Masterpussies of the Universe ist der Name eines kommerziellen Mikrokosmos, in dem steroide, stereotype, schwuchtig-tuckig anmutende Anabolika-Actionfiguren versuchen, an den Herzen und Geldbörsen von heranwachsenden, orientierungssuchenden Jünglingen zu rühren. Dieser Kosmos entstand versehentlich bei der Erzeugung einer Mikrosingularität im CERN, wobei Teile des barbarischen Conan-Universums und eines unbekannten Magie-Universums mit dem Unsrigen verschmolzen. Eigentlich wäre er schon längst wieder implodiert, doch ist es den verschlagenen Bewohnern dieses Mikrokosmos gelungen, die Öffnung zu unserem Universum durch den Zufluss beständiger Geldströme offenzuhalten, die von bemitleidenswerten, an Sammelleidenschaft erkrankten Opfern aquiriert werden.
Die Welt der Masterpussies ist eine abstruse Verquickung von Magie, Technik und idealisiertem Barbarentum, eine Welt, in der Muskelmänner im Pelztanga mit einem Zauberschwert gegen fliegende Roboter kämpfen. Eine Welt, in der ausgewachsene Männer auf sprechenden Katzen reiten und vollbusige Jungfrauen aus in knappen, freizügigen Lederkorsagen gerettet werden müssen.
Der Planet Eternitplatternia[edit | edit source]
|
Ein Propagandafilm aus dem Masterpussy-Universum. Der ehemals erfolglose Reifenhersteller Mattel hat sich von König Random bequatschen lassen und produziert nun aus Altreifen billige Actionfiguren, um mit dem so erwirtschafteten Geld den Zugang zu unserem Universum geöffnet zu halten. Selbstverständlich fällt dabei auch was für den Altreifenverwerter ab, Geschäft ist schließlich Geschäft.
|
Innerhalb des Masterpussy-Universums gibt es eine unbeständige Anzahl von bewohnbaren Planeten, die immer dann anwächst, wenn eine neue Figur auftaucht, die von irgendeinem anderem Planeten kommt und einen entsprechenden Migrationshintergrund braucht. Im Zentrum dieser Sammlung von Popup-Planeten steht der Planet Eternitplatternia, dessen stark asbesthaltige Oberfläche seinen Bewohnern mächtig aufs Hirn schlägt statt auf die Lunge und ihnen deshalb die Fähigkeit zu sinnvoller Handlung völlig abhanden kam und nun allseits notdürftig durch schwülstiges Dahergeschwafel übertüncht wird.
Der Einzige in diesem Irrenhaus, der nicht unter der cerebralen Asbestvergiftung leidet, ist Skeletor, der sich bei dem Versuch, das Wurmloch zu unserem Universum zu durchschreiten am Ereignishorizont die Visage weggebraten hat,
He-Man hält nach einem heißen Gefecht wieder eine seiner gefürchteten Moralpredigten
und zwar so gründlich, dass in seinem hohlen Totenschädel kein Gehirn mehr vorhanden ist, das von Asbest befallen werden könnte. Doch zu seinem Glück sind in einem magischen Universum auch Gestalten ohne intakte Kopfhaut oder funktionierendes Gehirn noch denk- und überlebensfähig, aber zu seinem großen Unglück ist er nun ein tragischer Held, allein unter Schwachsinnigen, umgeben von begriffsstutzigen Handlangern und kleinkarierten, selbsternannten Beschützern des Guten.
Die Regierung des Planeten Eternitplatternia stellt seit jeher Das Königspaar, also in erster Linie der König. König Random der Tuntige, Herrscher von des Merchandising Gottes Gnaden, Hüter und Verwalter der heiligen Staatskasse, Schutzpatron der Einfältigen und der Kapitalisten, Schützer und Bewahrer des Heiligen Grals der Ahnungslosen, weltliches und geistliches Oberhaupt Eternitplaternias, erhabener Bewahrer des einzig seligmachenden Status Quo, sowie Gattin Malardia, die sich eigentlich immer eine Tochter gewünscht hat, stellen das debile Königspaar des Planeten. Sie sind die Eltern des mental retardierten Prinzen Adam, der den ganzen Tag in lila Strumpfhosen rumläuft und bei jeder Gelegenheit seine blankgewichste Zauberlanze rausholt, um kleinen Jungens zu zeigen, was ein Mann so tut, wenn die Bösen wieder mal nicht artig waren.
