Markus Heitz
Markus Heitz ist ein Schriftsteller, der seine größten Erfolge im Genre „Fantasy“ verzeichnen konnte. Das sagt eigentlich schon alles wissenswertes über den „Autoren“ aus, da ja nun klar ist worum es sich in seinen „Werken“ dreht, wie seine Zielgruppe zusammengesetzt ist und warum er niemals einen echten Literaturpreis gewinnen wird.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unspektakulär: Abitur, Grundwehrdienst, anschließend ein Studium der Germanistik auf Magister. Also ein klassisches Irgendwas ohne Mathe-Studium. Vermutlich kam hier der Drang auf Fantasygeschichten zu verfassen, da Germanistik bekanntermaßen eine Unterform der Nostalgie darstellt [1].
Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frühwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie die meisten Fantasy/Science Fiction/Steampunk und sonstigen Vertreter unseriöser Trivialliteratur bagann auch Markus Heitz seine Karriere als unterbezahlter Lohnschreiberling für eines der bestehenden großen Fantasy/Science Ficton/Steampunk Universen. Es ist dabei völlig irrelevant für welches eigentlich, die Grenzen sind fließend und die Geschichten völlig austauschbar. Das ist der einfachste Weg, für ein junges hoffnungsvolles Nachwuchstalent, seine persönliche Genreidentität zu finden. Das hat bei Heitz allerdings versagt, da er außer in der Fantasy auch immer mal wieder in anderen Genres wildert. Der Vollständigkeit halber sei mal erwähnt, dass es sich in Heitz Fall um Steampunk im Rahmen des Shadowrun-Universums gehandelt hat. Ziemlich düster, distopisch und misantropisch aber in Teilen erschreckend dichter an der Realität, als alle anderen fiktiven Welten. Zumindest, so lange die Existenz des Warhammer 40.000 Imperators nicht wiederlegt worden ist.
Das Frühwerk Markus Heitz besteht also in ein paar Shadowrun-Romanen, deren Titel sich sowieso nur ein paar eingefleischte Fans der Serie merken können.
Hauptwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Hauptwerk Markus Heitz besteht bisher aus den Romanen der Zwerge-Reihe und der daraus entwickelten Spinoff Reihe um die Albae (Dunkelelfen, für alle, die des Albischen nicht mächtig sind). Letztere ist vermutlich noch nicht abgeschlossen. Da die Zwerge-Reihe ein durchschlagender Erfolg (zumindest gemessen daran, was für Fantasyautoren ein Erfolg ist), hat Herr Heitz vermutlich auf das uncyclopedische Standardlehrwerk zum Verfassen von Fantasyliteratur zurückgegriffen. Dank Markus Heitz ist die Welt jetzt um folgendes Wissen über Zwerge reicher:
- Zwerge empfinden unglaubliches Vergnügen daran, Orks in ihre Einzelteile zu zerlegen. Je mehr sich der Zwerg dabei mit Orkblut und Orkinnereien vollsaut, desto größer das Vergnügen.
- Zwerge lieben es, sich mit Starkbier und Branntwein volllaufen zu lassen.
- Jeder Zwerg träumt davon, einmal einen fetten tollpatschigen Elb/Alb mit Verdauungsbeschwerden zu sehen.
- Zwerge fürchten sich vor Wasser. Dementsprechend würzig ist ihr Körpergeruch.
- Vorstehender Punkt wird durch ihre Vorliebe für Stinkekäse unterstützt.
- Zwergenfrauen sind am ganzen Körper behaart.
Folgende Postulate bezüglich Zwergen wurden in Heitz Zwergenreihe verifiziert [2]
- Sie sind hervorragende Handwerker. Außer den Häretikerzwergen, deren Urvater Abrahamodil (auf zwergisch Lorimbu(r)tzemann) sich von seinem Schöpfer abwandte. Die hassen alle anderen Zwerge und bringen sie um, wo sie sie finden.
- Zwerge bringen keine Zauberer aus ihren Reihen hervor. Außer den Häretikerzwergen, deren Urvater Abrahamodil (auf zwergisch Lorimbu(r)tzemann) sich von seinem Schöpfer abwandte. Aber die haben das irgendwie auch nie in Großserie hingekriegt.
