England
„Wenn Caesar König von England wäre, so fiele mir gewiss die Rolle des Majestix zu.“
- ~ Kim Jong-un über die weltpolitische Bedeutung
„Es war Auguszt, als der Polnische Funke auf die Galeonen übersprang und sie wie kleine Einkaufskörbe ins Meer tunkte.“
- ~ Erich der Rote über den Untergang der Spanischen Armada
„Wäre ihre Bedarfung Monopoly zu spielen, hätte freilich der Affe gewonnen.“
- ~ John George Huxter über Queen Victoria
England ist ein selbständiges Königreich im Süden der britischen Hauptinsel. England wird seit März 1702 in Personalunion mit Schottland und Irland von Königin Anne regiert. Neueste Gerüchte aus dem Umfeld der Königin besagen, daß Königin Anne angeblich eine Vereinigung von England und Schottland erwägt. Den Wahrheitsgehalt dieser Spekulationen können wir nicht beurteilen.
Diese Seite wurde zuletzt am 1. April des Jahres 1707 aktualisiert.
Staatsoberhaupt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Herrscher Englands ist Anne, Königin von Gottes Gnaden in England, Schottland, Frankreich und Irland, Verteidigerin des Glaubens. Königin Anne stammt aus dem Hause Stuart, hängt aber nicht dem papistischen Irrglauben an, wie einst ihre Vorfahren und ein Teil ihrer Verwandten. Königin Anne ist mit Prinz Georg von Dänemark verheiratet, dem Lord High Admiral, Befehlshaber der englischen Flotte. Unglücklicherweise sind sämtliche Kinder der Königin und des Prinzen bereits früh verstorben, mit Ausnahme des Herzogs William von Gloucester, der immerhin das 11. Lebensjahr erreichte und im Juli des Jahres 1700 verstarb. Königin Anne hat also derzeit (Stand Anfang 1707) keine Kinder, die ihr nachfolgen könnten. Lästermäuler behaupten, der Gemahl der Königin, Prinz Georg habe eine schwere Geschlechtskrankheit, weshalb sie nun schon 17 Kinder verloren hat. Eine solche unverfrohrene Behauptung gegen ihre königliche Hoheit ist selbstredend unhaltbares Geschwätz ungebildeter Waschweiber. Um den englischen Thron nicht den römischen Papisten zu überlassen, hat das Parlament im Jahre 1701 den Act of Settlement erlassen, der im Falle der Kinderlosigkeit Königin Annes die Kurfürstin Sophia von Hannover zur rechtmäßigen Nachfolgerin Königin Annes erklärt.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
England geht ursprünglich auf die sieben Königreiche der Angelsachsen zurück, die einst von Hengist und Horsa gegründet wurden und deren bedeutenster König Alfred der Große war. Im Jahre 1066 eroberte dann Wilhelm der Eroberer mit seiner normannischen Gefolgschaft das Land.
Großen Ruhm erwarb sich König Richard Löwenherz, der sich wacker im Heiligen Lande schlug.
Prägend wirkten die Könige und Königinnen der Tudor-Dynastie, die auch bedeutenden Anteil an der Entstehung der englischen Kriegsflotte hatten. Im Jahre 1603 verstarb mit Königin Elisabeth die zwar bedeutende aber doch letzte Angehörige dieser Herrscherfamilie. Ihr folgte König James von Schottland nach, der also bereits vor etwas mehr als 100 Jahren erstmals England, Schottland und Irland zusammenführte. Auf ihn geht auch die Stuart-Dynastie zurück, die bis zum heutigen Tage mit Königin Anne herrscht.