Da jedes Teilchen, das bei CERN beschleunigt wird, auch ein Antiteilchen hat, gehört zu Eternitplatternia auch so eine Art Antiplanet. Zum Glück spielen Physik und Logik im Masterpussy-Universum jedoch nur dann eine Rolle, wenn es den Bewohnern gerade in den Kram passt, so dass Esoteria kein echtes Anti-Eternitplatternia sondern nur anders, im Grunde aber das Gleiche ist. So wie in der Politik, wenn mal die Oppositionspartei regieren darf.
Situation: Aus nicht näher geklärten Umständen sind Skeletors ehemaliger Mentor Buzz Saw Hordak und Adams Zwillingsschwester Adora dort gestrandet (können aber trotzdem Kontakt zu ihrem Heimatplaneten und auch mittels Magie mühelos dorthin gelangen). Adora, alias She-Ra, ist die Anführer-Amazone (hier gibt es tatsächlich mehr weibliche als männliche Charaktere) der lokalen Rebellengruppe, die erfolglos aber edelmütig den bösen Diktator des Planeten bekämpft. Dabei sondern sie noch mehr heiße Luft bei ebenso dürftiger Handlung wie die Eternitplatternianer ab. Ein Castle Gayskull gibt es auf Esoteria natürlich nicht, die Bewohnerinnen (wirklich, sehr viele Frauen) bevorzugen eher Blumenwiesen mit Schmetterlingen, idyllische Seen mit sprechenden rosa Schwänen und ähnlichen Kram (ja, auch die "Männer"). Dementsprechend hat Adora/She-Ra ihre Macht auch von einer psychedelischen Lichterscheinung während einer spirituellen Raumreinigung in Einssein mit dem Universum erhalten. In Form einer (biologisch abbaubaren) Tüte heißer Luft.
Buzz Saw Hordak ist ein Schrotthändler der auf Esoteria die Macht an sich gerissen hat, indem er aus alten Kofferradios und Konservenbüchsen eine schlagkräftige Roboterarmee gebaut hat. So ist er auf die Unterstützung seiner dilletantischen Untergebenen nicht so stark angewiesen wie Skeletor. Den Eingeborenen schmeckt dieser Umstand natürlich überhaupt nicht, denn so viel Technik lässt das Chi schlechter fließen, verursacht Elektrosmog und gibt böses Feng Shui. Ja, wirklich! Echt negative Schwingungen, ey!
Die ziellos umherstolpernden Charaktere der Masterpussywelt haben sich in zwei Gangs aufgeteilt, um ihren sinnlosen Dasein einen leicht zu verstehenden Inhalt zu geben. Da die Idiotentruppe um He-Man als erste ganz laut geschrien hatten, dass sie die "Guten" sein wollen, blieb den geistigen Tieffliegern um Skeletor nichts anderes übrig, als den Part der "Bösen" zu übernehmen.
„Die Guten“
|
„Die Bösen“
|
- Adam alias „He-Man“
- Der steroide Held mit dem schlichten Gemüt und einem simpel gestrickten Weltbild löst jedes Problem mit Draufschlagen. Anschließend hält er salbadernde Ansprachen zur überlegenen Moral des arischen Guten. Auf der Brust trägt er ein Eisernes Kreuz, ganz wie ein richtiger Kreuzfahrer.
- Adam kam zu seinem Zauberschwert als er nach einer wilden Sauftour durch sämtliche Discotheken des Asbestplaneten mit der Sorceress im Bett landete, im SM‑Keller des Castle Gayskull. Als er aus dem Suff erwachte und sich von dem mit diversen Körperflüssigkeiten besudelten Laken erhob, tappte er, auf der Suche nach dem Klo, in die magische Geheimkammer des erwürdigen Gemäuers, wo er sich erstmal übergab. Nachdem er die Katakomben ausgiebig vollgereiert hatte, fiel sein Blick auf ein Schwert, das in einem Felsen steckte und auf dem stand:
“
|
Wer dieses Schwert entreißt dem Stein, der soll der Held der Einfältigen sein
|
”
|
- Wankenden Schrittes, mit nur einer Socke am Fuß, zerwühlten Haaren und glasigem Blick versuchte er vergeblich das Schwert aus dem Stein zu zerren. Doch zum Rausziehen war er zu schlapp und in seiner Ratlosigkeit und weil er sonst auch keine Verwendung für ihn hatte, rammte er seinen Schädel solange gegen den Felsen, bis dieser endlich einen Riss bekam, was den Felsen allerdings weiterhin unversehrt ließ.
