Monopoly
MonopolyTM |
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Entwickler = Hasbro |
Verleger = Leben |
Release = USA 1933 |
Genre = Reality |
Spielmodi = Mehrspieler |
Bedienung = Gehirn |
Spielzubehör = Öffenliche Verkehrsmittel, Auto, Würfel uvm. |
Sprache = genug |
Spieler = min. 2 |
Altersfreigabe = 0-99 |
Monopoly ist ein Realitiy-Spiel im Mehrspieler Modus. Ziel ist es unendlich reich zu werden und im Gegensatz alle anderen Spieler in die Insolvenz zu treiben.
Spielaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor dem Spiel sollte man folgende Vorbereitungen treffen:
- Als aller erstes downloaded man sich im Internet die genaue Anleitung.
- Das Wichtigste im Spiel sind die Mitspieler. Das Spiel sollte von mindestens 2 Personen gespielt werden, je mehr, desto besser. Um geeignete Spieler zu finden, sollte man das Internet nach Interessierten absuchen oder einfach Freunde fragen.
- Als nächstes muss man seine Arbeit kündigen, weil diese 1. eine unerlaubte Zusatzeinnahme darstellt und 2. viel zu viel Zeit kostet.
- Man legt einen Bereich fest, an dem das Spiel stattfinden muss. Dieser Bereich nennt sich Spielfeld.
- Der nächste Schritt ist, beim Arbeitsamt so genanntes Hartz IV zu beantragen. Das stellt das monatliche Grundkapital dar.
- Kaufen sie sich eine Monatskarte für öffentliche Verkerhsmittel oder ein Auto. Die Kosten werden nicht in das Spiel mit eingerechnet.
- Jetzt können sie bei der Bank einen Kredit aufnehmen. Dieser dient als Startkapital und ist bei allen Mitspielern gleich groß. Sollten sie nicht als Kreditwürdig empfunden werden, scheiden sie automatisch aus dem Spielgeschehen aus.
Spielfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spielfeld wird nach einem Autoplaner erstellt. Es zählen nur Straßen, die eine Bus- oder Bahnhaltestelle besitzen. Alle Straßen müssen mit einer Linie zu erreichen sein. Folgende 40 Orte müssen auf dem Plan stehen:
- 22 Straßen/Immobilien mit verschiedenen Preisstufen
- 4 Bahnhöfe, darunter ein Hauptbahnhof
- ein Elektrizitäts- und ein Wasserwerk
- ein Gefängnis und einen Ort mit erhöhtem Polizeiaufkommen
- 2 Finanzämter
- 3 öffentliche Plätze, auf denen viel passiert (so genannte Ereignisfelder)
- 3 Plätze, auf denen man etwas für die Gemeinschaft tun kann/muss
- einen Parkplatz
- den Ausgangspunkt des Spiels
Für einen größeren Spielspaß sorgt es, wenn folgende Kriterien zusätzlich erfüllt sind:
- Straßen mit ähnlichen Preisklassen sollten nahe beieinander liegen
- Straßenschilder von zusammengehörenden Straßen sollten die gleichen Farben haben
- Die Straßen sollten vom Preis aufsteigend angeordnet sein
- Die Bähnhöfe sollten nicht zu nahe beieinander liegen
- Es wäre schön, wenn der Platz mit besonderem Polizeiaufkommen nicht der Gefängnishof ist.
Spezialfelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben den 22 Straßen und 4 Bahnhöfen gibt es zahlreiche Spezialfelder.
Los[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ausgangspunkt des Spiels wird "Los" genannt. Einmal im Monat darf man hier vorbei gehen und vom Sozialamt sein Geld abholen, was unter Spielern "Über Los kommen" genannt wird.
Steuern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf dem Feld sind zwei Finanzämter. Immer, wenn man dort vorbei kommt, muss man dort seine Steuern zahlen. Diese Steuern werden dann - wie in der Realität - als Münzgeld in Parkautomaten geschmissen.
Frei Parken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn man auf den Parkplatz kommt, hat man die Erlaubnis - völlig legal - alle Parkautomaten auszuräumen. In diese wurden auch das Geld des Finanzamtes und aus Spielkarten hineingeworfen.
Gefängnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn man auf einen Platz mit besonders hohem Polizeirisiko ankommt, wird man aufgrund seiner Identität festgenommen und in U-Haft gesperrt. Dort kann man sich - ebenfalls wie in der Realität - rauswürfeln. Man hat jeden Tag nur einen Versuch. Wenn man möchte, kann man sich auch gegen eine Kaution von 50€ freikaufen. Es werden auch Sie-kommen-aus-dem-Gefängnis-frei-Karten angenommen.
Ereignisfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf jedem Spielfeld müssen sich drei Ereignisfelder befinden. Dies sind Felder, auf denen besonders viel passiert. In der Mitte liegt ein sauber sortierter Stapel Karten. Es ist Pflicht, eine dieser Karten zu ziehen und das auszuführen, was auf dem Zettel steht. Alle Ausgaben müssen in Parkautomaten gesteckt werden.
Gemeinschaftsfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dies ist wohl das schlimmste aller Felder: Man muss einen Tag lang gemeinnützige Arbeit leisten. Ein Gemeinschaftsfeld liegt oft bei einem Altersheim oder Krankenhaus. Manchmal ist man gezwungen, einen total versifften Platz zu säubern, was nicht selten zur Aufgabe eines Spielers führt. Auch hier liegt ein Stapel mit Karten.
Versorgungswerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Versorgungswerke bezeichnet man das Wasserwerk und Elektrizitätswerk. Wenn ein Mitspieler auf diesem Platz landet, der ihnen gehört, bekommen sie mehr Geld, je von weiter der Besucher herkommt. Dies ist kein Zeichen von Rassismus.
Spezialaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie bei jedem Spiel gibt es Spezialaktionen. Diese werden meistens durch Ereignis- oder Gemeinschaftskarten hervorgerufen.
Spezialaktionen durch Ereignis- und Gemeinschaftskarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn ein Spieler auf einem Ereignis- oder Gemeinschaftsfeld landet, ist es Pflicht, dem Kartenstapel eine Karte zu entnehmen und die darauf beschriebene Aktion sofort auszuführen. ACHTUNG: Bei der Wahl der Aktionen darf jede Aktion nur einmal vorkommen. Gewaltverherrlichende, pornographische oder diskriminierende Aktionen sind nicht zugelassen! Folgende Aktionen sind sehr beliebt und kommen in nahezu jeder Variante vor:
- Rücke vor bis auf Los: Der Spieler muss unverzüglich zum Startpunkt zurückkehren und sein Geld abholen.
- Rücke vor bis zur Schlossallee: Natürlich kann auch jede beliebige Straße verwendet werden. Wichtig ist nur, diese Straße sofort aufzusuchen.
- Renovierung: Der Hotelinspektor hat dein vollkommen versifftes und überteurtes Hotel bzw. deine Häuser entdeckt. Du musst diese so schnell wie möglich mit einem besonders hohem finanziellem Aufwand renovieren lassen.
- Geldstrafen: Man muss Geld an soziale Einrichtungen spenden, ob man es will oder nicht. Die wechseln das Geld bei der Bank und werfen es in Parkautomaten.
- Geldgewinne: Der Spieler erhällt Geld von seiner Bank, dem Staat oder unsinnigen Wettbewerben. Warum ausgerechnet der zweite Preis im Schönheitswettbewerb von Monopoly-Spielern gewonnen wird, ist fraglich (gewöhnliche Monopoly-Spieler gehen nicht zum Friseur, kaufen keine neuen Kleider und mit dem Namen Haut-Cremé bzw. Clerasil können sie auch nichts anfangen).
- Du kommst aus dem Gefängnis frei: Diese Karte gehört zur Standartausstattung jedes Verbrechers und ist auch aus Monopoly nicht mehr wegzudenken.
Sonstige Spezialaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nicht nur durch Karten gibt es Spezialaktionen. Folgende Aktionen sollten sie auf jeden Fall kennen:
- Pasch: Wenn ein Spieler einen Pasch (neutrale Form von Pascha) findet, darf dieser in noch einmal würfeln.
- Drei Paschs: Wenn ein Spieler drei Paschs findet, gilt dies als illegaler Menschenhandel und man muss ins Gefängnis.
- Umzugsaktion: Während der Runden dürfen die einzelnen Spieler Straßen und Immobilien tauschen, verkaufen und verschenken.
- Bankenpleite: Sollte die Bank pleite gehen, so besagen die Monopoly-Regeln, muss das Geld auf ein Zettelchen geschrieben werden (so genannte "Scheine").
- Tod/Insolvenz eines Mitspielers: Vor jedem Spiel müssen die Spieler ein Testament schreiben, in dem festgelegt ist, wer im Falle eines plötzlichen Todes welche Straße und wie viel Geld erbt. Es dürfen nur Mitspieler angegeben sein.
Spiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel wird in zwei Phasen unterteilt.
Spielanfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn alle Vorbereitungen getroffen wurden, kann es endlich losgehen. Am Startpunkt ("Los" genannt) wird gewürfelt und ins öffentliche Verkehrsmittel bzw. Auto zum Zielort gefahren. Die einzelnen Spieler sind nacheinander an der Reihe. Wer anfängt, wird gelost. An jedem Tag darf maximal ein Spielzug getätigt werden, der an seine Mitspieler mitgeteilt werde muss. Wenn jemand an einer Straße angekommen ist, darf er sich diese aneignen, egal wer dort zur Zeit haust. Einzige Ausnahme: Ein Mitspieler wohnt in diesem Haus. Dann wird eine vollkommene Wucher-Miete gezahlt, obwohl sich (noch) kein Haus an dieser Stelle befindet.
Nach einem Monat muss man wieder den Startpunkt (Los) erreicht haben, um sein monatliches Taschengeld vom Staat einzusacken. Wenn man sich sowieso bereits auf Los befindet, erhält man von seiner Bank (theoretisch) einen Bonus gezahlt. Praktisch ist dies allerdings eher selten der Fall. Häufiger kommt es vor, dass man der Bank Etwas extra zahlen muss (Raten und Zinsen). Dies wird aber in keiner Spielanleitung erwähnt. Allerdings wird erwähnt, dass man während einer Runde nicht den Aufenthaltspunkt verlassen darf, was mit einem enormen Verlust sozialer Kontakte verbunden ist.
Wenn nun nach einigen Runden bereits viele Häuser in Beschlag genommen wurden und der eigentliche Eigentümer seine Straße wieder haben möchte, kann es unter Umständen sein, dass die Polizei auf einen aufmerksam wird. Sollte dies der Fall sein, heißt es Ruhe zu bewahren. Denn die Polizisten dürfen sie nach dem Regelwerk nur festnehmen, wenn sie auf dem Platz mit erhöhtem Polizeiaufkommen landen ("Gehe in das Gefängnis Feld") oder dreimal am Stück einen Pasch würfeln (Anklage wegen Spielbetrugs).
Diese Phase des Spiels endet dann, wenn alle Straßen verkauft sind.
Spielende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn die zweite Phase begonnen hat, dürfen endlich Häuser und Hotels auf die Straßen gebaut werden. Diese steigern die Miete enorm, so dass schnell manche Spieler in Schieflage geraten. Früher oder später wird ein Spieler pleite gehen. Das Spiel ist dann zu Ende, wenn nur noch ein Spieler übrig ist.
Bevor es aber so weit ist, versuchen Spieler ihre finazielle Lage zu verbessern, in dem getauscht und umgezogen wird, bis man drei Straßen von der gleichen Farbe zusammen hat. Nur auf solchen Straßen ist es erlaubt Häuser zu bauen. Sollten dort vorher bereits welche gestanden haben, werden diese auf Kosten der Eigentümer abgerissen.
Sondereditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zusätzlich zum normalen Monopoly existieren viele Sondereditionen für geübte Spieler, die das Spielen immer wieder spannend macht:
- Monopoly-Städteversion: In dieser Version werden für die Stadt, in der die Runde ausgetragen wird, die Straßen bereits vorher bestimmt. Genauso alle anderen Plätze und Karten usw.
- Monopoly-Drittes-Reich-Version: Diese Version erschien in Deutschland 1933. 1945 wurde sie wieder abgesetzt.
- Monopoly-Banking-Version: Hier wird nicht um Straßen, sondern um Banken gespielt. Allerdings wird sie nach der Finanzkriese 2009 nicht mehr gespielt, weil es nicht genug Banken mehr gibt.
- Monopoly-Deutschland: Hier wird nicht um Straßen, sondern um ganze Städte gespielt, was den Spielspaß deutlich erhöht.
- Monopoly-Europa&World: Hier wird auch um Städte gespielt, aber um internationale.
- Monopoly-Fußball: In dieser Version geht es um Fußballvereine, Häuser und Hotels werden durch Stadien dargestellt.
- Monopoly-Rotlicht: Diese Version handelt in den Rotlichtvierteln Deutschlands. Es wird um Straßenstriche, Bordells, Swinger-Clubs und Sex-Shops gespielt.
- Monopoly-Junior: Dieses Spiel ist nur bis 10 Jahre zugelassen. Es wird um Sandkastenburgen gespielt.
Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weil sich ein Spiel über viele Jahre hinzieht und in dieser Zeit außer den Mitspielern kein Ansprechpartner bleibt, verliert der Spieler alle sozialen Kontakte, was unvermeidbar zu EinsamkeitTM führt. Die Selbstmordgefahr ist bei Monopoly-Spielern auch besonders hoch, weil nach dem Spiel keine Existenz und ein riesig hoher Schuldenberg bleiben. Andererseits endet das Spiel für den Sieger in riesigem Reichtum, welcher meistens in World of Warcraft oder andere Computer-Spiele investiert wird.
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