Griechisches Essen

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Ein lieblich angerichtetes Mahl. Tintenfischhaxe am Zahnstocher - auch Stifado genannt, oder Abfall, je nachdem.

Griechisches Essen gilt in Deutschland als preiswertes Mittel, die eigene große Verwandtschaft bei Familienfeiern abzufüllen und zu sättigen. Die meisten Gerichte bestehen aus in Knoblauch aufgelösten Kartoffelstiften und verbranntem Schweinefleisch. Gelegentlich wird auch Lamm am Spieß gereicht, wenn es einer der unzähligen Götter des Landes als Opfer verschmähte.

Geographische Einflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Griechische Küche ist wie kaum eine andere auf dieser Welt von der Landesnatur beeinflusst. Als zerklüfteter Kalkbruch ist Griechenland davon abhängig, was durch die Onnassischen Ölinseln hindurch angespült wird. Meist sind dies im Meer treibende Fischabfälle und aufgeblähte Hunde, die an der Wasseroberfläche treiben. Einmal aus dem Ozean gefischt wird die aufgeweichte Masse an der Oberfläche abgekratzt und schon kann es, was auch immer es mal darstellte, so lange an einem Spieß rotieren, bis man es als Bifteki, eine Art geformter Stuhl, servieren kann.

Da das Brachland nur minder der Zucht großer Tiere genügt, widmet sich der Grieche den Ziegen und Schafen. Diese können, ähnlich wie er selbst, in diesem trostlosen Landstrich überleben und die alten eingefallenen Tempel als Behausung nutzen. Zwischen den alten Marmorsäulen sprießen ab und an ein paar Unkräuter, welche der Grieche nicht wie der Deutsche mit der chemischen Keule beseitigt, sondern sich in den Fetakäse mischt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele schrecken bei dem dürren Angebot auf. Könnte es die globale Erwärmung sein, die Schuld an der kulinarischen Verkrüppelung der Ägäisbewohner ist? Oder gar die Weltwirtschaftskrise mit der bösen Globalisierung im Nacken? Alles Humbug, weiß die gebildete Mittelschicht. Schon vor tausend Jahren, als Griechenland noch als Innovativnation in Europa und der Welt zählte, als es die Olympiade erfand, den Weltgeist prägte und die Demokratie einführte, ernährten sich dessen Bewohner, indem sie zaghaft die Früchte von den Olivenbäumen zupften. Mit trockenem Rotwein spülte man seinen Rachen nach dem salzigen Happen, bis man vergaß, dass dies das Leckerste war, was man je essen wird.

Die Griechen waren lange genügsam. Mit der Zeit entstand ein reger Handel mit den Osmanen und man kam auf den Geschmack weiterer Delikatessen. Neben leckeren Fischeiern wurden Costa und seinen Leuten auch Auberginen gereicht, die nur sieben Wochen Überfahrt hinter sich hatten. Das Ganze wurde dann stundenlang zerkocht und verwässert, bis man es Massaker Moussaka nannte und mit Brennspiritus serviert zu einem Nationalgericht erklärte.

Speisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Knoblauchkartoffelpampe, mit zerfetztem Schwein im Tsazikibett. Dazu eine Schale mit noch mehr Tsaziki und etwas, was man als Salat definieren könnte, bestünde es nicht nur aus Gurke … mit Tsaziki. In Griechenland erhältlich unter dem Synonym Gyros mit Salatos.

Da dem griechischen Boden nichts entspringt außer dem Hades, geben sich die Griechen mit allen Arten von Gemüse zufrieden, die es auch nur irgendwie schaffen zu überleben. Als besonders resistent haben sich Erbsen und Bohnen erwiesen. Die Hülsenfrüchte scheren sich nicht um die lebensfeindlichen Bedingungen ihrer Umgebung, zumindest bis der Ziegenhirte die kleinen Früchtchen aus ihrer Hülle popelt.

Dann beginnt erneut das traurige Spiel der griechischen Essenszubereitung. Von allen zivilisierten Formen der Kochkunst verschont, mahlt der Grieche alles zu Mus, was ihm zwischen Mörser und Stößel gerät. Zusammen mit den Zehennägeln der letzten Woche werden Erbsen und Bohnen zu einer Art Humus vermengt und als Vorspeise serviert. Wenn es dem eigenen masochistischen Treiben von Nutzen ist, so kann man das ganze auch auf etwas streichen, was der Grieche Brot schimpft.

Die Fladen erinnern oft an überfahrene Dönerrohlinge, die der freundliche Küstenbewohner von seinen osmanischen Vettern stibitzt hat.

Worauf der Grieche allerdings sehr stolz ist, ist seine besondere Fähigkeit, wirklich jedes Lebewesen zu einer Art Holzkohle schmoren zu können. Je nach Beilage und Grad der Verbrennung wird das jeweilige Brikett als Gyros, Souflaki oder Bifteki serviert. Damit sich der staubige Rußklumpen nicht im Hals festsetzt, wird er zuvor mehrere Stunden in Motoröl geschwenkt.

Zum typisch griechischen Fleischgenuss gibt es eine Schaufel Industriefritten. Damit das ganze wenigstens etwas nach Griechenland aussieht, wird die Kartoffelspeise durch einen großen Klecks Tsaziki „verfeinert“. Die Paste, bestehend aus Ziegenkäse, Mayonnaise und Unkraut sowie zwanzig Knollen Knoblauch, lässt die Pommes nicht nur riechen wie die tote Oma unterm Arm, sondern auch in etwa so schmecken.