Vor 60 Jahren dann wurde das Parlament zu übermütig. Die Rundköpfe dachten, sie könnten auch ohne König auskommen und erklärten England zum sogenannten "Commonwealth", de facto eine Republik unter der Herrschaft von Oliver Cromwell. Spötter behaupten, es sei eine große Zeit für das Parlament aber eine schlechte Zeit für die Haarmode und eine noch schlechtere Zeit für die Iren gewesen. Dem "Commonwealth" folgte das sogenannte "Protektorat", eigentlich eine Militärherrschaft unter Oliver Cromwell. Nach Cromwells Tod versuchte dann sein mißratener Sohn diesen unhaltbaren Zustand aufrecht zu erhalten. Doch kam nach elf Jahren Republik mit Charles II wieder ein Stuart auf den rechtmäßigen Thron. Unglücklicherweise hing er dem Papismus an, und in noch stärkerem Maße sein unglückseliger Nachfolger König James II.
Im Jahre 1689 wurde der Papismus dann, so Gott will, endgültig aus England verbannt und Wilhelm III übernahm die Herrschaft des Landes. Im Jahre 1702 folgte ihm dann Königin Anne nach, die seitdem Herrscherin unseres Landes ist.
Parlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Königin beratend zur Seite steht das Parlament. Es ist untergliedert in das Herrenhaus und das Gemeine Haus. Zwei Parteien streiten um den größeren Einfluß im Parlament, die Torys und die Whigs.
Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kirche von England wird geleitet von der Königin Anne, der Verteidigerin des Glaubens. Es ist bekannt, daß Annes Vater, der vormalige unrühmliche König James II den Katholizismus in England wieder stark machen wollte. Doch steht Königin Anne, zusammen mit ihrem Gatten, dem Prinzen Georg von Dänemark, fest auf der Seite des wahren protestantischen Glaubens.
Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In England wird ein merkwürdiger Dialekt der deutschen Sprache gesprochen, die soganannte Englische Sprache. Für Deutschsprachler auf dem europäischen Festland ist dieser Dialekt einfach zu verstehen - schlimmer sind allerdings sächsisch und schweizerisch. Bayrisch ist um einiges besser zu verstehen, zumindest für Bayern (was eigentlich genug ist, die Preußen müssen es ja nicht verstehen). Der normaldeutsche Bayer verfügt dennoch um eine grundlegende Kenntniss des Dialektes - anders die Sachsen, die können kein Wort Englisch sprechen. In der englischen Sprache gibt es noch heute viele deutsche Wörter, die von unseren ehemaligen Kolonien auf dieses abgelegene Eiland, wo alles irgendwie verkehrt herum (siehe Infrastruktur die vollständig auf dem linksseitigen Verkehr basiert) ist, gebracht wurden. Dies macht die englische Sprache etwas sympathischer für Deutsche, außer für Sachsen.
Kriegerische Auseinandersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gegenwärtig (seit 1701) befindet sich England an der Seite des Heiligen Römischen Reiches und der Republik der Vereinigten Niederlande im Krieg mit Frankreich um die Thronfolge in Spanien. Herausragende Ereignisse in diesem andauernden Konflikt waren bisher die Eroberung Gibraltars im Jahre 1704 und die Schlacht von Blenheim, in der der Herzog von Marlborough mit dem vereinigten englischen und niederländischen Heer einen großartigen Sieg über die Franzosen und Bayern erringen konnte.
Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gerüchte besagen, daß der leitende Minister Robert Harley versucht durch politische Einflußnahme auf die Medien Stimmung gegen seine Widersacher zu bewirken. Hierzu soll er sich zweier halbwegs bekannter Schriftsteller namens Delarivier Manley und Jonathan Swift bedienen, die er für seine Zwecke einspannt und die in seinem Sinne Pamphlete gegen Harleys politische Gegner verfas
Wahlspruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- „Our kingdom is the most subprime.“
- "Beying somewhat more than just courtesey."
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- John George Huxter: Man kann ja auch mal klingeln, Männchen. Über das höfliche Amusement in der königlichen Kinderstube. Moneyburn & Flamura, ISBN 9-8814-9967-1
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Artikel des Monats Januar 2006
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