Pinocchio

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Pinocchio ist der Sohn des Gottes Geppetto. Dieser konstruierte ihn nach seinem Vorbild. Pinocchio zeigt alle typischen Merkmale eines Sohn Gottes, Leidensweg, Wunder, Martyrium und Auferstehung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vergleichbar mit der christlichen Mythologie der Entstehungsgeschichte des Menschen beginnt das Dasein von Pinocchio. Im Gegensatz zum Klassiker bedient sich Gott Geppetto nicht einer Rippe, sondern des Rohstoffs Holz. Pinocchio erwacht als zunächst holzgeschnitze Figur zum Leben und beginnt typischerweise seinen Erfahrungsweg im Alltag, völlig gelöst von Gott Geppetto. Dieser bleibt vergrämt in Gottdasein und erwartet die Ergebnisse der Erfahrungswerte seines Sohnes. Doch Gott gibt Pinocchio ein Makel mit auf den Weg, er möchte das Pinocchio sich nicht der Lüge hingibt und implantiert ihm einen Lügendetektor, der ihm bei Ausübung von Lügen eine gigantische Nase beschert.

Erfahrungen, Leidensweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinocchio möchte wie alle Söhne, so auch Gottes Sohn, seine eigenen Erfahrungen machen. Er entflieht dem Vater und begegnet verschiedenen Figuren, die ihm natürlich der Vater zur Prüfung geschickt hat. Bei einer Begegnung mit einer Schauspielergruppe fühlt sich Pinocchio hingezogen. Er begleitet sie, merkt aber schnell, dass es bei den Schauspielern nur um Sex und Selbstsucht geht. Angewidert wendet er sich der Gruppe ab und begegnet kurz darauf einem Fuchs, der an einem ausgeprägten Kater leidet. Zunächst von Mitleid erfüllt, begleitet Pinocchio den Fuchs. Schnell merkt Pinocchio jedoch, dass es dem Fuchs nur ums Geld geht und das Geldgier ausschließlich das Denken des Fuchses beherrscht. Der Fuchs gesteht, dass er ein großer Kaufmann sei (vgl. heute: Manager) und Pinocchio viel von ihm lernen könne. Pinocchio zeigt aber kein Interesse, worauf ihn der Fuchs vor die Tür setzt und ihm ein schmäliches Dasein als Arbeitnehmer prognostiziert.

leichte Akne auf Pinocchios Nase

Pinocchio zieht weiter und trifft auf einen gleichgesinnten Herumtreiber, den er wegen seiner ausgeprägten Lust zum Grillen später nur noch Grille nennt. Grille und Pinocchio ziehen dann umher und als es den beiden gerade langweilig wird taucht der Gründer eines Vergnügungsparks auf und bietet ihnen einen Job für Nichtsnutze an. Grille und Pinocchio willigen ein und gelangen so in den Vernügungspark. Hier sollen beide die Rolle eines Esels im Streichelzoo übernehmen. Grille und Pinocchio sind sehr schnell völlig genervt vom alltäglichen Befummeln im Eselskostüm und beschließen, den Monatsvorschuss noch zu empfangen, aber dann das Weite zu suchen. Auf der Flucht werden sie jedoch vom Gründer des Vergnügungsparks erwischt. Was sie nicht wissen: Dieser ist italienischer Herkunft, Sohn des Paten und duldet einfach keinen Widerstand. Beide finden sich am nächsten Tag mit einem Betonklotz an den Füßen im Meer wieder. Der Italiener hatte jedoch anscheinend keine Ahnung vom Betonmischen, so dass sich beide recht schnell befreien konnten. Grille gelingt der Aufstieg an die Oberfläche, Pinocchio wird jedoch bei seinen unbeholfenen Schwimmbewegungen von einem vorbeischwimmenden Wal erwischt und verschlungen.

Martyrium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Leib des Wals wird Pinocchio von der einsprühenden Magensäure allmählich verdaut. Trotz seiner Beschaffenheit aus Holz nagt die Säure an ihm, Pinocchio fürchtet den Tod. Pinocchio sieht keinen anderen Weg, als seinen allmächtigen Vater um Hilfe zu bitten. Bei seinem Hilferuf verspricht Pinocchio, in Zukunft ein ordentlicher Sohn zu sein und auf weitere Trips der Art zu verzichten. Der Vater erhört den Hilferuf seines Sohnes und zieht aus, um den Wal zu jagen. (Diese spektakuläre Jagd wird später geschichtsfremd von Herman Melville als Moby Dick niedergeschrieben.) Der Vater kommt jedoch zu spät, Pinocchio ist bereits tot und zu Fleischwurst verdaut. Gott Geppetto ist drei Tage von Trauer umnebelt, danach entschließt er sich, aus der Fleischwurst den fleischigen Jungen Pinnochio zu machen, Pinocchios Auferstehung. Gleichzeitig verdammt Geppetto die Wale und legt seinen Anhängern nahe, diese bis auf alle Zeiten und ans Ende der Welt zu jagen. (Erklärungsansatz für die gnadenlose Jagd nach Walen, derzeit bereits vom Aussterben bedroht)

Anhänger, Symbol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erkennungssysmbol von Walhassern
Religiöse Fanatiker bei der Arbeit

Noch heute zeigen sich die Anhänger Geppettos mit einem deutlichen Zeichen. Das einfach gemalte Fischzeichen deutet auf den Walhass hin. Trotz inzwischen durch Ungläubige geschaffene Gesetze zum Schutz des unwürdigen Wals stürzen sich die Anhänger in wilder Tötungsabsicht auf Wale, wo auch immer sie sie treffen. Ein Großteil der Anhänger ist an den Küsten Japans anzutreffen.