- Die Sorceress, tief befriedigt, mit entrücktem Blick und glücklich darüber, endlich einen gefunden zu haben, der ihre ganzen herbeigesehnten Ferkeleien mitgemacht hatte, war inzwischen hinzugekommen und betrachtete die Szene aufmerksam und dachte sich: "Ach, Scheiß drauf, hier kommt eh so selten einer vorbei, der des Schwertes würdig wäre –- und außerdem hat er sich's irgendwie auch verdient...". Also lockerte sie einfach den Zauber, der das Schwert festhielt, sodass es herausfiel, Adam direkt
vor auf die Füße. So kam He-Man zu seinem Schwert und zu seinem gewaltigen Sprung in der Schüssel.
|
- Skeletor
- Als tragischer Held des Masterpussy - Universums versucht er die Herrschaft auf Eterniplatternia zu erringen. Sein Ziel besteht darin, eine Hauptschule nach berliner Vorbild zu errichten um seinen Mitbürgern wenigstens ansatzweise so etwas wie Bildung zu vermitteln. Diese sehen in ihm jedoch nur den Revolutionär, Staatsfeind und Terroristen, der sich gegen den gottgegebenen Herrscher König Random auflehnt und die ungeheuerliche These vertritt, dass der Lebensunterhalt durch ehrliche Arbeit und nicht durch das in den finanziellen Ruin Treiben unschuldiger, unerfahrener Halb- bzw. Viertelwüchsiger bestritten werden sollte.
|
- Man-at-Arms
- Männlichster Charakter der ganzen Serie. Sein äußerst männlicher Schnauzbart diente vielen männlichen Männern (darunter Tom Selleck (Magnum), Charles Bronson (Gewaltikone der 1970'er und -80'er) und dem Biker von den Village-People) als Vorbild. Auch die männlichste aller männlichsten Metalbands der Welt nannte sich zunächst Manatarms, änderte diesen Namen wegen markenrechtlichen Streitigkeiten aber in Manowar. Außerdem verbindet ihn seit ewigen Zeiten eine innige "Männerfreundschaft" mit König Random. Schon seit lange bevor König Random vor den Traualtar
geschleift wurde trat, um der königlichen Pflicht der Nachwuchszeugung nachkommen zu können. Es sollte hier vielleicht mal angemerkt werden, dass es auf Eternitplatternia seit je her nur eine einzige Adelsfamilie gibt. Also gibt es auch nur eine Familie, deren Nachwuchs standesgemäße Ehepartner für den Thronanwärter abgibt...
|
- Triklops
- Triklops ist der Man-at-arms der "Bösen". Eigentlich ist er aber nur ein ziemlich begabter Grobschmied, der Man-at-arms seine Erfindungen abkupfert. Damit steht er für die Bedrohung der westlichen Welt durch die bösen Raubkopierer aus China und Indien. Da dies aber zu offensichtlich ist und von den (zumeist) minderjährigen Sammelsüchtigen ohnehin nicht verstanden wird, wurde er mittels einer extrem dämlichen Stirnbinde halbblind gemacht und kann so als Quotenbehinderter wenigstens ein paar Sympathiepunkte sammeln. Das hat natürlich noch einen weiteren Vorteil, denn da er nie so genau sieht, was er da eigentlich zusammenbaut, versagen seine Konstruktionen grundsätzlich im entscheidenden Moment. Dadurch wird gewährleistet, dass der ewige Kampf Gut gegen Böse auch ein ewiger Kampf bleibt, denn wäre dies nicht der Fall, wäre ein bis zwei Tage später niemand mehr da, der Skeletor und seine Junta noch bekämpfen könnte. Es gäbe nicht mal mehr Grabenkämpfe in der Junta. Skeletor hätte sie als Schuldirektor wahrscheinlich zu lebenslangem Nachsitzen verurteilt.
