Spanien
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Amtssprache | Spanisch, Katalanisch, Baskisch, Mallorquin, Guanche, Almohavír, Galicisch, Galizisch, Galiciano, u. v. a. | ||||
Hauptstadt | Santa Cruz de la reina izquierda y derecha iglesia salvador cuando de nada Madrid (Riego) Villa Cisneros, besser bekannt als Dakhla (Franco) | ||||
Staatsform | Operettenmonarchie | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Don Lopez della Capella arante de Ventos yada cuda del Grande Solvedos | ||||
Staatsoberhaupt | de la gràcia del grande caudillo y generalísimo Francisco Franco Bahamonde, Rey Don Juan Carlos Alfonso Víctor María de Borbón y Borbón-Dos Sicilias y Borbón-Vainilla de Torremolinos y Grande Comidos y de las viñas Bobal y Tempranillo y de las gambas al ajillo y de los pimientos y de los mesónes del padrón y de los patos y de las casas blancas y negras y de los caracoles y de los hierbas Tío Palò y Tío Pédro y de los campos grandes y pequeños y de golf y de los clubes de yates y de los desiertos y de los oasis de mas Palomas y Ceuta y Melilla y de los impuestos y de las cajas y los bancos rotas con su infanta Sofía de los minusválidos y míserables | ||||
Fläche | eher uneben | ||||
Einwohnerzahl | 45.000.000 (ohne Touristen und Dauergäste) | ||||
Bevölkerungsdichte | undicht | ||||
Ethnien | Katalanen, Aragonesen, Basken, Kastilier, Mallorquiner, Canarios, Balnearios, einige Spanier | ||||
Gründung | 1492 | ||||
Währung | Euro, früher Penúnzo | ||||
Hauptwirtschaftszweige | Tourismus, Pestizidproduktion, Wein- und Olivenölverschnitt, Wurschteln | ||||
Staatsreligion | erzkatholisch-inquisitorisch | ||||
Nationalhymne | Guantanamera | ||||
Autokennzeichen | EY | ||||
Top Level Domain | .es | ||||
„Der Regen in Spanien fällt vornehmlich im Flachland“
~ Eliza Doolittle über Spanien
„Spanischer Kartoffelbrei,
davon bin ich ein Fan.
Denn wenn hier mal ein Riss entsteht,
lässt sich das Püree näh'n.“
~ Willy Astor über Spanien
Spanien ist die zweitälteste Kulturnation der iberischen Halbinsel.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spanien wurde im dritten vorchristlichen Jahrhundert von den Karthagern erfunden, insbesondere von Hannibal, der einen Lagerplatz für seine Elefanten brauchte, bevor er sie über die Alpen nach Rom scheuchte, was eigentlich eine ganz andere Geschichte ist, aber mit dieser fängt die spanische nun einmal an. In Spanien fanden sich damals die einzigen Exemplare des einzigartigen homo spaniens, einer unheimlich intelligenten Spezies von Zweibeinern, welche von den Invasoren aber hannibalisiert wurden. Kurzfristig bewirkte das einen Sieg der Karthager über Rom, das sie dann aber gleich wieder verließen, um nur schnell wieder an ihrem spanischen Elefantenrastplatz zu chillen. Zurück blieb in Rom die Kunde vom smarten Wesen des homo spaniens, und verbreitete sich von dort weltweit, durch Buchstabenverdrehung als das Bild vom homo sapiens, welches seitdem von unserer eigenen Zweibeinerspezies mehr oder weniger überzeugend nachgeäfft wird, aber von der hohen Intelligenz zeigt sich dabei allenfalls ein Bruchteil, also ein Quotient, auf den die Menschen aber unheimlich stolz sind.
Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem die Elefanten alle aufgebraucht waren, blieben einige Karthager zurück und schafften sich auf der Grundlage des Elefantendungs in Spanien eine bescheidene bäuerliche Existenz. Sie vermischten sich dabei mit den Ureinwohnern, den sogenannten hombres, und entwickelten sich zu einem eigenständigen Volk.
Rom, das die oben angefangene Geschichte inzwischen gewonnen und Karthago besiegt hatte, nahm danach auch von Spanien Notiz. Ein findiger Römer hatte dem Mittelmeer den Titel mare nostrum gegeben, und konsequenterweise betrachtete Rom die gesamte Mittelmeerküste als "eigentlich römisch, auf Unterwerfung wartend". Man nahm also Spanien ein, pflanzte dort ein paar Olivenbäume und Weinstöcke und gründete einige Fabriken für Fischsoße. Die Spanier zahlten Steuern, lernten Latein und verballhornten es zu einer Karikatur einer Sprache, um die Römer zu ärgern.
