PEGIDA

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PEGIDA (Patholgische Eierköpfe Gegen Irgendein Dumpfes Anliegen) ist ein loser Zusammenschluss von islamophoben und latent verfassungsfeindlichen Menschen aus allen Schichten der überwiegend ostdeutschen Untervölkerung. Einziges Ziel dieser Gruppe ist es, Ausländer aus Gebieten zu vertreiben, in denen sie sich nicht aufhalten.

Entstehung

Im Verlauf des Jahres 2014 kamen immer mehr traumatisierte Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak, die den Enthauptungsorgien des IS entkommen waren, in die Bundesrepublik Deutschland. Man tat so, als seien sie willkommene Gäste, steckte sie in klaustrophobische Wohncontainer und stellte diese in entlegenen, bildungsfernen Gegenden auf. Im noch nicht aufgeklärten ostdeutschen Teil des Landes, das sich seit der Wende zunehmend in eine einzige große No-Go-Area für alles Nicht-Braune, Nicht-Glatzköpfige und Nicht-Springerbestiefelte entwickelt hatte, führte diese Zwangskolonialisierung zu reflexartigen, ausländerfeindlichen Aufmärschen, die selbst die inzwischen unter Konservativen und latent braunen Menschen arrivierte AfD neidisch werden ließ.

Demonstrationen

Lutz Bachmann während einer seiner Brüllorgien in Dresden.

In Dresden versammelten sich nun im Spätherbst 2014 immer mehr Menschen, um skandierend durch die Straßen zu spazieren und „Wir sind das Volk“ oder „Lügenpresse“ zu gröhlen. Lutz Bachmann, hauptberuflich drogenhandelnder Einbrecher und selbsternannter Anführer der ahnungslosen Wut-Meute, bellte bei diesen Veranstaltungen patriotisches und unverhohlen ausländerfeindliches Wortgut in ein deutsches Mikro und generierte sich ansonsten als Gutmensch, der Anderen den rechten Weg weist. Dass Bachmann selber über drei Jahr als Justizflüchtling in Südafrika Unterschlupf fand, um einer Gefängnisstrafe wegen Tresorknackens als Geldeintreieber im Auftrag von Geldverleihern aus dem Rotlichmilieu zu entgehen, und nach seiner Ausweisung und einer zweijährigen Haftstrafe in Deutschland mehrmals wegen Kokainbesitzes, Trunkenheit am Steuer und Absonderung gedanklichen Sondermülls auffällig wurde, schien seinen Anhängern eher noch zu gefallen, so bekam das braune Etwas etwas mehr menschliches Charisma und schien volksnaher, als die verhassten Politiker der arrivierten Parteien.

Insgesamt hinterließen die Dresdner Demos ein hohes Maß an Fremdscham beim nicht beteiligten Rest der Untervölkerung, kuliminierte doch in diesen seltsamen Veranstaltungen die gesamte, immer noch nicht aufgearbeitete und auch nie aufzuarbeitende braune Vergangenheit des blühenden Landes in einem neuen, peinlichen Höhepunkt.

Zu Beginn des Jahres 2015 kam den Dresdner Demos dann etwas der Schwung abhanden; zwar fanden sich zu den abendlichen Spaziergängen durchs braune Land immer noch ca. 20.000 vom Leben Enttäuschte ein, doch das Skandieren hirnloser Sprechchöre wirkte bei weitem nicht mehr so engagiert und testosterongesteuert wie noch im Spätherbst 2014, eher lustlos einstudiert und einfach nur dahingerufen.

Progrome

Die aufgeheizte Progromstimmung im immer hackenkreuzverschmierteren Elbflorenz kulminierte schließlich in der Ermordung eines Flüchtlings aus Eritrea, der eines morgens im Januar 2015 erstochen vor einem Plattenbau gefunden wurde. Die auf dem rechten Auge blinde Dresdner Polizei konnte bei einer ersten Untersuchung des Todesfalls keine Fremdeinwirkung das Ableben betreffend feststellen, erst eine oberflächliche Obduktion ergab, dass Khaled durch mehrere Messerstiche im Hals- und Brustbereich das Zeitliche segnete.

Ein Untergang

Am 21. Januar 2015 trat dann der Oberschluchtenscheißerfeind Lutz Bachmann erst gegen eine Kamera und dann von all seinen Funktionen des ärmlichen Vereins zurück. Kurz zuvor war ein Foto in der BILD aufgetaucht, das ihn mit Führerbärtchen und Seitenscheitel zeigte, angeblich ein satirischer Beitrag, wohl eher ein Ausdruck seiner Liebe zu Nazi-Volk und Vaterland. Die Stimmung wand sich nun geschwind gegen den Führer, dieser konnte dem Sturm der Entrüstung nichts mehr entgegensetzen und ging in seiner eigenen Erbärmlichkeit unter.

Reaktionen

Die deutsche Politiker-Elite zeigte sich von diesem Treiben insgesamt irritiert und überbot sich gegenseitig an Aus- und Abgrenzungsversuchen, was zu absurden Titulierungen wie z.B. „Nazis in Nadelstreifen“ führte, obwohl die rechtsaffinen Spaziergänger eher lässig, unterschichtig gekleidet waren. Innenministerkonferenzen wurden einberufen und führten zu der Erkenntnis, dass sich auch normale, normalerweise nur mittelmäßig ausländerfeindliche Wutbürger vor den PEGIDA-Karren spannen ließen. Etwas in den blühenden Landschaften schien aus dem Lot geraten, und keiner wusste, wie man es wieder zurechtrücken sollte.