|
- Teela
- Hält sich für eine äußerst unabhängige starke junge Powerfrau ist aber auf ihrem Posten als Anführerin der Palastgarde hoffungslos fehlbesetzt. Eigentlich schafft sie es nur immer wieder, sich in Situationen zu bringen, aus denen sie dann von ihrem Schwarm und Sir Lancelot He-Man "gerettet" werden muss. Sie tritt als das niedlich-athletische Gegenstück zu Evil-Lyn auf, besteht darauf, noch unberührt zu sein und schlägt einen saftigen linken Haken. Sie ist so eine Art Kultfigur der wenigen weiblichen Fans der Masterpussies, denn ihr Spektrum bedient tatsächlich alle weiblichen Stereotypen von der verzickten (Vor)Teeniegöre, die sich nach Liebe und Romantik sehnt, über die selbstbewusste Karrierefrau (die sich heimlich nach Liebe und Romantik sehnt) bis hin zur knallharten Kampflesbe (die sich im Grunde nur nach Liebe und Romantik sehnt).
Teela ist übrigens eine Abkürzung von Tequila, was ein Hinweis auf die Umstände ihrer Zeugung ist. Und ein Hinweis auf die Dyslexie zumindest eines ihrer Elternteile.
|
- Evil - Lyn
- Evil Lyn ist ein ehemaliges Playmate, das im eternitplatternianischen Filmgeschäft gescheitert ist. Auch die special effects, die sie beherrscht, kamen beim Publikum nicht gut genug an, ihr einen Job als Stripteaseshowbeleuchterin zu verschaffen. Das hat sie ziemlich verbittert werden lassen. Sie teilt mit Skeletor eine Vorliebe für SM - Spiele, was ihr immerhin die Nummer zwei in dessen wilder Horde sichert. Eigentlich möchte sie aber mehr und hofft seit langem vergebens auf einen Heiratsantrag ihres Gespielens. Da dies jedoch wohl nie geschieht, lässt sie ihren Frust solange an Mer-Maid-Man oder Beastman aus, die sie sowieso nur für Haustiere hält.
- Ihr knapp bemessenes Outfit und ihre unterschwellige Erotik ließen sie schnell zur Wichsvorlage für die wenigen männlichen heterosexuellen Fans der Serie avancieren.
|
- Sorceress
- Ursprünglich hatte sie nur mal die Wochendvertretung für die eigentliche Sorceress übernommen, die aber nie mehr wiederkam aus Freude, endlich einen Dummen für den Job gefunden zu haben. Obwohl sie bereits seit Generationen den ganzen Tag in ihrem Castle Gayskull rumsitzt, ist sie keinen Tag gealtert. Sie gibt vor, das liege an den von ihr entwickelten Vitaminpräparaten und Pflegeprodukten, jedoch haben Tests des Institut Fresenius ergeben, dass erstere eigentlich keine Wirkstoffe enthalten und zweitere nur aus Vaseline und Aromastoffen bestehen. Wenn sie gerade nicht damit beschäftigt ist, in magischen Becken die Zukunft zu sehen, arbeitet sie auch in der Consulting-Branche, macht Spinatwerbung und posiert für Herrenmagazine. Eigentlich egal was, Hauptsache es kommt Kohle rein.
|
- Beastman
- Beastmans Eltern waren ein drogenabhängiger Stallbursche und eine Berggorilladame namens Lulu. Seine Selbstversuche in Genetik haben ihn letzten Endes zu etwas mutieren lassen, das wie eine Mischung aus versifftem Flokkati und zugedröhntem Wildschwein aussehen lässt. Irrtümlich setzten die Grünen durch, dass er auf die Liste der bedrohten Tierarten gesetzt wird. Deshalb ist, neben den Tantiemen für Beastmanpuppen, seine Haupteinnahmequelle die Strafzahlungen die He-Man und Skeletor abdrücken müssen, wenn sie wieder mal zu dolle zugehauen haben.
|
- Der fliegende Wischmop
- Nervtötender transsexueller Grundschulabbrecher; für letzteres ist sein Wunsch, ein großer Zauberer zu werden, verantwortlich. Als Illusionist ist er jedoch ein solcher Versager, dass er nicht mit Siegfried und Roy auf Tournee gehen durfte. Sein neuer Karriereansatz als Dragqueen ließ das Königshaus auf ihn aufmerksam werden; meistens gibt er Privatvorstellungen in schummerigen Hinterzimmern. Aufgrund seiner wirklich nervigen Stimme (irgendwo zwischen hysterischem Dreijährigen und kastriertem Wellensittich) kann er sich immerhin noch als Alarmsirene von Schloss
GayGräiskull nützlich machen.