Pinoccchios Nase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinoccchios Nase entwickelt sich je nach Grad der Lüge zu einem erstaunlichen Instrument. Sie gewinnt an Länge und die Stabilität ist alleine vom gewählten Rohstoff her gewährleistet. Dieser Prozess findet natürlich allseits Beachtung, insbesondere das weibliche Geschlecht zeigt sich sexuell fasziniert. In wie weit Gott Geppetto dies gleichzeitig als "Versuchung" für Pinocchio implememtiert hat, ist nicht bekannt. Dennoch verfehlt weder Lüge, noch eine große Nase die Wirkung auf Frauen. So werden lügende Männer (in Bezug auf Frauen auch "Kompliment" genannt) bevorzugt und es wird Männern mit großer Nase nachgesagt, dass sie analog zur Nase auch ein entsprechend großes Glied haben. Wissenschaftler begründen den Zusammenhang damit, dass permanentes Lügen bei Frauen zu vermehrten Geschlechtsvekehr mit diesen führe und sich das männliche Glied lediglich der gestiegenen Aufgabe anpasse.

Gesellschaftliche Wunschvorstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Treffen von Staatsoberhäuptern

Die "lange Nase" als Folge einer Lüge zeigt sich bei rechtschaffenen Bürgern übergreifend in verschiedenen Gesellschaftsformen als die iedeale Wunschvorstellung für jeden Lügner. In Wahrheit kann der gewöhnliche Mensch jedoch lügen, dass sich die Balken biegen, seine Nase bleibt dabei unverändert. Ungeübte Lügner verzeichnen eher eine leichte Gesichtsrötung, was an einem kurzweilig erhöhten Blutdruck liegen mag. Diese, wesentlich unauffälligere Veränderung der Äußerlichkeit führt zu einer deutlichen Handlungsfähigkeit von Börsenmaklern, Politikern und Vertretern von religiösen Institutionen. Die Vorstellung, dass diesen Personen ständig riesige Nasen erwachsen, scheint selbst den Rechtschaffenen eigentlich absurd, insofern sind die meisten dann doch zufrieden damit, dass es sich nicht so äußert.

Pinocchios Wunder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf seinem Erfahrungsweg hat Pinocchio einige Wunder vollbracht, so hat er z.B. der recht dümmlichen Maja zum Hauptschulabschluß verholfen, dem voll behinderten Zinnsoldaten das Laufen, Bewegen, Reden und ein weiteres Bein ermöglicht. Pinocchio verhalf Schneewittchen zur Rettung von den Toten, blieb aber mit der Handlung im Hintergrund und gestaltete maßgeblich den Sarg von Schneewittchen. Einer seiner wahren Heldentaten war jedoch die Rettung von Rotkäppchen, indem er dem Wolf das Sprechen ermöglichte. So erfuhr Rotkäppchen durch den Wolf selbst bereits im Vorfeld seine Absichten. Angeblich soll er später vom Jäger wesentliche Bestandteile (u.a. Filet und Rücken) des erlegten Wolfs für eine Grillfete mit Grille erhalten haben.

Unbestätigte Wunder: Erfindung des wasserdichten Presslufthammers zum Lösen von Beton, die Wandlung von Silikon zu Holzpaste.

Erwähnenswerte Leistungen: Gründung von Gewerkschaften in der Zoobranche, während seiner Zeit mit Grille das induktive Grillen in Kugelgrills, die Erfindung von Möbelpolitur, diverse Kochrezepte für Wolfsfleisch und die Gründung der ersten Selbsthilfegruppe für misshandelte Schutzbefohlene.

Pinocchio und die Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinocchio hatte ein leidenschaftliches Verhältnis mit Maja (bekannt auch als Biene Maja). Maja faszinierte Pinocchio aufgrund ihrer naiven Haltung zu allen Lebensformen. Die kurze heftige Beziehung der beiden erstreckte sich auch auf den Versuch, einen sexuellen körperlichen Kontakt herzustellen. Pinocchio erfreute sich dabei an den gut gemeinten oralen Bemühungen von Maja, der wiederum durch diese die Frontzähne ausfielen. Maja nahm dies später nach der Trennung von Pinocchio gelassen hin und widmete sich ganz dem Langweiler Willi.

Zusammenfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinocchio hat in seinem Leben und Wirken klar gemacht, dass es sich lohnt zu lügen. Eine große Nase dient nicht nur als tertiäres Geschlechtsorgan, sondern bringt auch Anerkennung in Wirtschaft, Politik und Weltreligionen. Gerade die Rettung durch den Vater soll belegen, dass besonders große Lügner immer gut aus der Sache rauskommen.

Geschichte: Große Lügner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]