Ein besonderes Highlight der griechischen Fleischvergewaltigung stellt das Stifado dar. Zu Recht bei uns unterschätzt und völlig unbekannt, wird sämtliche Form von Getier in einem Schmortopf verbrannt und anschließend mit Zwiebeln und Zimtstangen garniert. Ob Lamm, Kalb, Kaninchen oder Oktopus, das alles ist dem Griechen egal. Denn eine Weisheit zählt für den gesamten kulinarischen Gusto dieser Küche - verbrannt schmeckt eh alles gleich. Dieser liberalen Kücheneinstellung ist nichts mehr hinzuzufügen.

Getränke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Wohltat und im Magen fettlösend. Das einzige Getränk in Griechenland ohne Anis oder Knoblauch.

Jeder kennt griechischen Wein, zumindest als Gassenhauer von Udo Jürgens. Doch wer kennt griechisches Bier? Eine Delikatesse! Deutscher Importtropfen der Marken Löwenbräu, Radeberger oder Warsteiner wird mit einem Schuss Tzaziki zu einem erstklassigen Abführmittel gemacht. Dies ist auch bitter nötig, hat man doch gerade ausgiebig griechisch diniert. Als Alternative bietet sich Metaxa an. Ein hochgradig ätzendes Destillat, das nicht nur den Magen aufräumt, sondern ihn auch vollständig von innen versiegelt und damit unempfindlich gegen weitere Anschläge dieser Speisen macht.

Zurück zum bekannten und besungenen Wein der Griechen. Was, außer einem besonders haltbar machenden Holzschutzmittel, macht den Tropfen so besonders? Sein Duft nach Ammoniak, der uns an die Athener Flughafentoilette erinnert? Oder ist es doch das wohlig schummerige Gefühl was er einem gibt, wenn man nach einem Glas in seinem Sessel in Ohnmacht fällt? Der edle Tropfen aus der Klippenlandschaft kann als halbtrocken, trocken und staubtrocken eingenommen werden. Eines der vorher angesprochenen Getränke kann dabei zum Nachspülen empfohlen werden.

Doch nichts geht über den Evergreen, der zu keiner fettigen und die Lebenserwartung verkürzenden Hauptgericht fehlen darf - Coca Cola. Ja, auch Sokrates’ Erben konnten sich der gekonnten Marketingmaschinerie der Amerikaner nicht entziehen. Zum Glück für alle, die doch zum Urlaub mal in die Kiesgrube fahren.

Griechische Restaurants[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgerichtete Transvestiten halten jeden Kunden im Lokal bis er aufgegessen hat.

Wie die Demokratie, trugen die Griechen auch ihre Küche in die Welt. In jedem Markt Waldbütteldorf-Gaustett gibt es ein „Athen am Birkenweg“ oder eine „Super Lecker XXL Akropolis“.

Der typische Ablauf in einer germanisierten Gyrosgrube ist das Einfallen in der Horde. Mit dem Rudel, die meist aus Blutsverwandten bestehen oder durch gelegentlich Beischlaf ein Gefühl der Zugehörigkeit genießen, besetzt man nun einen Tisch und bestellt im Übermaß das gruselige Angebot. Doch sollte man aufpassen beim mediterranen Schlemmertempel „Kreta unter den Buchen“.

Wie so üblich, bestellt der Teutone seine Speisen getrennt vom Restrudel. Was auf seinem Teller ist, das ist auch Seins. Der Kollege vom östlichen Mittelmeer hingegen liebt die Geselligkeit und grabscht schnell auch mal zum Spieß auf dem benachbarten Teller, bevor dieser von den umherschwirrenden Lokalfliegen gebrandschatzt wird. Obacht also beim Inselhopping vor den geselligen Bräuchen.

Ein griechisches Restaurant ist aber nicht nur der Tod für die Geschmacksnerven und den oft unterschätzten Geruchssinn. Auch akustisch ist es das reinste Abenteuer. Neun Stunden Dauerloop des Sirtaki-Balkan–Techno-Remix, der permanent aus den Aldi-Billiglautsprechern quäkt, ist nur etwas für harte Esser oder Taubstumme.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe besser auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Schwatzriesling.jpg
Gourmet

Personen: Paul Bocuse | Johann Lafer | Alfons Schuhbeck

Berufe: Sommelier | Mensakoch | Gourmet

Zutaten: Hollandtomate | Ei | Wein | Gammelfleisch | Würztier | Gewürz | Senf | MensaGlibber™ Glutamasius

Zubereitung: Bachmannscher Schnitt | Braten | Kühlschrank

Events: Dominostein Day | Lanz kocht

Etablissements: Burger King | China-Restaurant | Dönerbude | Kantine | McDonalds

Speisen und Gerichte: Mensaessen | Menschenauflauf | Mouse au Chocolat | Rote-Beete-Suppe | Currywurst | Pizza | Saumagen | Kürbissuppe | Jägerschnitzel | Zigeunerschnitzel | Weihnachtsgans | Kinderteller | Mutterkuchen | Erdbeertorte | Schaumspeise mit Migrationshintergrund | Abwärtsstrudel | Kreuther Quark | Hot Dog | Wurstbrot | Geflügelsalat Hawaii™ | Chicken Nuggets | 1000-Jährige Kacklampe

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 12/2011
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