- Bei welcher Gelegenheit genau er seine Beine verloren hat ist nicht bekannt, jedoch kann er sich aufgrund seines Zwergwuchses durch exzessiven Hülsenfrüchtekonsum in der Schwebe halten. Das macht ihn zwar nicht sympathischer, aber immerhin hat er so die Fähigkeit, auch die obersten Regale in der Schlossbibliothek (die Playgirl-Sammlung Königin Malardias) abzustauben. Oder den Schlossboden, wenn er es mal wieder mit den Hülsenfrüchten übertrieben hat.
|
- Mer-Maid-Man oder „Das Ding aus dem Sumpf“
- Mer-Maid-Man ist entstanden, als Neptun, der Gott des Meeres, unter dem Einfluss von ein paar Pullen Paderborner Pils im Überschwang in einen Sumpf onanierte. Das vergossene Onanat traf eine der Kröten und diese gebar darauf Mer-Maid-Man. Was der Gott der Meere an einem Sumpf zu suchen hatte, wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben, denn Neptun gibt dazu keine Stellungnahme ab und hat die Vaterschaft nie offiziell anerkannt. Mer-Maid-Man ist ein symphatischer Loser in Skeletors Truppe, dessen Kenntnisse in Meeresbiologie immer dann nützlich sind, wenn mal wieder ein Plan, der auf dem Einsatz von Seemonstern beruht, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. "Das Ding aus dem Sumpf", wie seine Mitstreiter ihn liebevoll nennen, wird in unserer Welt vor allem von Greenpeace-Öko-Walknutschern "irgendwie total in Ordnung" gefunden. Als einem der wenigen Insassen Eternitplatternias wird ihm eine feste Beziehung nachgesagt. Und zwar eine Fernbeziehung mit Arielle der Meervermutlichkeinejungfraumehr.
|
- Cringer alias Battlecat
- He-Mans Reitmiezekatze. Immer wenn Adam mal wieder zu faul zum Laufen ist und ihn mit seinem Zauberprügel elektroschockt, muss Cringer in sein Lederoutfit und seine Rolle als gefährliche, alles zerfleischende Kampfmaschine schlüpfen, obwohl er doch viel lieber Blümchen flücken und Haikus dichten würde.
|
- Panthor
- Skeletors Reitmiezekatze. Hat eigentlich nie was zu melden.
- Nachts, wenn es keiner merkt, schleicht sich Panthor regelmäßig aus seinem Körbchen in Snake Mountain, um sich im Wald unbeobachtet mit Cringer zu treffen, wo sie sich ungestört ihrer homosexuellen Liebe hingeben können. Auch wenn es tagsüber nicht so wirkt, nachts, in den starken Armen von Panthor, kann Cringer endlich seine weiblich-devote Seite ausleben.
- Kurz vor Sonnenaufgang trennen sich die beiden wieder tränenreich und verfluchen die gesellschaftlichen Restriktionen ihres Planeten.
|
- Sky Klo
ne
- Der Sohn des objektophilen Bastelschlumpfs und einer biophilen Ventilatorin aus Ma De in China ist nach seiner Geburt in der Babyklappe eines zen-buddhistischen Klosters abgegeben worden. Von seinem Vater hat er die blaue Hautfarbe geerbt und von den Zen-Mönchen die Fähigkeit erlernt, jederzeit etwas völlig Inhaltsloses von sich zu geben, das sich aber unglaublich bedeutsam anhört. Sein einziges nützliches Talent kommt von seiner Mutter, denn er kann seinen Oberkörper um die eigene Achse drehen. Sehr nützlich, wenn es wieder mal besonders viel Heißluft zu produzieren gilt oder wenn er als Ventilator herhalten muss, um die verschwitzten Leiber der abgekämpften Heldentruppe zu kühlen.