Erst nach und nach erkannte man, dass eine Dämonisierung der Ahnungslosen zu einer zunehmenden Popularisierung der Islamophobie führen würde, und so rief z.B. der Ratsvorsitzende der Evangelischen Freischärler in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm dazu auf, Weihnachtslieder und anderes deutsches Liedgut mit der Bewegung zu singen, denn Christen seien generell zu Toleranz gegenüber anders riechenden und weniger gebildeten Menschen verpflichtet. Einige Demonstrationen später ruderte der Kirchenmann aber wieder zurück und ließ verlauten, der kleine Jesus habe nur in seiner Krippe überleben können, weil seine unbefleckten Eltern in Ägypten Asyl gefunden hätten, also sei es für Christen nicht mit ihrem Glauben vereinbar bei muslimfeindlichen Veranstaltungen mitzulaufen.

Selbst der Zentralrat der Muslime in Deutschland warb um Verständnis „für die Sorgen der Menschen“, verkannte dabei aber vollkommen, dass tatsächlich viele PEGIDA-Demonstranten alle Muslime entweder für müffelnde Salafisten, kopfabschneidende Gewaltjunkies, gewalttätige Drogendealer oder frauenmisshandelnde Steinzeitmenschen hielten, weil sie das irgendwo gelesen, gehört oder erzählt bekommen hatten.

Feindbilder

Neben dem Islam, Ausländern im Allgemeinen und der Politikerkaste im Speziellen, hat sich die PEGIDA die „Deutsche Lügenpresse“ zum Neben-Feind auserkoren, obwohl viele PEGIDA-Anhänger gerne aus der ihr nahestehenden Lügenpresse zitieren, wenn es darum geht, den Ursprung ihres kruden Rassismus durch angebliche Fakten zu untermauern. Leider versuchten etliche Möchtgern-Undercover-Journalisten während der Winterdemonstrationen im Jahr 2014 authentische Berichterstattung zu praktizieren, indem sie sich als PEGIDA-Sympathisanten ausgaben und sogar rechtsradikalen Gedankenmüll in Mikros und Kameras ihrer eigenen Kollegen absonderten, um ihre Tarnung aufrecht zu erhalten, was in einigen Fällen aber nicht gelang und somit weiteres Wasser auf die Mühlen der Lügenpresse-Phobiker goss.

Als weiteres B-prominentes Feindbild gilt seit dem Januar 2015 auch der Möchtegern-Hüftschwung-Schnulzenbarde Roland Kaiser, der sich während eines Konzerts in Dresden dazu genötigt sah, kritische Töne gegenüber der PEGIDA zu äußern. Dadurch verspielte er seinen guten Ruf bei den hohlköpfigen Deutschnationalen und wurde fortan nicht mehr als Bewahrer deutschen Liedguts angesehen. Doch einige PEGIDisten konnten von ihrem Idol nicht lassen, und hörten von nun an die Musik ihres Barden heimlich nachts unter der Bettdecke oder während des Stuhlgangs, immer in der Angst, bei ihrem verräterischen Kulturfrevel von der Geheimpolizei der PEGIDA erwischt zu werden.

Ziele

Je nach Windrichtung und Wetterlage ändern sich die pegidischen Ziele und Parolen, hier eine Best-Of-Auswahl:

  • Das Heimatrecht deutscher Patrioten muss in Kraft gesetzt werden!
  • Der unversiegbare Menschenstrom aus Afrika und Asien nach Dresden-Neustadt muss gestoppt werden, das Siedlungsrecht muss diesen Eindringlingen verwehrt werden!
  • Es muss wieder mehr Lametta sein!
  • Deutsche Kinder dürfen nicht auf Scharia-Schulen geschickt werden, dass macht uns nämlich echt Angst, echt jetzt!
  • 70% der Ausländer halten sich illegal in Deutschland auf, es können auch 80% oder 110% sein, Hauptsache die Zahl beeindruckt.
  • Das Gewaltmonopol auf deutschen Straßen gehört der NPD, der PEGIDA, dem NSU, der DVU und dem ADAC, aber nicht den Ausländern!
  • Demokratie = Anarchie!
  • Internet = Anarchie!
  • Islam = Gefahr!

Nebeneffekte

Als Nebeneffekt der PEGIDA-Aufmärsche hat sich der Zentralrat der Juden in Deutschland erstmals mit den Muslimen in Deutschland solidarisiert und der Bundesrepublik indirekt sein Vertrauen ausgesprochen, indem er darauf verwies, dass ein Deutschland in dem der Islam wegen ein paar Extremisten Staatsreligion würde genauso absurd sei, wie die Wiedererichtung des NS-Regimes, nur weil es Neonazis gebe. Es ist also damit zu rechnen, dass PEGIDA demnächst auch noch die jüdisch-islamistische Weltverschwörung für sich entdeckt und sich dann umbenennt in PEGIUJDA.

Siehe auch:


Faschismus
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