftigung mit dem Islam allgemein gilt auch hier als Indikator: Wer weniger als 100 Drohbriefe erhält und nichteinmal in 5 Staaten zum Tode verurteilt wird, hat etwas falsch gemacht.

Buddhismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kontemplative Ruhe kommt nicht von ungefähr...

Überzeugte Buddhisten sind nur sehr schwer durch satirische Äußerungen und Spott zu verletzen, da sie fast allen Anfeindungen mit einer fundierten Gelassenheit begegnen. Am ehesten gelingt es, diese gutmütigen Zeitgenossen aus ihrer kontemplativen Ruhe zu bringen, indem man buddhistische Heilige diffamiert und diese als drogenabhängig und süchtig nach tantrischen Sexualpraktiken darstellt. Die ungeheure Güte und das tiefe Mitgefühl buddhistischer Seppl Mönche kann vom Satiriker als das Ergebnis übermäßigen Marihuanakonsums interpretiert und dargestellt werden und sollte den einen oder anderen Buddhisten zumindest ein bisschen aus der Reserve locken.

Da die Buddhisten ihre Religion nicht als solche definieren und stattdessen von einer wissenschaftlichen Lehre sprechen, bringt das Insistieren, der Buddhismus mit all seinen obskuren Ritualen und selbstverliebten Meditationstechniken sei durchaus eine Religion, viele Anhänger dieser Glaubensrichtung in Rage und durch diese Methode können wenigstens ein paar kleine Verletzungserfolge erzielt werden, mit deren Eintritt der Verletzende reuevoll eingestehen muss, sich selbst verletzt zu haben. Die Morgenröte dieser Einsicht herbeizuführen, war von Anfang an das satirische Ziel des verletzt werdenden Buddhisten.

Judentum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menschen jüdischen Glaubens sind - im Gegensatz zu den Buddhisten - sehr wirkungsvoll und nachhaltig zu verletzen, indem man ihr hoffnungslos anachronistisches Weltbild vom auserwählten Volk, das eine von Gott bestimmte Sonderstellung in der Welt hat, als lächerliches Märchen aus 1001 Nacht darstellt. Auch die drolligen äußerlichen Merkmale orthodoxer Juden wie etwa zu kleine Käppchen, langes, lockiges Haar bei Männern, Ziegenbärte und die altmodische schwarze Kleidung bieten herrliche Angriffsziele für den Satiriker, der sich aber auf keinen Fall als Deutscher zu erkennen geben sollte.

Hinduismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnet man den Hinduisten als Penissportler, werden seine religiösen Gefühle nachhaltig verletzt.

Die große Anzahl gläubiger Hinduisten weltweit können mit kleinen Sticheleien am Besten verletzt werde. So sollte man das total überholte Kastensystem, das aus dem Irrglauben entstand, der gesellschaftliche Stand eines Menschen sei von seinem Karma vorgezeichnet, ordentlich in den Schmutz treten und für die gesellschftlichen Missstände in den hinduistischen Gesellschaften verantwortlich machen. Hinduistische Heilige sind in satirischen Beiträgen als dauergeile Penissportler zu entlarven und die Vielgötterei der Hinduisten als Ausdruck abergläubischer Verwirrung. Der hinduistische - aus dem Glauben an die Macht des Karmas entstehende - Fatalismus sollte als Faulheit interpretiert werden, der die standesmäßigen Unterschiede innerhalb der Gesellschaft zementiert und eine Aufbegehren der unteren Kasten verhindert.

Heidentum jeglicher Art[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung, so auch das wieder aufkommende Heidentum. Anders als bei den bereits beschriebenen religiösen Gruppen reicht es hier allerdings schon aus, den Gläubigen wahlweise Esotherik oder Dogmatismus vorzuwerfen. Ein kurzer Einwurf genügt schon, den Rest erledigen die betroffenen selbst.