Dieser Zustand hielt sich einige Jahrhunderte recht stabil, genau wie das römische Reich. Dann allerdings gründete ein rastloser Germane die Trimm-Dich-Bewegung, und die Völkerwanderung setzte ein. Die Spanier hatten keine Lust mitzumachen, die meisten waren gerade erst aufgestanden und noch von der letzten Fiesta verkatert, und blieben zu Hause. Aber bald schon bekamen sie Besuch von den Westgoten und den Vandalen, die ihre Gastfreundschaft eine Zeitlang strapazierten.
Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Mittelalter, als es gerade am finstersten war, wurde das gebeutelte Spanien dann auch noch von den Mauren, Sarazenen und anderen Ayatollahs heimgesucht. Diese überzogen die Halbinsel mit ihren angeberischen Protzbauten, die damals völlig überflüssig waren, weil es ja noch keine Touristen gab. Richtig heimisch wurden die arabischen Besatzer nie, weil sie in Spanien kein Erdöl fanden. Deshalb war es den Mächten des Katholizismus ein Leichtes, sie nach kaum 800 Jahren wieder aus Spanien zu vertreiben. Zu diesem Zweck erfanden sie die Inquisition, eine der ersten Motivationstechniken, die noch heute in Politik und Wirtschaft genutzt wird.
Weil das so prima geklappt hatte, rüsteten die Spanier sogleich ein paar Schiffe aus und exportierten die Inquisition in alle Welt - insbesondere in die Neue Welt.
Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im 16. Jahrhundert eroberte Spanien dann die Weltherrschaft. Nicht schlecht für ein Volk, das eben noch den Dung von Hannibals Elefanten aufgelesen hatte. Spanien erfand außerdem die Windmühle[1] als Trainingsgerät für ihre berittenen Kampfeinheiten, die Vorläufer der heutigen Windkraftgegner.
Auch die schönste Weltherrschaft kann nicht ewig währen, und im Falle Spaniens machte ihnen die Piraterie einen Strich durch die Rechnung. Wegen der vielen Piraten konnte Spanien seine Kolonien nicht mehr in aller Ruhe ausplündern. Das spanische Königshaus tröstete sich mit gepflegter Inzucht und brachte noch eine Reihe von Herrschern mit besonders originellen Geburtsfehlern hervor. Später wurde es Brauch, dass der Spanier mit dem längsten Familiennamen zum König gewählt wurde.
Im 20. Jahrhundert wollte Spanien dann den Faschismus erfinden, musste aber feststellen, dass das Patent schon vergeben war. Man stellte sich daher in den 70er Jahren recht geschmeidig von Faschismus auf Tourismus um.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Spanien herrschen drei Landschaftstypen vor: Pampa, Sierra und Costa. Die Pampas sind trocken, heiß und langweilig. Die Sierras sind neblig, kalt und langweilig. Daher halten sich die meisten Spanier und sämtliche Touristen an den Costas auf.
Costa angebería[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einer der bedeutendsten dieser touristischen Landstriche ist die Costa angebería zwischen Málaga und Gibraltar. Hier scheint die Sonne 13 Monate im Jahr. Das freut den deutschen Steuerflüchtling ebenso wie den neureichen russischen Oligarchen. Entsprechend gefragt sind die Grundstücke in dieser Gegend. Ein besonders beliebter Sport an der Costa angebería ist es, anderen Leuten ihren unverbaubaren Meerblick zu verbauen.
Costa del plastico[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwischen Málaga und Almería erstreckt sich die sogenannte Costa del plastico, auch eine besonders gemütliche Ecke. Hier kann man sich extrem wohlfühlen, falls man zufällig eine Tomate ist. Falls man allerdings ein illegal beschäftigter afrikanischer Wanderarbeiter ist, der bei 45 Grad unter den Plastikplanen der Tomatenplantagen Pestizide versprühen muss, ist der Wohlfühlfaktor möglicherweise nicht ganz so groß. Dann bleibt einem allerdings immer noch der aufmunternde Gedanke, dass der mitteleuropäische Verbraucher im Februar sonst keine frischen Tomaten bekäme. Da muss die eigene Gesundheit schon mal hintanstehen.
Gibraltar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die spanischste aller spanischen Provinzen und wirklich besonders spanisch ist Gibraltar. Gibraltar gehörte schon immer zu Spanien und wird immer dazugehören. Zu Spanien. Wenn irgendwelche Ketzer während der heiligen Siesta spanischen Boden besetzen, heißt das noch lange nicht, dass dieser spanische Boden nicht mehr spanisch ist.
Ceuta und Melilla[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fast genauso spanisch wie Gibraltar sind Ceuta und Melilla. Sie gehören untrennbar zum spanischen Mutterland. Wenn irgendwelche afrikanischen Schnarchnasen nicht ordentlich auf ihre Ländereien aufpassen können und sie sich von spanischen Besatzern wegschnappen lassen, dann ist das ihr Problem.