|
- Clawful
- Was kommt dabei raus, wenn eine Winkerkrabbe ihre Brut zu viel mit den leuchtenden gelben Fässern spielen lässt? Ja, auch auf Eternitplatternia wird Atommüll in den Meeren endgelagert. Das Ergebnis: Allerhand Viehzeugs mutiert zu annähernd humanoiden ...äh...Wesen, die natürlich nichts besseres im Sinn haben, böse sein zu wollen. Naja, eigentlich nicht wirklich böse, denn seine Posse hatte ja nur Pech bei der Seitenwahl und eigentlich war es auch kein Atommüll sondern die Abwäser der eternitplatternianischen Hofbrauerei, die ungeklärt in Fässer gefüllt und dann verklappt wurden.
Was auch immer der tiefere Sinn dieses Zeitgenossen sein mag, für einen Bewohner Eternitplatternias ist sein Sexappeal für beide Geschlechter ausgesprochen niedrig. Eigentlich füllt er nur Skeletors Gehaltsliste etwas auf, damit dieser Steuern sparen kann.
|
- Ram Man
- Großer, starker Trottel der nichts gelernt hat, außer groß und stark zu sein, Statistenrollen in RTL2-Eigenproduktionen übernimmt und sein Geld sonst als Türsteher in Dorfdiskos verdient.
- Da er die mäßig intelligente Neigung hat, immer gleich mit dem Kopf durch die Wand gehen zu wollen, ist seine Halswirbelsäule bis zum Totalverlust degeneriert. Sein verstand leider ebenso. Deshalb ist er nicht mal mehr in der Lage, die übliche Schwafelei seiner Kameraden nachzuvollziehen. Der mürrische Gesichtsausdruck täuscht. Ram Man hat die Devise "dumm aber glücklich" quasi zu seiner Lebensphilosophie erhoben. Und wenn es nach einem heißen Gefecht mit Skeletors Gang unter die Dusche geht...dann ist er nach He-Man der begehrteste Junggeselle.
|
- Stinkor
- Stinkor ist ein Mitbürger mit Integrationspotential. Sein Migrationshintergrund liegt auf dem Planeten Miasma. Auf Miasma war er ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft und gefeierter Wissenschaftler bis er durch einen unglücklichen Umstand das Parfum erfand. Vor dem Lynchmob, der ihn am höchsten Baum des Planeten aufknüpfen wollte, floh er nach Eternitplatteria. In He-Mans Truppe durfte er nicht mitspielen, denn die Farbe seines Pelzes beißt sich nun mal leider mit Adams/He-Mans blauen Augen und der pinken Leggins und außerdem fielen die ersten der wackeren Recken bereits nach wenigen Augenblickenmit einem zarten "Puhh" auf den Lippen in Ohnmacht, als sie seinen außerordentlich markanten Moschusduft erschnüffelten. Das Ende vom Lied: Alle, die nicht bei den Guten mitspielen dürfen müssen zu Skeletors "Loosertruppe". Dort mag zwar nicht mal Beastman mit ihm Kuscheln, aber so sind nun mal die Regeln auf dem Planeten des ultimativen Guten.
|
- Fisto
- Ein freundlicher und gutmütiger Zeitgenosse, der eigentlich viel zu weich für eine zünftige Gut vs Böse Prügelei ist. Deshalb hat er eine Lehre als Tierpfleger auf der Erde begonnen. Da er jedoch selbst dafür zu freundlich war und der gemeine Ponyhofbetreiber, bei dem er angeheuert hatte, auch immer ganz gemein zu ihm war, brach er seine Ausbildung ab und ging zurück nach Hause. Sein in drei Monaten Ausbildung erworbenes Fachwissen reichte auf Eternitplatteria immerhin für die Zulassung als Rettungssanitäter aus. Fisto kümmert sich aufopferungsvoll um die Wehwehchen und Zipperlein seiner Mitstreiter und gibt Nachhilfestunden in Lebensrettende Sofortmaßnahmen
|
- Trapjaw
- Ein alter Kampfgefährte Skeletors, den er als Belohnung für seine Dienste von Triklops mit der ultimativen "Freizeit" - Ausrüstung hat ausstatten lassen. Er ist nach Feierabend definitiv der beliebteste Ganger in Skeletors Truppe, denn die Ausstattung seines mechanischen Armes beinhaltet u.a. einen zwölfstufigen "Massagestab", eine neunundzwanzigschwänzige Peitsche und einen Elektrotacker. Selbst Evil Lyn mag ihn, wenn es mit Skeletor mal wieder nicht so gut läuft. Und natürlich mag Skeletor ihn auch immer dann am liebsten, wenn es mit Evil Lyn gerade nicht so läuft.