- Zwerge schlagen am liebsten mit schweren Äxten um sich.
Die Zwerge:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Geschichte der vierteiligen Zwerge-Reihe ist, wie für Fantasyliteratur im Allgemeinen so üblich, nicht besonders kompliziert:
Teil 1; Die Zwerge: Böser Dämon bedroht die bekannte Welt, unbekannter Zwerg erschwindelt Anspruch auf die Krone eines Zwergenreichs um in heldenhafter Mission die ultimative Waffe gegen den Dämon zu schmieden. Zieht mit ein paar Gefährten los, kämpft gegen böse Widersacher, Nebenheld wird schwer verwundet, findet noch mehr Gefährten, schmiedet Vergeltungswaffe, heldenhafte Schlacht, Sieg. Der Held glaubt, er bekommt das Mädchen.
Teil 2; Der Krieg der Zwerge: Held bekommt das Mädchen (noch) nicht, böses Omen, fast rekonvaleszierter Nebenheld kriegt Lawine auf die Birne und fällt ins Koma, Mädchen wird zwangsverheiratet, noch mehr böse Omen, Held gründet fünftes Reich (neu), Held findet neue Zwergenreiche, Held findet neues Mädchen, Böse erstarken wieder, heldenhafte Schlachten, komatöser Nebenheld wird gerettet, noch mehr heldenhafter Kampf, anderer Nebenheld tötet irrtümlich eine Zwergenkönigin/Feldherrin, neues Mädchen des Helden ist eine Verräterin und wird getötet, böses Omen bewahrheitet sich, wahnsinnig gewordene Elben verüben Genozid an Alben/Orks/Trollen ehemals komatöser Nebenheld wird gegrillt, Held kriegt das Mädchen.
Teil 3; Die Rache der Zwerge: Held ist Säufer, böse Zombiemutanten überfallen Städte und Burgen, Elben benehmen sich komisch, Held fängt an herauszufinden was los ist, Held macht Entzug, Held will das Mädchen nicht mehr, Held findet raus was los ist, Held rettet Zauberer, Held tötet Zombiemutanten, Held tötet (mit Hilfe des Zauberers Oberschurken), Elben drehen endgültig ab, größenwahnsinniger Zwerg genozidiert Elben, Held findet neue freundliche Völker, Held findet neues Mädchen, epische Schlacht, Held verschollen.
Teil 4; Das Schicksal der Zwerge: Alles am Arsch; Held taucht wieder auf, sammelt Gefolgsleute, reißt Feinden (vier Quests in einer) mächtig den Arsch auf, epochal-epische Schlacht, totaler Krieg, Endsieg, Held wird im Anschluss ermordet.
Die Legenden der Albae[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eh, vergessen wir das. Die Albae Reihe zu lesen macht nur Sinn, wenn vorher die Zwerge-Reihe gelesen wurde. Daher nur der Hinweis, dass Alben einen ziemlich verdrehten Kunstsinn sowie eine ausgesprochen hohe Meinung von sich selbst haben und auf kastrierten Einhörnern reiten. Immerhin bringen die Alben die letzte Hand voll Elben um.
Geniestreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sein größter Geniestreich gelang dem Schreiberling mit der Erschaffung des Justifiers-Universums. Das ist zwar noch nicht mal Fantasy-Literatur sondern Science-Fiction (wobei traditionell die Fiction weit vor der Science steht), der Geniestreich besteht aber darin, nur das erste Buch selber geschrieben zu haben und die nächsten Bücher von Nachwuchsschreiberlingen und/oder Verlagslohnscheiberlingen verfassen zu lassen.
Nebenwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gelegentlich unternimmt der Schreiber auch noch Ausflüge ins Horrorgeschäft, aber da geht es oftmals nur darum, ein oder zwei expliziet beschriebene Sexszenen mit ein wenig Gewalt als Rahmenhandlung darzustellen. Keine Hochliteratur, aber es verkauft sich.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]