Inseln, Kolonien und mehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von der einstigen spanischen Weltherrschaft (siehe oben) sind noch ein paar Reste auf der ganzen Welt übrig geblieben. Zum Beispiel die Balearen, Heimstatt der berühmten Balearios. Oder die kanarischen Inseln. Genaugenommen gehören auch noch der größte Teil von Mittel- und Südamerika, Teile Afrikas sowie die Philippinen zu Spanien. Leider haben diese es größtenteils vergessen.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spanien ist ein Vielvölkerstaat. Was die so unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen wie Katalanen, Basken, Andalusier, Aragonesen, Kastagnetten etc. eint, ist ihr Separatismus. Aus diesem Grund ist Spanien in etwa 45 Millionen autonome Regionen aufgeteilt, die sich weitgehend selbst verwalten.
Berühmte Spanier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pablo Picasso, der die künstlerische Laufbahn einschlug, weil er damit am besten an Frauen herankam, die sich sogar freiwillig entkleideten.
- Salvador Dalí, eigentlich ein Uhrmacher, dem die Uhren ständig kaputtgingen. Er verkaufte die defekten Uhren als Kunst und fuhr recht gut damit.
- Luis Buñuel, Filmregisseur. Er drehte Dokumentarfilme über die spanische Gesellschaft, die vom Publikum irrtümlich für Satiren gehalten wurden.
- Pedro Almodóvar, ebenfalls Filmregisseur und Frauenversteher.
- Eufemiano Fuentes, Sportmediziner und leidenschaftlicher Sammler von Blutkonserven.
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spanien verfügt nur über wenige, dafür aber sehr spezielle Exportgüter. Besonders beliebt ist ein Brandy, der aus Stierhoden gewonnen wird. Das Markenzeichen dieses Brandys, der Stier mit den markanten Hoden, ist auf vielen überlebensgroßen Schildern im ganzen Land zu sehen und damit auch zum Wahrzeichen des Landes geworden. Das Getränk wird auch in zahlreichen Liedern und Filmen verherrlicht. Da kein spanischer Stier bereit ist, sich freiwillig von seinen Hoden zu trennen, werden die Tiere in feierlichen Zeremonien von speziellen Stierhodenchirurgen (Torodetesticuladores) operiert. Hierbei sind oft viele tausend Zuschauer zugegen. Der Stier wird zunächst mit Hilfe eines roten Tuchs hypnotisiert, so dass er sich für anästhetisiert hält, anschließend tritt das Skalpell des Chirurgen in Aktion. Die Zuschauer applaudieren voller Vorfreude auf das köstliche Getränk.
Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die spanische Kultur ist mit zwei Begriffen umfassend beschrieben. Fiesta und Siesta. Fiestas finden an allen katholischen Feiertagen statt, und das sind in diesem katholischsten aller Länder besonders viele. Selbst exotische Anlässe wie Maria Contracepción und Todos las hipócritas werden groß gefeiert. Dazu hat jede Gemeinde und jeder Stadtteil natürlich einen oder mehrere Lokalheilige, von denen einige Knochenspäne in einem Schrein aufbewahrt und mehrmals im Monat feierlich durch die Gemeinde getragen werden.
Wenn gerade nicht gefeiert wird, macht der Spanier Pause (Siesta). Die Siesta beginnt an einem normalen Arbeitstag nach dem zweiten Frühstück und dauert bis in die frühen Abendstunden. Nach der Siesta ist der Arbeitstag normalerweise beendet, der Spanier zieht dann alberne bunte Kleider an und begibt sich zum Dorfplatz, um dort einherzustolzieren und sich über die albernen bunten Kleider seiner Nachbarn und Freunde zu amüsieren. Gegen Mitternacht nimmt man dann in fröhlicher Runde eine reichliche Mahlzeit ein.
Küche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spaniens Nationalgericht ist die Tortilla, eine Art Bauernfrühstück. International bekannt wurde die spanische Küche aber weit mehr durch ihre Art der Abfallverwertung als durch die eigentlichen Gerichte. In Valencia befindet sich eine gewaltige Mülldeponie (die sogenannte Paella valenciana), in der die gesamten Fischabfälle des Landes gesammelt werden. Zusammen mit großen Mengen Reis, den man einige Tage vergammeln lässt, bis er gelb wird, werden die gut abgelagerten Fischabfälle dann über die ganze Saison hinweg an die Touristen verfüttert und auf diese Weise unauffällig außer Landes geschafft. Diese Art der organischen Entsorgung genießt die Bewunderung fast aller übrigen EU-Länder,[2] insbesondere Englands, das seine Fischabfälle erst umständlich frittiert.
Notas y referencias[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wer hat's erfunden? Das waren die Holländer, die übrigens auch für Farbe und Einheitsmaße der "spanischen" Apfelsinen verantwortlich sind. Zumindest im Klauen haben es die Spanier zur Meisterschaft gebracht.
- ↑ Außer Schweden: Weil sich dorthin kaum ein Tourist verirrt, dem das Zeug angedreht werden könnte, wird der Verzehr einer ähnlichen Spezialität als Initiationsritus echter Männer propagiert.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Artikel der Woche 46/2007
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Artikel des Monats November 2007
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