|
Kommerzielle Wirkung auf Kinder[edit | edit source]
Der Geldstrom zur Aufrechterhaltung des Masterpussy - Mikrokosmos wurde in mehreren Schritten realisiert. Der erste Schritt hat darin bestanden, einen Vertrag mit einer Produktionsfirma für billigste TV-Unterhaltung abzuschließen. Für ein angemessenes Entgelt bekam der Vertragspartner das Recht, das Bildmaterial aus unzähligen auf Eternitplatternia aufgestellten Livecams zu für Außenweltler einigermaßen nachvollziehbaren Handlungssträngen zusammenzuschneiden. Das gelang sogar zeitweise, wenn auch mit Logiklöchern, die so weit aufklaffen, dass ein A 380 sie bequem passieren könnte. Dennoch wurde das Ziel erreicht und genügend hormongesteuerte, orientierungsuchende Viertel- bis Halbwüchsige Abnehmer akquiriert.
|
"Bei der Macht von Gräiskall, ich han uff der Grub geschafft! Die Propagandafilme wurden selbst in nahezu ausgestorbene Dialekte übersetzt, um sich nicht auch nur einen potentiellen Käufer entgehen zu lassen. Selbst lokales Brauchtum wurde dabei berücksichtigt"
|
Der zweite Schritt bestand darin, einen lebhaften Devotionalienhandel zu initialisieren. Mit der Firma Matell, damals ein unbedeutender Reifenhersteller, wurde ein Vertrag über Produktion und Vertrieb von so genanntem "Actionspielzeug" abgeschlossen. Jeder kleine Junge konnte nun die Abenteuer seiner Lieblingshelden nachspielen. Entsprechende Fernsehwerbung in Kombination mit dem ausgeprägten Herdentrieb betroffener Altersgruppen (Alpha-Männchen wurden gezielt mit den Merchandising-Reliquien ausgestattet. Wer dazu gehören wollte, musste also sein Taschengeld in selbige investieren) sorgten für einen stark exponentiellen Anstieg des Geldstromes.
Der dritte Schritt bestand in Beteiligungen an Unternehmen in Schlüsselindustrien, an die zuvor völlig überteuerte Lizenzen für noch mehr "Merchandising" verhökert worden waren. Einige andere Industrien konnten direkt von dem „Masterpussies of the Universe“-Hype profitieren. Und davon konnten wiederum die Masterpussies selbst profitieren, denn der Geldstrom konnte nochmals verstärkt werden.
So herrschte plötzlich eine unglaubliche Nachfrage nach straßenköterblondem Haarfärbemittel. Die Firma L’Oreal verzeichnete ein zweistelliges Absatzplus, da sie diesen Farbton als einzige Firma in ihrem Produktportfolio aufwies. Von diesem Boom profitierten wiederum zahlreiche französische Hundefänger, da die Nachfrage nach Straßenkötern entsprechenden Farbtons etwas zeitversetzt ebenfalls schwindelnde Höhen erklomm.
Die Chemiefabrikanten Bayer und BASF, sowie das Rüstungsunternehmen Dynamit Nobel konnten, etwa zeitgleich mit L’Oreal, Rekordumsätze verzeichnen. Bayer und BASF verzeichneten einen Rekordumsatz bei Schwefelsäure und Rohrreiniger. Offensichtlich wollten auch Skeletors Fans ihrem Idol ähnlich sein. Dynamit Nobel profitierte von dem zwanghaften Drang aller Fans der sog “Hemisphäre des Lichts“ (das ist die Seite Eternitplatternias, auf der die Guten hausen) alles was auch nur entfernt Ähnlichkeit mit einer Schlange hatte, in die Luft sprengen und so dem Guten zum Endsieg verhelfen zu wollen.
Die Erotik – Branche verzeichnete Umsatzgewinne in den Bereichen fliederfarbene Reizwäsche, Sexspielzeuge und (Homo)-SM-Pornographie.
Thyssen (damals noch ohne Krupp) eröffnete ein zusätzliches Stahlwerk in Duisburg um die immense Nachfrage nach riesigen, unhandlichen und viel zu schweren Schwertern und albernen Brustpanzern befriedigen zu können. Dieses wurde jedoch bald darauf geschlossen und nach China verkauft, wo es heute für die Produktion chinesischer Qualitätsautomobile eingesetzt wird.
Gründe: Das massierte Auftreten von Sehnenscheidenentzündungen und Wirbelsäulendeformationen bei der minderjährigen Käuferschaft, mangelhafte magische Eigenschaften des 440’er Werkzeugstahls und tragische Todesfälle unter der Elternschaft, wenn Junior es tatsächlich geschafft hatte, sein solides Mordwerkzeug auf etwa Bauchhöhe von Vati oder Mutti zu heben und gerade nicht seinen Brokkoli essen wollte.
Die Auswirkungen der Sammelleidenschaft der Masterpussy - hörigen Fangemeinde nahmen mit der Zeit katastrophale Ausmaße an. Viele der einfältigen, sammelwütigen Minderjährigen forderten Woche für Woche Finanzspritzen um neuen, überteuerten Ramsch zu erstehen. Insbesondere Eltern verwöhnter Einzelkinder, charakterschwacher Mitläufer und freud- und freundloser Teenager hatten unter dem Hype um die parasitäre
Tragisch: Selbst viele Jahre nach dem Untergang des Masterpussy-Universums gibt es immer noch Geschädigte, denen nicht mal mehr ein guter
Psychiater helfen konnte. Was die beiden Herren in der 2. Reihe allerdings darstellen, wird wohl auf ewig ein Mysterium bleiben.
homophile Idiotentruppe zu leiden, der letzten Endes ihren finanziellen Ruin mitzuverantworten hatte. Es kam dann tatsächlich nur so weit, dass der Geldstrom in das Masterpussy-Universum zum Erliegen kam, weil der Fangemeinde das Geld ausging und der Zeitgeist sich wandelte. Keiner wollte das ganze He-Man-nur-so-tun-als-ob-Getue mehr sehen, sondern echte Gewalt mit echten Leichen sehen, wie sie in gewaltverherrlichenden Rap-Songs und Killerspielen propagiert wurde (in der ganzen Masterpussy-Serie hat es nicht einen einzigen Todesfall gegeben). Die damit verbundene Hinwendung zu wesentlich realistischeren Idolen (gewalttätig, homophob, coolere Klamotten) verdrängte die Masterpussys weitgehend aus dem Bewusstsein der Menschheit. In den Jahren 2002-2003 bäumten sich die Masterpussies dennoch ein letztes Mal gegen ihr totales Abgleiten in die Bedeutungslosigkeit auf, indem sie ihr verbliebenes Vermögen in kosmetische Chirurgie und Schauspielunterricht investierten und sich für eine Weile noch mal dem TV-Publikum in einer runderneuerten Version ihrer Welt präsentierten. Der erhoffte Erfolg blieb jedoch aus; das Wurmloch kollabierte.
Ganz aus den Köpfen ihrer Fans sind sie jedoch nicht verschwunden, denn es existiert nach wie vor ein lebhafter Schwarzhandel mit Masterpussy-Devotionalien. Oftmals sind es jedoch nur umgeschmolzene Actionfiguren anderer zu Recht in der Versenkung verklappter Animationsserien wie den Teenage Mutant Hero Turtles, die in bangladeschischen Hinterhoffabriken gefertigt werden und heimlich von Mattel auf den Markt geworfen werden. So lange sich auch nur ein Alt-Fan findet, der nach wie vor bereit ist, seine Familie zu ruinieren um seine Sammlung zu komplettieren, wird sich daran auch nichts ändern.
Dieser Artikel ist
Dieser Artikel ist